Drei Millionen Arbeitslose in Deutschland. Doch in Berlin feiert man die angebliche “Stabilisierung”. Während Industrie und Mittelstand reihenweise Arbeitsplätze verlieren, bläht sich der Staatsapparat auf wie ein fetter Zeckenleib. Das Ergebnis: Arbeitslosigkeit als neue Normalität, während die Regierung das Elend als Transformation verkauft.
Kommentar von Heinz Steiner
Drei Millionen Menschen ohne Arbeit. Eine Zahl, die man in Deutschland längst zu den Relikten der Vergangenheit gezählt hatte, kehrt zurück. Während die Bundesagentur für Arbeit unter der Sozialistin Andrea Nahles von “Anzeichen einer Stabilisierung” schwadroniert, stehen im Land immer mehr Betriebe still, ganze Werkshallen werden geräumt und Produktionslinien zusehends ins günstigere und zukunftsträchtigere Ausland verlagert. Stabil ist hier höchstens der Realitätsverlust, und der Scherbenhaufen, den Scholz, Habeck und Konsorten hinterließen.
Besonders dramatisch trifft es die Industrie und auch die Zeitarbeit, welche früher einmal das Sprungbrett für Arbeitsuchende in einen festen Job war. Fast 200.000 Stellen weniger als im Vorjahr – das ist kein Betriebsunfall, das ist die Folge einer Politik, die sich gegen die eigene Bevölkerung richtet. Jahrzehntelang wurde die industrielle Basis dieses Landes als Herzstück gepriesen, heute wird sie von einer selbsternannten Fortschrittskoalition dem Klimawahn geopfert. Windräder statt Wertschöpfung, Ideologie statt Industrie. Die politischen Strippenzieher in Berlin zerstören wissentlich den Kern des deutschen Wohlstands und reden sich dann auf globale Krisen heraus.
Vorsätzliche Sabotage?
René Springer von der AfD bringt es auf den Punkt: Dies sei das Ergebnis einer “wirtschaftlichen Fehlpolitik”, die man nur noch als vorsätzliche Sabotage bezeichnen könne. Energiepreise, die jedem Mittelständler den Angstschweiß auf die Stirn treiben. Sanktionen, die weniger Putin als Siemens, BASF oder mittelständische Zulieferer treffen würden.
Ein Bürgergeld-System, das immer mehr zum Dauerabo werde. Und obendrauf eine Einwanderungspolitik, die mit der Mär vom “Fachkräftemangel” kaschiere, dass sich ganze Millionenheere ohne jede Qualifikation in die Sozialsysteme einschleusen lassen, so der AfD-Politiker. Dieses Land holt sich billige Arbeitskräfte ins Land und wundert sich dann, dass sie nicht vor den High-Tech-Betrieben, sondern bei den Sozialämtern Schlange stehen.
Währenddessen wächst ausgerechnet der öffentliche Dienst wie ein Krebsgeschwür. Beamtenstellen, Beraterposten, NGOs – überall bläht sich der Apparat auf. Wertschöpfung: null. Kosten: explodierend. Genau darin liegt der eigentliche Skandal: Leistungsträger verlieren ihre Jobs, während die Verwalter des Elends im Staatsdienst von der Misere profitieren. So sieht die “Transformation” der deutschen Politik in der Praxis aus. Und die Medien? Sie nicken ab und verbreiten die altbekannte Mär von der “üblichen Sommerpause”.
Auf dem Weg in den Abgrund
Wer noch glaubt, drei Millionen seien ein vorübergehendes Tief, wird bald eines Besseren belehrt. Die Spirale dreht sich erst richtig los. Jede weitere Belastung, die in Berlin ausgetüftelt wird, treibt Unternehmer und Fachkräfte schneller über die Grenze als man “Republikflucht” sagen kann. Schon jetzt wandern Schlüsselindustrien nach Osteuropa, in die USA oder nach Asien ab. Dort gibt es günstigen Strom, ausreichend Rohstoffe und Planungssicherheit – Dinge, die in Deutschland mittlerweile so selten sind wie ein Politiker mit gesundem Menschenverstand.
Das Bild, das sich abzeichnet, ist unmissverständlich: Deutschland steuert auf eine strukturelle Massenarbeitslosigkeit zu, wie man sie seit den siebziger Jahren nicht mehr gesehen hat. Und während man in Bremen und Berlin längst zweistellige Quoten ertragen muss, klopfen sich die Schönredner in den Ministerien gegenseitig auf die Schultern. Drei Millionen Arbeitslose – das sei eben der Preis für “Klimaschutz” und “Energiewende”. Eine Bankrotterklärung, verkauft als Zukunftsvision.
Der Satz “Deutschland braucht eine echte Kehrtwende” klingt deshalb nicht wie eine politische Forderung, sondern wie eine letzte Warnung. Ohne Kurswechsel geht dieses Land sehenden Auges dem wirtschaftlichen Untergang entgegen. Und dann wird man sich noch wehmütig an den Tag erinnern, an dem “nur” drei Millionen Menschen arbeitslos gemeldet waren.
