Luftangriff auf Polen? Drohnen-Hoax entlarvt

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Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst und alle Seiten üben sich in Propaganda. Doch diese Lügen sollten nicht die Intelligenz der Menschen beleidigen. Die EU-Führung fabulierte von einem Angriff Russlands auf Polen. Mit billigsten Styropor-Drohnen und einem “Angriff” auf einen Hasenstall. Nun kommt heraus, ein beschädigtes Haus in Wyryki-Wola fiel nicht den Pappmaché-Spielzeugen zum Opfer, sondern einer fehlgeleiteten NATO-Rakete von einem F-16-Jet. In Zeiten von Social Media und des Internets hat die Lügenpropaganda es immer schwerer.

Kommentar von Chris Veber

Der Spruch „Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst“ klingt abgedroschen, doch er passt wie die Faust aufs Auge auf die aktuelle Eskalationsorgie in Europa. Seit Beginn des offenen Ukraine-Konfliktes 2022 pumpen EU-Politiker und NATO-Generäle uns mit Schreckensszenarien voll, die uns als nächstes Opfer präsentieren. Sie fabulieren von unmittelbar drohenden Angriffen aus dem Osten, oft direkt gefolgt von Meldungen über den unmittelbar bevorstehenden Zusammenbruch Russlands. Der Russe verliert den Krieg und steht gleichzeitig vor Paris. Widerspruchslos zu schlucken ist das nur für die Regierungspresse und deren Abonnenten des betreuten Denkens.

Noch lächerlicher wurde es mit dem sogenannten „Angriff auf Polen“. Finster dreinblickende Soldaten umstanden abgestürzte Styropor-Drohnen. Die Krönung war Putins Attacke auf einen polnischen Hasenstall. Eine Pappmaché-Drohne, zusammengehalten von handelsüblichem Klebeband, flog durch einen dichten Baumbestand direkt auf das Dach eines Hasenstalls. Wo sie dann werbewirksam fotografiert wurde. Den Hasen ist bei dem Luftangriff übrigens nichts passiert.

Dies ereignete sich in der Nacht vom 9. auf den 10. September 2025. Die Presse meldete russische Drohnen, die in den polnischen Luftraum eindrangen. NATO-Jets, darunter polnische F-16 und niederländische F-35, wurden alarmiert und schossen mehrere ab. Warschau sprach von einer „großflächigen Provokation“, EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas nannte es den „schwersten Verstoß seit 2022“ und forderte eine „starke Reaktion“. Es gab keine Toten oder Verletzten, nur ein Hausdach in Wyryki-Wola wurde schwer beschädigt – doch nicht von den russischen Spielzeugen, wie zunächst behauptet.

Die Warschauer Zeitung „Rzeczpospolita“ enthüllte, gestützt auf Regierungsquellen, dass eine polnische AIM-120-Luft-Luft-Rakete von einer F-16 die Ursache war. Ihr Lenkungssystem versagte, und sie schlug stattdessen in einem Wohnhaus ein. Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz bestätigte: „Es war höchstwahrscheinlich eine von uns abgefeuerte Rakete gegen die Drohnen.“ Präsident Karol Nawrocki forderte eine offizielle Erklärung, während Oppositionelle die Regierung der Täuschung bezichtigten.

Es war also viel Wind, pardon, Styropor um nichts. Doch Brüssel und Warschau nutzten den Vorfall, um Article 4 des NATO-Vertrags zu aktivieren und weitere Aufrüstung zu fordern. Operation „Eastern Sentry“ startete, mit Jets aus mehreren Ländern, um den „Osten zu schützen“. Die Parallelen zur Raketenaffäre von Przewodów 2022 sind frappierend. Damals tötete eine ukrainische S-300-Rakete zwei polnische Zivilisten in einem Getreidespeicher – doch die EU-Regierungsmedien schrien zuerst von russischem Beschuss. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg räumte später ein: „Wahrscheinlich eine ukrainische Luftverteidigungsrakete“. Die Lügen hielten nur wenige Tage, dank Social Media und unabhängiger OSINT-Analysen.

Heute, 2025, läuft es identisch: Zuerst Berichte von russischen „Angriffen“ auf Wohnhäuser, dann kommt die Wahrheit heraus. Auch dank Plattformen wie X und Telegram, auf denen die User die Narrative in Echtzeit zerlegen. Die Hasenstall-Bilder machen die Lügen in ihrer ganzen Lächerlichkeit kenntlich. Diese Propaganda ist nicht nur brandgefährlich, sie beleidigt auch noch unsere Intelligenz. Wenn schon Lügen, dann bitte etwas besser gemachte, liebe Freunde des ewigen Krieges.

Die Bevölkerung Russlands will keinen Krieg gegen Europa. Putin will keinen Krieg gegen Europa. Die Bevölkerung der EU will keinen Krieg gegen Russland. Bei der Führung der EU kann ich mich allerdings des Eindrucks nicht erwehren, dass es sie nach dem totalen Krieg dürstet. Als letzter Ausweg, an der Macht zu bleiben, nachdem ihre Plandemie und Klimanarrative versagt haben. Zumindest hier ist die Erzählung unserer Politiker und ihrer Medien konsistent: „Der Russe“ ist für uns ebenso tödlich wie „Corona“ und „das Klima“. (Liebe Abonnenten des betreuten Denkens: keine Angst! Das ist Ironie!)

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