Erst fällt die Rolltreppe im UN-Hauptquartier just in dem Moment aus, in dem Melania und Donald Trump sie betreten, dann streikt bei der Rede des US-Präsidenten vor der Generalversammlung praktischerweise der Teleprompter: Pannen oder Sabotage? Dass die Times am Sonntag veröffentlicht hatte, dass UN-Mitarbeiter ausgerechnet über die Abschaltung der Rolltreppen für Trump gescherzt hatten, kommt nicht gut an.
Zustände wie im besten Deutschland? Erst fiel die Rolltreppe aus, dann streikte der Teleprompter: “Pannen” rund um den Besuch von Donald Trump sorgen für Debatten.
UN-Sprecher negierten eilig Sabotage-Vorwürfe: Im Falle der Rolltreppe wurde behauptet, dass ein Kameramann der US-Delegation womöglich versehentlich den Sicherungsmechanismus aktiviert haben könnte, wodurch die Rolltreppe notabgeschaltet wurde. Der Teleprompter soll demnach angeblich vom Personal des Weißen Hauses selbst bedient worden sein.
Karoline Leavitt, Pressesprecherin des Weißen Hauses, glaubte derweil nicht an zufällige technische Probleme. In der Times las man nämlich in einem Artikel vom Sonntag: “Anlässlich Trumps Ankunft scherzten UN-Mitarbeiter, sie könnten die Rolltreppen und Aufzüge abschalten und ihm einfach sagen, dass ihnen das Geld ausgegangen sei und er deshalb die Treppe hinaufgehen müsse.” Leavitt verwies auf den Bericht und schrieb auf X: “Wenn jemand bei der UNO die Rolltreppe absichtlich angehalten hat, als der Präsident und die First Lady aufstiegen, muss er sofort entlassen und untersucht werden.”
Trump selbst nahm’s in seiner Rede mit Humor:
„Ich habe sieben Kriege beendet, mich mit den Staatschefs dieser Länder auseinandergesetzt und nie auch nur einen Anruf von den Vereinten Nationen erhalten, in dem mir Hilfe bei der Fertigstellung des Abkommens angeboten worden wäre. […] Das sind die beiden Dinge, die ich von den Vereinten Nationen bekommen habe: eine kaputte Rolltreppe und einen kaputten Teleprompter. Vielen Dank.“
Dass man sich bei den Vereinten Nationen lieber mit infantilen Protestaktionen die Zeit vertreibt, statt im Dienste von Menschen und Nationen sinnvolle Arbeit zu verrichten, erscheint vielen Kommentatoren in den sozialen Netzen wahrscheinlich. Mancher scherzte obendrein, ob es vielleicht in Wahrheit Annalena Baerbock war, die den Teleprompter bedienen sollte.
Von Trumps Rede ablenken konnte man ohnehin nicht: Für seine schallende Ohrfeige in Richtung jener Regierungen, die ihre Nationen auf dem Altar der unbegrenzten Massenmigration opfern, brauchte Trump keinen Teleprompter. Abschließend lesen Sie hier einen Auszug aus seiner Rede:
Europa steckt in ernsthaften Schwierigkeiten. Es wurde von einer Flut illegaler Einwanderer heimgesucht, wie es sie noch nie zuvor gegeben hat. Illegale Einwanderer strömen nach Europa. Niemand unternimmt etwas, um daran etwas zu ändern, um sie wieder loszuwerden. Das ist nicht tragbar. Und weil man sich für politische Korrektheit entscheidet, unternimmt man absolut nichts dagegen. Und ich muss sagen, ich schaue mir London an, wo Sie einen schrecklichen Bürgermeister haben, einen schrecklichen, schrecklichen Bürgermeister. Und es hat sich so sehr verändert, so sehr verändert. Jetzt wollen sie die Scharia einführen, aber Sie sind in einem anderen Land. Das können Sie nicht machen.
Sowohl die Einwanderung als auch ihre selbstmörderischen Energieideen werden den Untergang Westeuropas bedeuten. Wenn nicht sofort etwas unternommen wird, können sie das nicht, das ist nicht nachhaltig. Was die Welt so schön macht, ist, dass jedes Land einzigartig ist, aber um dies zu bleiben, muss jede souveräne Nation das Recht haben, ihre eigenen Grenzen zu kontrollieren. Sie haben das Recht, Ihre Grenzen zu kontrollieren, so wie wir es jetzt tun, und die schiere Zahl der Migranten zu begrenzen, die in ihre Länder einreisen und von den Menschen dieser Nation bezahlt werden, die dort waren und diese bestimmte Nation zu dieser Zeit aufgebaut haben. Sie haben ihr Blut, ihren Schweiß, ihre Tränen und ihr Geld in dieses Land gesteckt. Und jetzt werden sie ruiniert.
Stolze Nationen müssen die Möglichkeit haben, ihre Gemeinschaften zu schützen und zu verhindern, dass ihre Gesellschaften von Menschen überwältigt werden, die sie noch nie zuvor gesehen haben und die andere Bräuche, Religionen und alles andere haben. Wenn Migranten gegen Gesetze verstoßen, falsche Asylanträge gestellt oder aus unrechtmäßigen Gründen den Flüchtlingsstatus beantragt haben, sollten sie in vielen Fällen sofort in ihre Heimat zurückgeschickt werden. Und obwohl wir immer ein großes Herz für Orte und Menschen haben werden, die zu kämpfen haben, und wirklich mitfühlend sind, werden Antworten gegeben werden.
Wir müssen das Problem lösen, und wir müssen es in ihren Ländern lösen, anstatt neue Probleme in unseren Ländern zu schaffen.
