Angriffe, Brandstiftungen, Einschüchterung: Das wahre Gesicht der Antifa

Symbolbild: Brandschatzender Antifa-Aktivist. (C) Report24 KI

Donald Trump hat die Antifa in den USA als Terrororganisation eingestuft. Ein Schritt, der längst international Wellen schlägt – und Fragen aufwirft: Denn auch in Deutschland agieren unter dem Label „Antifa“ zunehmend gewaltbereite Linksextremisten. Mit Angriffen auf politische Gegner, Polizei und Infrastruktur ist die Bewegung längst mehr als bloßer „Protest“. Kritiker fordern daher, das Problem endlich klar zu benennen – und entschieden zu handeln.

Von Guido Grandt

In Deutschland wurde „Antifaschismus“ Anfang der 1920er Jahre von der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) als antikapitalistischer Kampfbegriff eingeführt.

Bereits im Nationalsozialismus existierte daneben ein bürgerlich-liberaler Antifaschismus, der für Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechte stand – das, was viele heute mit dem Kampf gegen Neonazismus und Rechtsextremismus verbinden.

Antifa 1932 – Sammelbewegung der KPD

Die „Antifaschistische Aktion“ wurde 1932 von der KPD ausgerufen – keine feste Organisation, sondern eine Sammelbewegung links der SPD, mit der es in der Endphase der Weimarer Republik zu gewaltsamen Straßenschlachten mit NS-Kampfverbänden kam.

Historisches Logo: zwei rote Fahnen, je eine für KPD und die sozialistische Basis der SPD (die SPD-Parteiführung wurde von der KPD selbst als „faschistisch“ diffamiert).

Antifaschisten und die Umkonditionierung deutscher Kriegsgefangener

Auch die sogenannten „Antifaschistischen Lagerkomitees“ in sowjetischen Kriegsgefangenenlagern wurden als „Antifa“ bezeichnet. Diese Gremien wurden von der sowjetischen Führung in enger Abstimmung mit dem Nationalkomitee Freies Deutschland (NKFD) eingerichtet. 

Ihr Ziel bestand darin, deutsche Kriegsgefangene ideologisch umzuschulen und für propagandistische Zwecke einzusetzen. Inhaltlich zielte die Propaganda vor allem auf Lautsprecherdurchsagen und den Abwurf von Flugblättern ab, mit denen Wehrmachtsangehörige – Soldaten ebenso wie Offiziere – zum Überlaufen aufgefordert werden sollten.

Antifaschisten und die Entnazifizierung

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs schlossen sich überlebende Antifaschisten unterschiedlicher politischer Strömungen in allen vier Besatzungszonen (französische, britische, amerikanische und sowjetische) im geschlagenen Deutschland zusammen. Zudem gründeten sie Hunderte von antifaschistischen Aktionsausschüssen. 

Ihre Absicht war es, eine umfassende Entnazifizierung in allen Bereichen der deutschen Gesellschaft voranzutreiben und zugleich die Spaltung der linken Parteien zu überwinden. Nach westlicher Forschung existierten in den vier Besatzungszonen mindestens 137 lokale und regionale Antifa-Gruppen. Die DDR-Forschung ging von wenigstens 500 solcher Zusammenschlüsse aus.

Erste Antifa-Gruppe in der DDR

In der DDR, genauer in Ost-Berlin, formierte sich im Februar 1989 innerhalb der „Kirche von Unten“ eine erste Antifa-Gruppe.  

Diese mobilisierte sich gegen eine geplante Neonaziveranstaltung anlässlich des Hitlergeburtstags am 20. April. Aus dieser Initiative heraus entstand im Mai desselben Jahres die „Autonome Antifa Berlin (Ost)“.

Der „demokratische“ Antifaschismus

Der Begriff „Antifaschismus“ ist heute keineswegs eindeutig, sondern spiegelt sehr unterschiedliche, ja gegensätzliche Vorstellungen wider. 

Auf der einen Seite steht eine demokratische Linie, die sich gegen Neonazismus, rechtsextreme Gewalt und jede Form von diktatorischen Bestrebungen richtet. Ihr Fundament ist das Grundgesetz. Sie verteidigt die Prinzipien von Rechtsstaatlichkeit, Pluralismus und Meinungsfreiheit und versteht Antifaschismus als einen unverzichtbaren Bestandteil demokratischer Kultur. 

In dieser Lesart bedeutet Antifaschismus nicht mehr und nicht weniger als der Schutz der freiheitlichen Ordnung und der Menschenwürde vor den Gefahren autoritärer, menschenfeindlicher Ideologien.

Wie die »Demokratie-Linken« mit den »Linksextremen« klüngeln

Allerdings verwischt in der politischen Realität häufig die Grenze zwischen einem demokratisch verstandenen Antifaschismus und dessen linksextremistischer Ausprägung. Sprich: dem radikaleren, linksextremen Antifaschismus. 

Gerade bei politischen Debatten und Demonstrationen zeigt sich, dass diese beiden Strömungen nicht immer klar voneinander getrennt sind.

So finden sich bisweilen Überschneidungen – etwa wenn diesbezügliche Akteure dieselben Symbole oder Parolen übernehmen, die ebenso in der gewaltorientierten Szene verbreitet sind. Kritiker bemängeln, dass dadurch linksextremistische Denk- und Handlungsweisen salonfähig gemacht werden.

Auch innerhalb etablierter Parteien wie den Grünen oder der Linken lassen sich immer wieder Tendenzen beobachten, die aus dem Umfeld der autonomen „Antifa“ stammen oder zumindest deren Argumentationsmuster übernehmen. Die SPD macht da keine Ausnahme.

»Antifa. Selbstverständlich«

Im Juni 2020 sorgte ein Tweet der damaligen SPD-Vorsitzenden Saskia Esken für Schlagzeilen: Mit Verweis auf ihr Alter schrieb sie „58 und Antifa. Selbstverständlich.“ 

Kurz darauf folgte der SPD-Vorstand mit der Erklärung: „157 und Antifa. Selbstverständlich.“

Nach heftiger Kritik präzisierte Esken ihre Haltung: Sie lehne sowohl eine Umdeutung des Begriffs „Antifa“ durch die Neue Rechte als auch die Vereinnahmung durch gewaltbereite linke Randgruppen ab. Gewalt sei in jeder Form verwerflich und müsse strafrechtlich verfolgt werden. Für sie bleibe „Antifa“ ein reines Kurzwort für Antifaschismus.

Nur ein Lippenbekenntnis? 

Zumindest macht dieses Beispiel deutlich, wie eng Teile der politischen Linken mit dem Begriff „Antifa“ umgehen – und wie leicht dabei eine Nähe zum Linksextremismus wahrgenommen werden kann.

Die Folge: Ein scheinbarer Einsatz gegen Rechtsextremismus kann so in Teilen von Kräften instrumentalisiert werden, mit dem Ziel, das nichts mit der Stärkung der Demokratie zu tun hat, sondern mit ihrer Schwächung – ja, mit deren Bekämpfung.

Der „linksextreme“ Antifaschismus

In diesem Kontext gilt „Faschismus“ nicht primär als rechtsextreme Ideologie oder Bewegung, vielmehr wird er als die extremste, brutalste und reaktionärste Form des Kapitalismus interpretiert. Demokratie, Rechtsstaat und Marktwirtschaft erscheinen in dieser Lesart nicht als Schutzräume der Freiheit, sondern als ein untrennbares System der Unterdrückung und Ausbeutung. 

Der kapitalistische Staat wird als Instrument der Herrschenden gedeutet, der soziale Ungleichheit, Nationalismus und Imperialismus reproduziert. 

Folgerichtig ist für diese Strömung nicht eine Reform der bestehenden Ordnung das Ziel, sondern deren vollständiger Umsturz. Antifaschismus wird hier zum revolutionären Kampfbegriff, der gegen Staat und Gesellschaft insgesamt gerichtet ist und nicht allein gegen Neonazismus oder rechtsextreme Akteure.

Antifa-Netzwerke 

Nach Einschätzung des Bundesamtes für Verfassungsschutz gibt es keine bundesweit einheitliche „Antifa“. Es existieren lokale Gruppen und Initiativen, die sich temporär vernetzen und wieder auflösen.

Aber: Neben dem Netzwerk „Antifa-Ost“ gibt es auch die Ende 2021 gegründete „Antifaschistische Aktion Süd“ („Antifa Süd“), mit festen Strukturen und Mitgliedsgruppen, die als Fernziel die Etablierung einer bundesweiten „Antifa“ anstrebt. Damit grenzt sie sich deutlich von anderen „Antifa“-Verflechtungen ab, die bisher eher als Kleingruppen oder in Netzwerkstrukturen agieren. 

Der Verfassungsschutz weiß dazu: „Der formale Zusammenschluss kann als eine neue Form der Bündelung antifaschistisch motivierter Akteure betrachtet werden und birgt ein weiteres Eskalationspotenzial (…) Neben verbaler Militanz kam es aus dieser Gruppierung heraus bereits vereinzelt im Rahmen von Versammlungen zu erheblichen gewaltsamen Ausschreitungen gegen die Polizei.Auch der „Rückhalt in der linksextremistischen Szene für ‚antifaschistische‘ Gewalttäter (…) ist hoch.“ 

Der Verfassungsschutz veröffentlichte in seinem Bericht 2024 folgendes Schaubild dazu:

Bildzitat/Screenshot: https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/themen/sicherheit/BMI25029-vsb2024.pdf?__blob=publicationFile&v=5 (S. 188)

Übrigens:  Das heutige Antifa-Symbol (zwei schräg nach rechts geneigte Fahnen) steht nicht für bürgerlich-demokratisches Engagement, sondern signalisiert Abgrenzung vom „staatstragenden“ Antiextremismus:

  • Schwarz für die autonom-anarchistische Szene.
  • Rot für die sozialistische Tradition.

Das Emblem ist in der linksextremistischen, teils gewaltorientierten Szene weit verbreitet.

Parole und Praxis: „Antifa heißt Angriff“

Unter diesem Motto rufen autonome Linksextremisten regelmäßig zu sogenannten „Gegenaktionen“ auf. 

Gemeint sind damit Straftaten, wie etwa Sachbeschädigungen, Brandstiftungen, teils erhebliche Körperverletzungen – in Einzelfällen wird lebensgefährliche Gewalt in Kauf genommen.

Ziel ist nicht nur das konkrete Opfer. Der „antifaschistische Kampf“ soll breite Wirkung entfalten: Einschüchterung, Angstklima, Verdrängung missliebiger Meinungen aus dem öffentlichen Raum.

Repertoire der Antifa-Einschüchterung: „Outings“

Als Vorstufe körperlicher Gewalt gehört das gezielte „Outing“ vermeintlicher Rechtsextremisten zum festen Bestand der linksextremistischen Szene. Im direkten Umfeld werden Betroffene über Internet-Posts, Flugblätter oder Plakate als „Nazis“ gebrandmarkt und gesellschaftlich ausgegrenzt. 

Gleichzeitig eröffnet dieses Vorgehen anderen Linksextremisten die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden: „Outings“ sind häufig mit mehr oder weniger verschlüsselten Aufforderungen zu strafbaren oder gewalttätigen Handlungen gegen die Betroffenen verknüpft. So entsteht ein permanentes Bedrohungsszenario – die „geoutete“ Person lebt in ständiger Angst vor Angriffen auf Leib, Leben oder Eigentum. 

Und fürwahr: Immer wieder folgt auf solche Veröffentlichungen konkrete Gewalt, beispielsweise Brandstiftungen an Fahrzeugen, Sachbeschädigungen oder Überfälle auf die betroffenen Personen. 

Antifa-Bündnisse und Kampagnen

Neben kleinen, autonomen Zellen agieren überregionale Bündnisse, etwa das „…ums Ganze!“-Bündnis (Zusammenschluss lokaler Gruppen).

  • Beispiel NIKA („Nationalismus ist keine Alternative“) – gegründet 2016:
    • AfD als „Erste-Klasse-Gegner“.
    • Im Fokus zudem staatliche Institutionen, Parteien, Unternehmen, die als Teil eines „kapitalistischen Systems“ gelten.
    • Aktionsformen: Störungen von Wahlkampfständen/Parteitagen, Outings, Sachbeschädigungen, körperliche Übergriffe auf Personen, die aus Sicht der Kampagne „faschistisch“ seien.

Antifa will die Abschaffung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung

Linksextremistische Akteure instrumentalisieren den breiten demokratischen Konsens gegen Rechtsextremismus, um Anschlussfähigkeit zu gewinnen. 

Sie wollen als „Partner“ im Kampf gegen Rechts wahrgenommen werden, verfolgen aber ein grundlegend anderes Ziel: die Erosion und letztlich die Abschaffung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung (FDGO). Gewalt und Einschüchterung werden dabei bewusst eingesetzt.

Das vom Verfassungsschutz beschriebene linksextremistische Aktionsfeld „Antifaschismus“ nutzt den „antifaschistischen Kampf“, um gegen den Staat vorzugehen, Gewalt zu rechtfertigen und politische Gegner mundtot zu machen.

Die Antifa strebt ein „kommunistisches System“ an

Im Verfassungsschutzbericht 2024 heißt es zum Linksextremismus: Linksextremisten wollen die bestehende Staats- und Gesellschaftsordnung und damit die freiheitliche demokratische Grundordnung beseitigen. An deren Stelle soll ein kommunistisches System beziehungsweise eine „herrschaftsfreie“, anarchistische Gesellschaft treten – je nach ideologischer Ausrichtung mit dem Sozialismus als Übergangsphase. 

„Antifaschismus“, „Antirepression“, „Antimilitarismus“, „Antigentrifizierung“ oder der vorgebliche „Kampf für das Klima“ sind dabei anlassbezogen relevante, letztlich aber austauschbare Aktionsfelder, die immer nur der Umsetzung der eigenen ideologischen Zielsetzung dienen. Um diese zu erreichen, sind Linksextremisten grundsätzlich auch bereit, Gewalt einzusetzen. 

Das linksextremistische Personenpotenzial ist im Jahr 2024 um 1.000 auf nunmehr 38.000  Personen angewachsen, darunter unverändert 11.200 gewaltorientierte Linksextremisten. 

„Feindbild“ AfD

Im Jahr 2024 stieg die Zahl der von gewaltbereiten Linksextremisten verübten Straf- und Gewalttaten gegen die AfD massiv an. Während in den Vorjahren noch 527 (2022) beziehungsweise 390 (2023) Delikte registriert wurden, belief sich die Zahl 2024 auf 2.245 Taten – ein Anstieg um 475,6 Prozent. 

Dieses deutlich erhöhte Aktionsniveau hängt vor allem mit den hohen Umfragewerten der AfD sowie den zahlreichen Wahlkämpfen im Berichtsjahr zusammen. 

Neben Demonstrationen und Störaktionen bei Parteiveranstaltungen kam es zu gewalttätigen Übergriffen, Brandstiftungen und Sachbeschädigungen. So wurden unter anderem Fahrzeuge von AfD-Mitgliedern und -Funktionären in Brand gesetzt oder es kam zu physischen Attacken an Wahlkampfständen.

Linksextremistische Gewalt gezielt gegen AfD-Mitglieder

Innerhalb der gewaltorientierten linksextremistischen Szene herrscht weitgehende Einigkeit darüber, dass die AfD mit allen Mitteln – auch durch Gewalt – bekämpft werden müsse. 

Dabei zeigt sich ein klarer Trend: Gewalttaten richten sich nicht mehr nur gegen die Partei als Ganzes, sondern zunehmend gezielt gegen einzelne Mitglieder. Zur Legitimation werden sowohl die politische Ausrichtung der Partei als auch die bloße Mitgliedschaft als moralisch verwerflich dargestellt. Zudem werden individuelle Verfehlungen herangezogen, um konkrete Gewaltakte gegen Personen zu rechtfertigen.

Linksextreme Gewalt gegen Polizei

Für gewaltorientierte Linksextremisten gilt aber auch die Polizei als zentrales Feindbild im Kampf gegen den verhassten Staat. Die Beamten verkörpern im Alltag am deutlichsten das abgelehnte staatliche Gewaltmonopol und werden daher regelmäßig zur Zielscheibe. 

Angriffe richten sich sowohl gegen Einsatzkräfte selbst als auch gegen Fahrzeuge und Polizeieinrichtungen. 

Im Jahr 2024 wurden insgesamt 232 Gewaltdelikte von Linksextremisten gegen die Polizei registriert, darunter 42 Körperverletzungen, 138 Widerstandshandlungen sowie 7 Fälle von Brandstiftung.

Linksextremistische Angriffe auf kritische Infrastrukturen

Gewaltorientierte Linksextremisten nehmen immer wieder gezielt kritische Infrastrukturen sowie Einrichtungen der allgemeinen Versorgung ins Visier. In ihrer ideologischen Wahrnehmung dienen diese allein den Interessen eines skrupellosen Staates, der auf kapitalistische Profite ausgerichtet sei und seine Macht durch Repression absichere. 

Besonders die Sektoren „Energie“, „Informationstechnik und Telekommunikation“ sowie „Transport und Verkehr“ geraten dabei in den Fokus.

Im Rahmen unterschiedlichster Themenzusammenhänge kommt es zu Sabotageakten, Sachbeschädigungen und Brandstiftungen. Betroffen sind unter anderem Kabelschächte, Strom- und Mobilfunkmasten oder Baugeräte auf Baustellen des Infrastrukturausbaus. 

Die Folgen solcher Anschläge verursachen nicht nur erhebliche wirtschaftliche Schäden für Unternehmen, sondern beeinträchtigen auch breite Teile der Bevölkerung durch Ausfälle und Störungen im Alltag.

Donald Trump gegen die Antifa

Es überrascht daher kaum, dass US-Präsident Donald Trump kürzlich ankündigte, die Antifa zur Terrororganisation einstufen zu wollen – schließlich treten die linksextremen Gruppen auch dort ohne jede Hemmschwelle auf. Mitunter forciert und unterstützt von den linken Demokraten.

Trump schrieb konkret dazu auf seinem Social-Media-Kanal: „Ich freue mich, vielen unserer amerikanischen Patrioten mitteilen zu können, dass ich die Antifa – eine kranke, gefährliche, linksradikale Katastrophe – als die wichtigste Terrororganisation bezeichne. Darüber hinaus werde ich dringend empfehlen, dass die Finanziers der Antifa gründlich nach den höchsten rechtlichen Standards und Praktiken untersucht werden.“

Der Vorstoß steht in Zusammenhang mit der Ermordung des Rechtskonservativen Charlie Kirk, ein Ereignis, das die konservative Szene nach Angaben von Beobachtern aufgeschreckt habe. 

„Wir werden alle uns zur Verfügung stehenden Mittel nutzen … in der gesamten Regierung, um diese Netzwerke zu identifizieren, zu stören, zu zerschlagen und zu zerstören“, erklärte Stephen Miller, stellvertretender Stabschef des Weißen Hauses. 

Konservative werfen der Antifa vor, Hass zu säen und Kirk dämonisiert zu haben. Miller kündigte zudem an, Generalstaatsanwältin Pam Bondi werde die Geldgeber gewaltbereiter Antifa-Gruppen prüfen: „Sie können jetzt strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden.“

Als erstes internationales Echo übernahm der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán Trumps Initiative: „Ich habe mich gefreut, dass Präsident Trump diese Entscheidung getroffen hat, und deshalb werde ich die Initiative ergreifen, die Antifa als terroristische Organisation nach amerikanischem Vorbild einzustufen“, sagte Orbán im Sender Kossuth Radio.

Ein Schritt, der auch in Deutschland längst überfällig wäre. Denn hierzulande verschwimmen die Grenzen zwischen Linksextremismus und Linksterrorismus immer wieder. 

Die blutigste Ausprägung davon war die Rote Armee Fraktion (RAF), die in mehreren Wellen des Terrors 33 Menschen ermordete. Heute wird Jagd auf Andersdenkende gemacht, wie etwa Mitglieder der AfD.

Übrigens: Die Niederlande haben als erstes europäisches Land im Parlament einen Antrag verabschiedet, die Antifa als Terrororganisation einzustufen. Damit orientieren sie sich am Vorgehen der US-Regierung unter Donald Trump, die die Gruppierung bereits so klassifiziert hat. Der Beschluss gilt als Zäsur im Umgang mit linksextremen Strukturen in Europa. In Deutschland und Frankreich wächst der Druck auf die Regierungen, die ihre Politik häufig gegen den Mehrheitswillen der Bevölkerung durchsetzen. Beobachter erwarten, dass der niederländische Schritt Signalwirkung entfalten und weitere Länder zu einer stärker national ausgerichteten Politik bewegen könnte.

Antifa-Ziel: Politischer Umsturz mit Gewalt

Unter dem Etikett „Antifaschismus“ agiert in Deutschland neben der „demokratischen“ Ausprägung vor allem ein linksextremistisches Netzwerk, das keine Reformen, sondern Konfrontation und Umsturz anstrebt – mit Gewalt, Outings und gezielter Einschüchterung

Eine Schlägertruppe der Linken und jener globalistischen Kräfte, die sie instrumentalisieren, um ihre Macht zu sichern – skrupellos genug, selbst vor brutalster Gewalt gegen Menschen und Infrastruktur nicht zurückzuschrecken.

Guido Grandt (geb. 1963) ist investigativer Journalist, Publizist, TV-Redakteur und freier Produzent. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen auf Recherchen zu organisierter Kriminalität, Geheimgesellschaften sowie auf brisanten Themen aus Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär und Sicherheit. Darüber hinaus widmet er sich der Aufdeckung verborgener oder tabuisierter Hintergründe zeitgeschichtlicher Ereignisse. Guido Grandt veröffentlichte bisher über 40 Sachbücher und verfasste rund 6.000 Artikel. 

Quellen: 

Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende!

Informationen abseits des Mainstreams werden online mehr denn je bekämpft. Um schnell und zensursicher informiert zu bleiben, folgen Sie uns auf Telegram oder abonnieren Sie unseren Newsletter! Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, freuen wir uns außerdem sehr über Ihre Unterstützung.

Unterstützen Sie Report24 via Paypal: