Pentagon erlaubt Katar eine Militärbasis im Herzen der USA zu errichten

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Unter dem Schlagwort “strategische Partnerschaft” erlaubt das US-Verteidigungsministerium dem islamistischen Emirat Katar die Errichtung einer Militärbasis mitten in den Vereinigten Staaten. Was soll da schon schiefgehen?

Ein Golf-Emirat, das seit Jahren Terrorgruppen finanzierte, die halbe islamistische Szene beherbergt und als diplomatischer Schutzschirm der Hamas-Terroristen fungiert, baut nun einen eigenen Stützpunkt auf amerikanischem Boden. Verteidigungsminister Pete Hegseth unterschrieb im Pentagon neben Sheikh Saoud bin Abdulrahman Al Thani die Erlaubnis zum Bau einer katarischen Luftwaffeneinrichtung auf der Mountain Home Air Base in Idaho.

Das ist kein gemeinsames Trainingsprogramm, kein befristeter Kooperationsstandort, sondern eine faktisch permanente ausländische Militärbasis, betrieben von einer sunnitischen Monarchie mit engen Verbindungen zur Moslembruderschaft. Damit darf das arabische Emirat, das in der Vergangenheit als Geldwaschanlage für islamistische Terrorgruppen diente, nun auf US-Boden militärisch Fuß fassen.

Das offizielle Washington versucht, das Projekt als harmlose “Kooperationsmaßnahme” zu verkaufen, die nur dazu diene, gemeinsame F-15-Ausbildung zu ermöglichen. Warum aber baut dann Katar das Gelände selbst? Warum erhält das islamistische Emirat – das ungefähr so viel demokratische Tradition aufweist wie Nordkorea – ein permanentes militärisches Standbein in Idaho? Und vor allem: Wird dieses Areal völkerrechtlich als US-Gebiet behandelt oder wird es als exterritoriale Zone dem katarischen Militärrecht unterstellt?

Die Hintergründe zeigen, worum es wirklich geht. Die USA unterzeichneten kürzlich ein Verteidigungsabkommen, das Katar de facto eine Sicherheitsgarantie nach NATO-Artikel-5-Vorbild zusichert. Ein Angriff auf Katar gilt nun als Bedrohung der USA. Diese Paktlogik bindet die USA enger in die Interessen der Golfmonarchien ein, die seit Jahren in der Region einen Stellvertreterkrieg gegen Iran führen. Es ist der alte Deal: Energie, Luftwaffenstützpunkte und geopolitischer Einfluss im Nahen Osten – im Gegenzug liefert Washington militärische Rückendeckung.

Man sollte auch nicht vergessen: Katar war ein zentraler Umschlagplatz für Waffenlieferungen an dschihadistische Gruppen in Syrien, inklusive jener Milizen, die später im Kalifat des Islamischen Staates auftauchten. Über Jahre hinweg betrieben CIA und US-Spezialkräfte dort Trainingscamps für sogenannte Rebellen, die sich in Wahrheit als islamistische Söldner erwiesen. Und nun sollen katarische Soldaten auf US-Boden stationiert werden. Die Reaktionen in der Bevölkerung fallen entsprechend negativ aus.

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