Ukrainische Kamikaze-Drohne kracht auf ein Feld in Estland

Symbolbild (C) Report24/KI

Angeblich wegen elektronischer Störmaßnahmen Russlands ist eine mit Sprengstoff beladene ukrainische Kamikaze-Drohne auf ein Feld in Estland gestürzt. Der militärische Schlagabtausch zu Luft gefährdet zusehends auch die Nachbarstaaten.

Estland musste jüngst ein ganz besonderes “Geschenk“ aus Kiew entgegennehmen: Eine ukrainische Kampfdrohne, beladen mit Sprengstoff, krachte mitten ins eigene Hoheitsgebiet und sorgte für einen Krater im idyllischen Kreis Tartu. Ein Indiz dafür, dass Kiew auch den NATO-Luftraum für Drohnenangriffe auf Russland nutzt.

Es sei laut den estnischen Sicherheitsbehörden eine ukrainische Drohne gewesen, die wegen russischer GPS-Störungen vom Kurs abkam. Ein gefährlicher Sprengsatz, der eigentlich ein Ziel auf russischem Territorium treffen sollte. Mehr noch zeigt es sich, dass die NATO-Luftraumabwehr gegen solche Drohnen relativ hilflos ist. Denn es war ein estnischer Bauer, welcher diese Drohne zufällig fand. Die Luftraumüberwachung des kleinen baltischen Staates hatte diese Drohne wohl nicht auf dem Radar – ebensowenig jene von Weißrussland und Lettland.

Denn diese Drohne dürfte über weißrussisches und auch lettisches Hoheitsgebiet geflogen sein, bevor sie dann mitten in Estland zu Boden ging und detonierte. Ziel der Drohne dürfte wahrscheinlich der russische Hafen von Ust-Luga im Golf von Finnland gewesen sein, auf den zu dieser Zeit ukrainische Drohnenangriffe geflogen wurden.

Bei diesen Angriffen wurde Berichten zufolge auch das Flüssiggasterminal getroffen und schwer beschädigt. Der Komplex von Novatec raffiniert dort auch Naphta, Kerosin und Gasöl für den Export.

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