Erst Trump bashen, dann ab nach Amerika: Habeck, Baerbock und Amann im Land des “Feindes”

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Ausgerechnet drei der lautstärksten Trump-Kritiker aus Deutschland zieht es nun in die USA. Robert Habeck verabschiedet sich in die akademische Welt, Annalena Baerbock wird UN-Generalversammlungspräsidentin, und Melanie Amann sucht ihr Glück in Harvard. Es muss dort ja wirklich schlimm und gefährlich sein…

Ein Kommentar von Heinz Steiner

Es ist schon eine besondere Ironie der Geschichte, wenn ausgerechnet jene Figuren in Deutschland, die Donald Trump über Jahre hinweg stets massivst kritisierten, nun ihren Lebensmittelpunkt in die Vereinigten Staaten verlegen – und das nur wenige Monate, nachdem der angeblich “größte Feind der Demokratie” wieder ins Weiße Haus zurückgekehrt ist. Die Rede ist von Robert Habeck, Annalena Baerbock und Melanie Amann. Drei Namen, die für das deutsche Trump-Bashing wie aus dem Bilderbuch stehen.

Robert Habeck, der bis zum Mai noch als Wirtschafts- und Klimaminister im Berliner Regierungszirkus auftrat und seit September auch sein Bundestagsmandat an den Nagel gehängt hat, zieht es in die Sphäre der Wissenschaft (ja, Sie lesen richtig). Ausgerechnet Berkeley, also jene kalifornische Kaderschmiede, wo grüne Träumereien von Energiewenden noch ernsthaft als “Zukunftsmodell” diskutiert werden. Habeck darf dort nun wohl als “Ex-Vizekanzler” dozieren, wie man mit milliardenschweren Subventionen eine Volkswirtschaft an die Wand fährt – und wird gewiss auf begeisterte linksgrüne Zuhörer treffen.

Annalena Baerbock, einst Außenministerin, hat ihr Bundestagsmandat ebenfalls niedergelegt und wechselt auf die ganz große Bühne: Sie wurde (wie auch immer das möglich wurde) zur Präsidentin der UN-Generalversammlung gewählt. Mit anderen Worten: Sie darf in New York ein Jahr lang Reden halten, die niemand hört, und Resolutionen verlesen, die niemand umsetzt. Immerhin passt das zur grünen Außenpolitik der letzten Jahre – viel Pathos, wenig Substanz. Während Trump in Washington knallhart seine patriotische Agenda durchzieht, darf Baerbock in Manhattan im besten holprigen Stotterenglisch symbolische Friedensappelle ins Mikrofon hauchen.

Und dann ist da noch Melanie Amann, jahrelang beim Spiegel die lautstarke Stimme der Anti-Trump-Fraktion. Ihre Tiraden gegen den “gefährlichen Autokraten” waren Pflichtlektüre für jene Leser, die in Trump den Untergang des Westens sahen. Nun verlässt sie den Hamburger Nachrichtenbunker und wechselt an die Harvard-Universität. Offiziell als “Policy Fellow”, inoffiziell wohl eher als Vertreterin jener deutschen Medienblase, die ohne Trump längst an Relevanz verloren hätte. Dass sie diesen Schritt ausgerechnet jetzt vollzieht, ist beinahe schon kabarettreif: Sie sitzt im Land des Präsidenten, den sie über Jahre verteufelt hat, und soll dort künftig auf der akademischen Ebene über Demokratie dozieren.

So ergibt sich ein hübsches Bild: Drei deutsche Anti-Trump-Ikonen, die alle ihren Einfluss in der Heimat verloren haben, suchen ihr Glück in den USA – und das, während Trump selbst stärker dasteht denn je. So gefährlich kann es für politische Gegner des US-Präsidenten dort ja wohl doch nicht sein, oder?

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