Schlepperhelfer im Fake-Modus: “Ocean Viking”-Drama als Medieninszenierung

Symbolbild (C) Report24/KI

Die Seenot-Schlepper der “Ocean Viking” sind angeblich von der libyschen Küstenwache in internationalen Gewässern beschossen worden. Doch die Behauptungen der Gutmenschen-NGO stehen auf wackligen Beinen. Vielmehr, so scheint es, trieben sich die linkslinken Schleuser direkt vor der Küste Libyens herum.

Die neueste Opfererzählung der “Seenotretter”-Szene (eigentlich Migrantenschlepper-Szene) entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als das, was sie immer wieder mal ist: ein Märchen für die Öffentlichkeit. Laut der NGO SOS Méditerranée soll das Schiff Ocean Viking in internationalen Gewässern “unter Beschuss” geraten sein. Internationale Gewässer also, was natürlich sehr dramatisch klingt und der Geschichte sofort einen Anstrich von Unschuld verleiht.

Nur stimmt diese Behauptung offensichtlich nicht. Die Route der NGO-Schlepperhelfer führte direkt vor die libysche Küste, keine 30 Seemeilen von Khoms entfernt. Von internationaler Schifffahrtszone keine Spur, stattdessen mitten in ein Gebiet, welches völkerrechtlich klar unter libyscher Kontrolle steht. Wer dort herumkreuzt, tut das nicht versehentlich, sondern absichtlich, um die Schlepperboote in Empfang zu nehmen.

Dass die libysche Küstenwache in solchen Fällen einschreitet, liegt nicht nur im Rahmen des Möglichen, sondern im Rahmen ihrer Pflicht. Doch anstatt diese Realität zu benennen, zimmern die NGOs und ihre journalistischen Unterstützer wieder einmal ein moralisches Drama zusammen. “Bewaffneter Angriff auf Retter”, “Gefahr für Menschenleben”, so lauten die Schlagzeilen. Sie verschweigen dabei, dass die eigentliche Gefahr darin besteht, dass die NGOs gezielt das Geschäft der Schlepperbanden absichern – und damit die libyschen Behörden permanent und vorsätzlich herausfordern.

Zur gleichen Zeit brilliert die österreichische “Krone” mit einer weiteren Glanzleistung journalistischer Kompetenz: Dort ist von “Patronenhülsen” die Rede, die man an Deck gefunden habe. Nur dumm, dass auf den veröffentlichten Fotos eben keine Hülsen, sondern Patronen zu sehen waren – also bereits abgefeuerte Munition. So wie es aussieht, könnte es sich dabei um die Bleikerne von AK-47-Munition handeln, nachdem sich der dünne Stahlmantel nach dem Aufprall auf die Bullaugen gelöst hat.

NGOs wie SOS Méditerranée spielen am Ende ein gefährliches Spiel, bei dem es nicht um „Rettung“, sondern um politische Inszenierung geht. Sie operieren provokativ in Gewässern, die sie lieber meiden sollten, präsentieren dann aber die Opferkarte, wenn die libysche Küstenwache reagiert und das tut, wofür sie (auch von den europäischen Steuerzahlern) bezahlt wird.

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