“Bekiffte Hamas-Freunde setzen Boot in Brand”: Die Überschrift, die Sie nie lesen werden

Immer für Propagandameldungen gut: Greta Thunberg. Symbolbild: KI / R24

Ein Boot der von Greta Thunberg unterstützten Gaza-Hilfsflotille gerät in Brand. Aktivisten schreien sofort von einem israelischen Drohnenangriff. Videos deuten jedoch auf eine Leuchtkugel hin. Die tunesischen Behörden dementieren energisch jeden Drohnenangriff. Der ORF bringt die Geschichte der Hamas-Unterstützer prominent und stilisiert sie zu einem Akt israelischer Aggression, während die offiziellen Dementis zwar erwähnt, aber in den Hintergrund gedrängt werden. Bald folgt eine zweite (Fantasie-)Attacke, wieder dementiert Tunesien. Wieder greift der ORF die Narrative der Aktivisten auf und platziert sie im Vordergrund. Diese Präsentation beleidigt die Zuschauerintelligenz und verstärkt anti-israelische Vorurteile.

Ein Kommentar von Chris Veber

Der Vorfall ereignete sich am 9. September 2025 vor der tunesischen Küste bei Sidi Bou Said. Die Global Sumud Flotilla, eine Gruppe linksorientierter Hamas-Unterstützer, darunter die schwedische Ex-Klimaikone Greta Thunberg, wollte Richtung Gaza segeln, um Israels „Blockade“ zu brechen.

Auf dem Hauptboot “Family Boat” brach plötzlich Feuer aus. Die Organisatoren posteten umgehend Videos und behaupteten einen Drohnenangriff durch Israel. Sie sprachen von einer “brennenden Bombe”, die vom Himmel fiel. Doch die Aufnahmen erzählen eine andere Geschichte. Deutlich erkennbar ist eine Leuchtkugel, wie sie von Signalpistolen abgefeuert wird. Solche Kugeln erzeugen genau die beobachteten Funken und Flammenbahnen, im Gegensatz zu Drohnenmunition, die präzise einschlägt ohne vorab zu sprühen.

Tunesiens Innenministerium dementierte prompt: “Keine Drohne, kein Angriff – das Feuer kam aus dem Inneren des Boots.” Sprecher Houcem Eddine Jebabli betonte, es gebe “in Wahrheit keine Grundlage” für die Behauptungen der Hamas-Unterstützer. Trotz dieser klaren Dementis und Faktenlage greift der ORF die Version der Aktivisten prominent auf. In einem Bericht vom 9. September titelte er “Aktivisten: Gaza-Hilfsflotte von Drohne getroffen”. Zwar wird das tunesische Dementi erwähnt, doch ohne tiefergehende Videoanalyse. Stattdessen wird Israel implizit als Aggressor hingestellt, der unschuldige Helfer attackiert. Der ORF hätte ja auch titeln können „Bekiffte Hamas-Freunde setzen mit Leuchtpistole eigenes Boot in Brand.“ Sehen Sie, was eine Überschrift alles ausmachen kann?

Die Greta-Story passt ins Muster. Der ORF bedient anti-israelische Narrative, indem er Informationen von Hamas und ihren Unterstützern prominent oder unhinterfragt bringt, während Gegenstimmen marginalisiert werden. Wer braucht schon ausgewogene Quellenprüfung, wenn es um die Dämonisierung des jüdischen Staates geht?

Kaum 24 Stunden später, am 10. September, meldeten die Aktivisten einen “zweiten Drohnenangriff” auf ein weiteres Boot, die “Alma”. Wieder Videos, wieder Behauptungen von “incendiary devices”. Und wieder ein klares Dementi aus Tunesien. Keine Drohnen in ihrem Luftraum, keine Spuren eines Angriffs. Die Nationalgarde untersuchte und fand nur interne Ursachen. Dennoch erschien am selben Tag ein Folgebericht im ORF, der die neue “Attacke” der Aktivisten prominent aufgriff und die offiziellen tunesischen Dementis zwar nannte, aber in den Kontext einer “umstrittenen Situation” stellte.

Warum diese Hartnäckigkeit? Weil es perfekt ins Hamas-Narrativ passt. Israel als ewiger Schurke, links-islamische Aktivisten als Helden. Der ORF hätte ja diesmal titeln können „Bekiffte Hamas-Freunde setzen im Dauerrausch zweites Boot in Brand. Sind Linke überhaupt fähig, ein Schiff zu führen?“.

“Hat mit Journalismus nichts mehr zu tun”

Thunbergs Gruppe, bekannt für ihre Hamas-Sympathien, nutzt solche Inszenierungen, um Spenden zu generieren und Anti-Israel-Stimmung zu schüren. Die Beteiligten sind keine Unschuldslämmer. Greta Thunberg hat sich wiederholt als Unterstützerin pro-terroristischer Gruppen positioniert. Die Flottille-Organisatoren von Global Sumud Flotilla haben eine Vorgeschichte von provokativen Aktionen, deren Ziel die Selbstinszenierung und Israel-Bashing ist.

Bei den ORF-Zuschauern kommt das nicht gut an. In den sozialen Medien hagelt es Kritik am ORF. Viele User benennen die Berichte klar als “Fake News” und “Hamas-Propaganda”. Ein Kommentar von User Theodora: „Es muss doch möglich sein, rechtliche Schritte gegen die Lügenpropaganda des ORF anzuwenden. Das geht doch in Richtung Volksverhetzung. Heute Morgen Radio Steiermark: Ein Boot der Hilfsflotte für Gaza wurde von einer Drohne getroffen. Das hat mit Journalismus nichts mehr zu tun.“ User Konstanze: „Wie bekloppt kann man sein … Greta Thunberg hat bekanntlich eine ganze Odyssee organisiert, um die Blockade im Gaza-Streifen zu durchbrechen. Aber die Kreuzfahrt kam beim Publikum nicht gut an, daraufhin berichtete Greta der ganzen Welt, dass ihr Weg nach Gaza von einer israelischen Drohne angegriffen wurde. Die Information wurde von allen anti-israelischen Medien aufgegriffen. Später stellte sich jedoch heraus, dass die Crew des Schiffes einen Selbstschuss inszeniert hatte. Das Schiff wurde von einer Signalfackel getroffen, die von demselben Boot abgefeuert wurde.“

Auch der Journalist Jan Fleischhauer meldet sich zu Wort: „Tote Kinder, die sich versehentlich am Fuß kratzen. Bilder von Hungerrücken, die tatsächlich angeborene Missbildungen zeigen. Aktivisten, die aus Blödheit ihr Schiff in Brand schießen und es als Drohne ausgeben. Diese Pali-Leute sind gewerbsmäßige Lügner.“

Nur hartgesottene Hamas-Freunde schlucken die Drohnen-Geschichte. Die Öffentlichkeit fordert eine objektive Berichterstattung ein. Der ORF, zwangsfinanziert aus Steuergeld, missbraucht sein Monopol für einseitige Agitation. Statt neutral zu berichten, übernimmt er die Lügen der Hamas-Aktivisten prominent. Das schürt gezielt den Hass auf Israel und untergräbt jedes Vertrauen in objektiven Journalismus. In Zeiten, da der Hamas-Terror Tausende Leben kostet, dient solches Verhalten den Tätern. Der öffentlich-rechtliche Sender hat jede Glaubwürdigkeit verspielt. Der ORF muss zerschlagen, seine Zwangsfinanzierung eingestellt werden. Österreich verdient Medien, die informieren, nicht indoktrinieren.

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