Es wird immer abstruser: Deutsche sollen soziales Jahr in Afghanistan, Syrien und Co. machen

Symbolbild: 8photo / freepik

Es wirkt mehr als grotesk, was der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Patzelt aktuell fordert: Der 78-Jährige, schon lange als „Flüchtlingsfreund“ bekannt, stellt sich gegen die von Innenminister Dobrindt propagierte Pseudo-„Migrationswende“ – und schwingt sich gleichzeitig zu abstrusen Vorschlägen auf. So sollten die Deutschen doch gefälligst ein “freiwilliges” soziales Jahr in den Herkunftsländern der Migranten machen, die in Massen nach Deutschland strömen.

Ein Kommentar von Vanessa Renner

Grenzkontrollen an der polnischen Grenze seien „hanebüchen“, sagt Patzelt. Die Menschen seien „nicht so dumm“ und fänden andere Übergänge. Schön, dass er die Schlupflöcher so offen beschreibt – aber was genau ist sein Fazit? Einfach gar nichts mehr kontrollieren? Die Sicherheitslage ignorieren, nur weil Schleuserwege und unkontrollierte Zonen existieren? Genau dieses Denken hat Deutschland in seine aktuelle miserable Lage manövriert: “Wir können ja eh nichts tun.” Natürlich könnte man! Man will nur nicht.

Doch der eigentliche Knalleffekt kommt mit seiner Forderung, deutsche Jugendliche sollten ihr Freiwilliges Soziales Jahr künftig in den Herkunftsstaaten von Flüchtlingen ableisten. Also dort, wo angeblich Krieg, Unterdrückung und Elend herrschen. Die Staaten, aus denen Menschen dem Narrativ nach unter Lebensgefahr fliehen (ausgerechnet ins deutsche Sozialsystem, so ein Zufall aber auch!), sollen jetzt sichere Einsatzorte für deutsche Schulabgänger sein? Das ist nicht nur widersprüchlich, das ist zynisch. Die junge Generation solle laut Patzelt “Verständnis” haben. Wofür? Messerstechereien und Gruppenvergewaltigungen? Die Jugend ist zunehmend rechts – aus guten Gründen. Sie erleben den kulturellen Alltag aus jenen Regionen, die Donald Trump einst so uncharmant “Shitholes” nannte, täglich auf dem Schulhof.

Auch Patzelts Ruf nach „mehr Geben“ verkennt die Stimmungslage im Land. Der deutsche Steuerzahler, der in Zeiten von Inflation, Energiepreisschocks und Überlastung der Sozialsysteme längst die Nase voll hat, soll immer noch großzügiger werden? Noch mehr Busse und Radwege in Peru finanzieren und noch mehr Fremde durchfüttern, die westliche Werte verachten und mitunter sogar offen attackieren? Patzelt ignoriert den Mehrheitswillen, der in Umfragen seit Jahren klar formuliert wird: weniger Zuwanderung, weniger Belastung, weniger Steuergeldverschwendung, mehr Schutz der eigenen Gesellschaft und Kultur. Wer in diesem Kontext fordert, Deutschland müsse noch mehr leisten und sich selbst noch mehr aufgeben, präsentiert sich nicht als Visionär, sondern als Realitätsverweigerer (manche nennen das “Volksverräter”).

Die Wahrheit ist für das Altparteienkartell sicherlich unbequem, aber ganz simpel: Der demokratische Souverän hat gesprochen. Das Boot ist voll und die Nerven liegen blank. Wenn die Altparteien das ignorieren und weiterhin gegen die Mehrheit regieren, gefährden sie das Vertrauen in die Demokratie selbst. Patzelts Vorschläge, wenn sie auch vom Abstellgleis kommen, sind dafür ein Musterbeispiel: weltfremd, bevormundend, an den Bürgern vorbei. Kein Wunder, dass solche Aussagen in den sozialen Netzwerken für Hohn, Spott und Brechreiz sorgen. Zu Recht…

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