Die teure Illusion: Warum Zuwanderung für Europas Wohlfahrtsstaaten zum Minusgeschäft wird

Eine "multikulturelle" Nachbarschaft. (C) Report24/KI

Während die Systemparteien, die Mainstreammedien und die Asylindustrie gerne davon schwafeln, dass die Massenzuwanderung ein – kultureller, aber auch ein wirtschaftlicher – Segen sei, sieht die Realität deutlich düsterer aus. Die meisten der Zuwanderer werden weder Nettosteuerzahler noch ein Gewinn für die Sozialsysteme. Ganz im Gegenteil stellen sie zumeist eine Belastung für die Aufnahmegesellschaften dar.

Europa verkauft sich gern als moralische Supermacht. Offene Grenzen, Integrationsträume und das Mantra vom angeblichen “Fachkräftemangel”, der sich nur durch Massenzuwanderung lösen lasse, gehören längst zum festen Bestandteil der politischen Sonntagsreden. Wenn man allerdings die Ideologie beiseitelässt und nüchtern in die Bilanzen blickt, offenbart sich ein ganz anderes Bild. Statt eines wirtschaftlichen Gewinns, der die Sozialsysteme stabilisiert, zeigt sich, dass insbesondere die Zuwanderung aus Drittstaaten für die öffentlichen Haushalte vieler europäischer Länder ein massives Minusgeschäft ist – und zwar nicht temporär, sondern über die gesamte Lebenszeit der Migranten hinweg.

Diese Erkenntnis kommt nicht etwa von “rechten Rändern” oder “populistischen Schwarzmalern”, sondern aus wissenschaftlichen Studien, die von Universitäten, Forschungsinstituten und teilweise sogar von staatlichen Stellen selbst erstellt wurden. Ob in den Niederlanden, in Dänemark, in Schweden oder in Finnland: Überall dasselbe Muster. Zuwanderer – vor allem aus außereuropäischen Herkunftsländern – zahlen im Laufe ihres Lebens deutlich weniger Steuern und Abgaben ein, als sie an Sozialleistungen, Gesundheitskosten und Rentenzahlungen beziehen. Das bedeutet, dass die Aufnahme dieser Gruppen nicht nur kurzfristig eine finanzielle Belastung darstellt, sondern auf lange Sicht eine strukturelle Schieflage erzeugt, die die Tragfähigkeit der Wohlfahrtsstaaten untergräbt.

Dabei ist es wichtig zu verstehen, wie diese Berechnungen zustande kommen. Die Netto-Fiskaleffekte messen, welche Summen Migranten im Schnitt in die Staatskassen einbringen und welche Kosten sie verursachen – von der Geburt oder der Einreise bis zum Tod oder der Ausreise. Es geht also nicht um einzelne Jahre, in denen junge Migranten vielleicht (wenn sie denn überhaupt eine gut bezahlte Arbeit finden) noch kurzfristig Überschüsse generieren, sondern um die gesamte Lebenszeitbilanz. Gerade dieser langfristige Blick zeigt das Problem: Während Einheimische und auch Einwanderer aus den anderen EU-Staaten im Schnitt einen positiven Beitrag leisten und mehr einzahlen, als sie zurückerhalten, ergibt sich bei vielen Zuwanderergruppen, vor allem aus Ländern des Nahen Ostens, Afrikas oder Südasiens, ein gewaltiges Minus.

Niederlande: Milliardenverluste durch Drittstaatenzuwanderung

Die Niederlande gelten oft als Paradebeispiel einer gut organisierten Einwanderungspolitik. Die nüchternen Zahlen zeigen jedoch, dass auch dort die schönen Versprechen längst der Wahrheit weichen mussten. Eine vielzitierte Untersuchung der Universität Amsterdam aus dem Jahr 2003, die später vom Centraal Planbureau (CPB) ergänzt wurde, stellte fest: Ein durchschnittlicher Migrant aus außereuropäischen Ländern verursacht im Laufe seines Lebens fiskalische Nettokosten von rund 230.000 Euro. Selbst bei Zuwanderern aus traditionell besser integrierten Regionen wie Indonesien oder Surinam (beides Ex-Kolonien) waren die Effekte negativ, wenn auch in geringerem Ausmaß.

Besonders dramatisch sind die Ergebnisse bei neueren Migrationswellen aus islamischen Ländern. So zeigen aktualisierte Modellrechnungen, dass Zuwanderer aus Marokko oder der Türkei die niederländischen Staatsfinanzen mit bis zu 250.000 Euro pro Kopf belasten. Demgegenüber steht der Beitrag eines durchschnittlichen Einheimischen, der über die Lebenszeit einen positiven Nettowert von rund 70.000 Euro erwirtschaftet. Mit anderen Worten: Während die einheimische Bevölkerung die Systeme trägt, entstehen durch Migranten aus Drittstaaten gewaltige Zusatzlasten, die über Umverteilung und Steuererhöhungen gedeckt werden müssen.

Hinzu kommt, dass die Arbeitsmarktintegration alles andere als erfolgreich ist. Migrantenkinder erreichen deutlich seltener höhere Bildungsabschlüsse, was langfristig zu geringeren Steuereinnahmen führt. In der Sozialhilfe sind Menschen aus muslimischen Ländern bis zu viermal häufiger vertreten als Einheimische. Dieses Missverhältnis wird sich auch in den nächsten Generationen kaum von selbst korrigieren.

Dänemark: Exakte Berechnungen, eindeutiges Ergebnis

Kaum ein Land hat die fiskalischen Auswirkungen von Migration so akribisch untersucht wie Dänemark. Die dänische Regierung beauftragte mehrfach das Finanzministerium mit großangelegten Analysen – und die Ergebnisse sind eindeutig. Eine vielbeachtete Studie aus dem Jahr 2013 zeigte: Migranten aus westlichen Ländern tragen im Laufe ihres Lebens durchschnittlich 156.000 Euro positiv zu den Staatsfinanzen bei. Ganz anders das Bild bei Zuwanderern aus nichtwestlichen Ländern: Sie verursachen durchschnittlich Kosten von 268.000 Euro pro Person.

In absoluten Zahlen bedeutet das für den dänischen Haushalt jährliche Zusatzbelastungen von mehreren Milliarden Euro. Im Jahr 2018 bezifferte die Regierung die Nettokosten von nichtwestlicher Migration auf rund 4,4 Milliarden Euro pro Jahr – eine Summe, die fast das gesamte Budget für Hochschulen übersteigt. Besonders belastend ist die hohe Quote an Sozialhilfeempfängern unter Migranten aus dem Nahen Osten und Afrika. Laut offiziellen Daten waren über 80 Prozent der Syrer im erwerbsfähigen Alter auf Transferleistungen angewiesen.

Auch die zweite Generation schneidet kaum besser ab. Selbst bei in Dänemark geborenen Migrantenkindern zeigt sich ein signifikant höheres Risiko von Arbeitslosigkeit und Sozialhilfeabhängigkeit. Das dänische Modell, das in vielen Bereichen als eines der effizientesten Wohlfahrtssysteme der Welt gilt, wird dadurch zunehmend untergraben. Kein Wunder also, dass selbst die linke Regierung in den letzten Jahren die Zügel deutlich straffte.

Schweden: Die Kosten der “humanitären Supermacht”

Schweden hat sich in den letzten Jahrzehnten bewusst als moralischer Vorreiter inszeniert. Doch der Preis dieser Politik ist enorm. Eine umfassende Studie des Ökonomen Jan Ekberg (Universität Växjö) zeigte bereits 2009, dass Migranten den schwedischen Staat jährlich rund 1,5 Prozent des BIP kosten. Bei einem heutigen BIP von etwa 600 Milliarden Euro entspräche das über 9 Milliarden Euro jährlich.

Die Gründe dafür sind offensichtlich: Während Einheimische im Schnitt ein Leben lang mehr Steuern zahlen, als sie an Leistungen beziehen, ist es bei Migranten genau umgekehrt. Besonders bei Zuwanderern aus Afrika und dem Nahen Osten liegen die Erwerbsquoten dramatisch niedrig. Weniger als die Hälfte findet überhaupt Zugang zum Arbeitsmarkt, und von denen, die Arbeit haben, sind viele in Teilzeit oder im Niedriglohnsektor tätig. Die Folge sind geringe Steuereinnahmen, kombiniert mit hohen Ausgaben für Sozialleistungen, Integrationsprogramme, Gesundheitsversorgung und Wohnkosten.

Langfristige Modellrechnungen zeigen, dass ein durchschnittlicher Zuwanderer aus Syrien oder Somalia über die Lebenszeit den schwedischen Staat rund 200.000 bis 300.000 Euro kostet. Angesichts der Massenzuwanderung seit 2015 summieren sich die Belastungen auf dreistellige Milliardenbeträge. Selbst Ökonomen, die sich politisch als migrationsfreundlich verstehen, kommen nicht umhin festzustellen, dass die “Investition” in humanitäre Großzügigkeit für die Volkswirtschaft ein gewaltiges Verlustgeschäft ist.

Finnland: Hohe Kosten trotz niedrigerer Migrantenzahlen

In Finnland wird die Debatte über die fiskalischen Auswirkungen von Migration besonders intensiv geführt. Während staatliche Stellen lange Zeit zurückhaltend mit belastbaren Zahlen waren, veröffentlichte die Denkfabrik Suomen Perusta mehrere Studien, die detaillierte Analysen der Kosten und Beiträge verschiedener Migrantengruppen liefern. Eine Untersuchung von 2015 zeigt, dass Einwanderer aus nichtwestlichen Ländern den finnischen Staat pro Kopf jährlich deutlich mehr kosten, als sie an Steuern und Abgaben einbringen.

Besonders negativ fallen dabei Gruppen aus dem “erweiterten Nahen Osten” auf, deren fiskalischer Saldo bei rund −4.500 Euro pro Person und Jahr lag, während bei Einheimischen ein leichter Überschuss von etwa +80 Euro verzeichnet wurde. Noch drastischer sind die Ergebnisse einer Folgestudie aus dem Jahr 2019, die die Lebenszykluseffekte berechnete: So verursachen Einwanderer aus dem Irak ohne Kinder durchschnittlich ein fiskalisches Defizit von rund 690.000 Euro, mit Kindern sogar etwa 844.000 Euro. Bei somalischstämmigen Zuwanderern belaufen sich die Werte auf −951.000 Euro ohne Kinder und −1,34 Millionen Euro mit Kindern.

Diese Daten stammen nicht aus regierungsamtlichen Berechnungen, sondern aus Analysen eines migrationskritischen Thinktanks. Dennoch bieten sie einen selten klaren Blick auf die tatsächlichen fiskalischen Langfristfolgen der Massenzuwanderung, die von offizieller Seite meist nur sehr verallgemeinernd oder gar nicht kommuniziert werden. Obwohl Finnland insgesamt weniger Migranten aufgenommen hat als seine nordischen Nachbarn, zeigt es sich, dass schon relativ kleine Gruppen von Drittstaatenzuwanderern spürbare Effekte auf die öffentlichen Haushalte haben. Für ein Land mit knapp 5,5 Millionen Einwohnern sind die Pro-Kopf-Kosten besonders gravierend.

Der Mythos vom ökonomischen Gewinn

Alle diese Zahlen, Daten und Fakten weisen in dieselbe Richtung: Migration aus Drittstaaten ist für europäische Wohlfahrtsstaaten kein Gewinn, sondern eine massive Belastung. Ob Niederlande, Dänemark, Schweden oder Finnland – überall bestätigt sich, dass die Lebenszeitbilanz negativ ausfällt. Einheimische Steuerzahler finanzieren über ihre Abgaben nicht nur ihre eigenen Leistungen, sondern zusätzlich die dauerhaften Defizite der Zuwanderer.

Die Politik versucht, diese Realität hinter Floskeln wie “Vielfalt bereichert” oder “Integration braucht Zeit” zu verbergen. Doch die empirischen Daten lassen sich nicht ewig leugnen. Wer die Wohlfahrtsstaaten erhalten will, muss die unbequeme Wahrheit anerkennen: Einwanderung aus Drittstaaten ist keine Lösung, sondern ein Risiko. Statt die Sozialsysteme zu retten, beschleunigt sie deren Zusammenbruch. Oder anders ausgedrückt: Man kann ein Sozialstaat sein, oder ein Einwanderungsland – beides zusammen geht nicht auf.

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