Diyanet-Chef ruft zum Dschihad: Europas Moscheen im Visier

Symbolbild: (C) Freepik

Der Chef der türkischen Religionsbehörde Diyanet, Ali Erbas, hat auf einer Konferenz in Istanbul zum Dschihad in allen Formen (!) aufgerufen, inmitten von Hamas-Vertretern und Muslimbruderschaft-Ideologen. Dieser Aufruf hallt durch Tausende Moscheen in Europa wider, wo die Mehrheit der türkischstämmigen Muslime Erdogan und seiner Propaganda folgen. Terrorexperte Nicolas Stockhammer warnt vor Radikalisierung und Gewaltpotenzial. Stehen wir vor einer islamistischen Machtübernahme?

Von Chris Veber

Ali Erbas, Präsident der türkischen Diyanet, hat kürzlich auf einer Gaza-Konferenz in Istanbul zum “Dschihad in allen Formen” aufgerufen, umgeben von Figuren wie Marwan Abou Ras von der Hamas und Vertretern der Muslimbruderschaft. Die Veranstaltung, organisiert von der Internationalen Union muslimischer Gelehrter und einer Diyanet-nahen Stiftung, war kein harmloses Treffen – sie war ein Signalfeuer für Radikale.

Erbas, dessen Behörde direkt Erdogan untersteht, predigte von einer “Katastrophe” in Gaza, die nur durch totalen Widerstand zu stoppen sei. Solche Worte aus dem Mund eines Mannes, der Tausende Imame in Europa kontrolliert, sind mehr als Rhetorik, sie sind ein Aufruf, der in Moscheen von Deutschland bis Österreich nachhallt.

Die Diyanet ist kein neutraler Verein, sondern Erdogans verlängerter Arm. Sie finanziert und lenkt fast 1000 Moscheen allein in Deutschland über die DITIB, die türkisch-islamische Union. In Deutschland und Österreich leben Millionen türkischstämmiger Muslime, und Umfragen zeigen, dass eine überwiegende Mehrheit Erdogan unterstützt – bei den Wahlen 2023 holten er und seine AKP in der Diaspora über 60 Prozent der Stimmen, mehr als in der Türkei selbst. In Deutschland, wo rund 3 Millionen Türken wählen dürfen, siegte Erdogan mit 67 Prozent.

Warnung vor hohem Gewaltpotenzial

Das ist keine Randerscheinung, es ist ein Muster. Diese Communitys folgen der Diyanet-Propaganda, die nationalistischen Islam mit antiwestlicher Hetze mischt. Erdogan nutzt sie als Druckmittel, um in Europa Politik zu machen, während seine Anhänger hier Isolation und Radikalisierung fördern. Terrorexperte Nicolas Stockhammer, der die Szene seit Jahren beobachtet, zieht alarmierende Schlussfolgerungen. In einem Euronews-Interview warnte er vor einem “Dammbruch”. Die Diyanet-Moscheen könnten instrumentalisiert werden, um radikale Inhalte zu predigen und Jugendliche zu rekrutieren. “Wir können nicht ausschließen, dass aus diesem Dunstkreis terroristische Gewalt entsteht”, sagte er.

Stockhammer sieht ein hohes Gewaltpotenzial, besonders durch die Verbindung zu Muslimbruderschaft und Hamas. Die “legalistische Strategie” der Brüder sei langfristig gefährlicher als Einzelattentate – sie infiltriert Institutionen, baut Netzwerke auf und wartet auf den Moment der Eskalation. In Österreich, wo Ditib-ähnliche Strukturen existieren, gilt Ähnliches. Die Radikalisierung explodiert, wo die Prediger Hass schüren. Stockhammer fordert Verfassungsschutz-Eingriffe, sobald Grenzen überschritten werden, doch bisher passiert zu wenig.

Dieser Aufruf zum Dschihad gießt Öl ins Feuer eines Hasses, der sich nicht nur gegen Juden richtet, sondern gegen alle “Ungläubigen”. Islamisten differenzieren da nicht fein. Nichtmuslime sind Kafire, Zielscheiben für die Unterwerfung. In Europa, wo Muslime einen rasant wachsenden Anteil der Bevölkerung stellen, wächst der Druck. Proteste gegen “Beleidigungen” wie Karikaturen eskalieren, Kriminalität, sexuelle Gewalt und Morde werden als Widerstand verbrämt.

Theorie: Islamisierung fördere Radikalisierung

Das passt haargenau zur Theorie von Peter Hammond, dem südafrikanischen Missionar, der in “Slavery, Terrorism and Islam” die Stufen der islamischen Machtübernahme beschreibt. Unter 2 Prozent seien Muslime friedliche Minderheiten, wie in den USA. Bei 2 bis 5 Prozent forderten sie Rechte. Halal-Essen, Moscheebauten, Anpassungen der Nichtmuslime. Ab 5 Prozent drängten sie demnach auf Scharia-Zonen, attackieren “Beleidigungen”. Bei 10 bis 40 Prozent würden militante Gruppen und Gewalt gegen Nichtmuslime (dahin bewegen wir uns jetzt in Westeuropa) entstehen. Über 40 Prozent: Massaker, ethnische Säuberungen, Theokratie, Kalifat. Man könnte meinen, in Frankreich und England zeichne sich das mit gewalttätigen Ausschreitungen bereits ab.

Der Libanon hat’s hinter sich. Dort hat der politische Islam den Staat schon von innen zerstört. Aus der Schweiz der Levante wurde ein islamistisches Höllenloch. Westeuropa befindet sich jetzt schon auf Stufe 4, steuert auf die 5 zu – und Erbas’ Worte beschleunigen das. Der politische Islam integriert sich nicht; er assimiliert sich nicht. Er erobert und unterwirft. Das zeigt die Geschichte. Vom Osmanischen Reich bis zu heutigen Theokratien wie Iran oder Afghanistan. In Europa bauen Islamisten Parallelgesellschaften auf, ignorieren Gesetze, fordern Sonderrechte.

Der Dschihad-Aufruf ist kein Einzelfall – er ist Teil einer Strategie, die auf Dominanz abzielt. Wir sehen es in No-Go-Zonen, wo die Polizei kapitulieren muss, in steigenden Gewaltstatistiken gegen “Ungläubige”. Die Diyanet predigt Einheit unter Muslimen, aber Trennung von der Gesellschaft. Das ist kein Kalkül. Uns bleibt nur, zu handeln, bevor es zu spät ist: Grenzschließungen. Remigration. Das ist keine Islamophobie, das ist Selbstschutz.

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