Israel vollzog im Jemen einen massiven und treffsicheren Schlag gegen die Führung von Ansar Allah, international bekannt durch die Fremdbezeichnung: “Huthis”. Die Schiitenmiliz hat bestätigt, dass ihr Premierminister Ahmed al-Rahawi und mehrere weitere hochrangige Persönlichkeiten bei einem gezielten israelischen Luftangriff getötet wurden.
Die Operation zielte präzise auf ein Treffen hochrangiger ziviler und militärischer Führungskräfte der vom Iran unterstützten Schiitenmiliz in Sanaa. Während die offizielle Erklärung von Ansar Allah traditionell dramatisch und ideologisch geprägt ausfällt, verschweigt sie doch die genauen Todeszahlen. Israel hingegen veröffentlichte kaum diplomatisch verbrämte Worte, sondern verwies nüchtern auf die erfolgreiche Beseitigung eines Terrorregimes, das sich seit Jahren als unantastbar fühlte.
Yesterday, Houthis had a government.
— Jews Fight Back 🇺🇸🇮🇱 (@JewsFightBack) August 29, 2025
This morning, they didn’t.
Prime Minister and 12 ministers ELIMINATED.
This is what happens when you attack Israel. You fuck around, you find out. Simple math. 💥 pic.twitter.com/LLOwpz6wjo
Interessanterweise wurde al-Rahawi während einer Routinebesprechung getötet, die eigentlich der Leistungsbewertung seiner Regierung dienen sollte. Laut israelischen Quellen waren neben al-Rahawi auch zehn weitere Spitzenvertreter, darunter möglicherweise auch der Verteidigungsminister von Ansar Allah, anwesend – womit das israelische Militär möglicherweise fast das gesamte Kabinett ausgelöscht hat.
Die Bilder der Explosionen in der Hauptstadt gehen um die Welt: Feuerbälle, brennende Gebäude, ein Präsidentenpalast im Chaos. Israel agierte hier nicht aus Lust an Gewalt, sondern aus pragmatischer Notwendigkeit. Nach Jahren, in denen die Huthi-Miliz trotz massiver Bombardements durch die Saudi-US-UAE-Koalition ungehindert agieren konnte, sendet dieser Schlag ein klares Signal: Wer den internationalen Handel blockiert, wer Terror exportiert und die ganze Region als Geisel nimmt, wird mit Konsequenzen rechnen müssen.
As a Yemeni, I am happy to see Israel bombing the Houthis.
— Luai Ahmed (@JustLuai) August 24, 2025
Israel bombing the terrorist fascist militias that have suffocated, starved, and oppressed my friends and family for over a decade is a good thing.
Thank you, Israel.
pic.twitter.com/JjTU1sdtom
Die Reaktion aus Tel Aviv war ebenso deutlich wie symbolträchtig. Verteidigungsminister Katz sprach von “der Plage der Erstgeborenen nach der Finsternis” – ein biblischer Hinweis, der den Ton zwischen moralischer Entschlossenheit und historischem Bewusstsein trifft. Anders als die Huthi-Propaganda, die sich in Rhetorik und Märtyrergeschichten verliert, zeigt Israel hier strategische Klarheit: Die Ausschaltung islamistischer Milizen ist keine Rache, sondern eine Sicherheitsmaßnahme für die gesamte Region.
Ansar Allah hat sich seit Jahren als Stellvertreterkraft des Iran bewährt und war stolz auf seine Widerstandsfähigkeit gegenüber Luftangriffen. Doch diesmal waren Präzision, Geheimdienstinformationen und die unnachgiebige Entschlossenheit Israels die Sieger. Die Auswirkungen könnten weitreichend sein: Eine weitestgehend dezimierte Führung von Ansar Allah schwächt die Islamistenmiliz massiv und reduziert zumindest vorübergehend die Handlungsfähigkeit im Roten Meer.
🚨#Breaking
— Global Trends X (@globaltrendsX) August 29, 2025
ISRAEL JUST WIPED OUT HOUTHI LEADERSHIP IN YEMEN
Multiple Israeli strikes hit Sanaa, targeting the very heart of the Houthis’ political and military command.
Isreali and Yemeni media outlets are saying Houthis Prime Minister Ahmed al-Rahawi was killed in the strike.… pic.twitter.com/JGqUk2Vde1
Ansar Allah wird sich vermutlich wieder aufbauen, das haben sie in den vergangenen Jahren mehrfach bewiesen. Doch der Schlag auf die Spitze ihrer Hierarchie ist eine klare Warnung, dass auch die neue Führung jederzeit ausgeschaltet werden kann, sollte sie den bisherigen Kurs fortführen. Doch den islamistischen Fanatikern dürfte dies relativ egal sein, zumal ihnen ihre islamische Ideologie das Paradies nach dem “Märtyrertod” verspricht. Mit solchen fanatisierten Menschen kann man nicht vernünftig verhandeln, das weiß man auch in Jerusalem. Und so werden auch die Nachfolger an der Spitze der Schiitenmiliz stets mit einem Fadenkreuz auf der Stirn herumlaufen.
