Ukrainische Provokation vor dem Alaska Gipfel: Fertig inszeniert, aber verpufft

Der ukrainische Kriegsherr Selenskyj bei seinem bemerkenswerten Auftritt im Weißen Haus. Bild: Screenshot YouTube

Wir berichteten über die Befürchtung aus gut informierten Kreisen, dass die Ukraine vor dem Alaska-Gipfeltreffen versuchen würde, eine Provokation im Stil von Butscha zu inszenieren, um die Weltöffentlichkeit gegen Russland aufzubringen. Dazu wurden globalistische Reporterscharen Tage zuvor in eine Region gekarrt, wo dann ein schrecklicher russischer Angriff stattfinden sollte. Inszeniert wurde tatsächlich ein angeblicher Angriff auf einen Markt in Sumy – aber das orchestrierte Medienecho blieb diesmal aus.

Am 15. August, dem Tag des großen Gipfeltreffens zwischen Wladimir Putin und Donald Trump in Alaska, inszenierte die Ukraine tatsächlich einen Vorfall, der dazu geeignet gewesen wäre, den Moralfinger der kriegsbegeisterten westlichen Nationen gegen Russland schwingen zu lassen. Doch seltsamerweise blieb der große Entrüstungssturm aus, auch Berichterstattung unterblieb weitgehend. Liegt das an der Berichterstattung der vielen freien Medien im Vorfeld? Siehe: Plant Kiew Provokation vor dem Alaska-Gipfel? Russland erhebt schwere Vorwürfe.

Tatsächlich beklagte sich Kiew am 15. August über angebliche Angriffe auf einen Markt in Sumy und andere zivile Einrichtungen der Region. Russland hatte bereits am 12. August über offizielle Kanäle davor gewarnt, dass die Inszenierung eines Vorfalls bevorstünde. Mit Angriffen auf die Region Sumy zu diesem Datum hätte man in Russland nichts zu tun – jegliche Verantwortung für Angriffe werden seitens des russischen Verteidigungsministeriums dementiert.

Was soll passiert sein? Am 15. August 2025 ereignete sich ein kriegerischer Vorfall auf dem Zentralmarkt in der Stadt Sumy, Ukraine. Russische Streitkräfte führten laut Angaben Kiews einen Drohnenangriff auf den Markt im Zentrum der Gemeinde Sumy durch, der zivile Infrastruktur traf. Laut Berichten des Leiters der regionalen Militärverwaltung von Sumy, Oleh Hryhorow, brach am Ort des Angriffs ein Feuer aus, das mehrere kommerzielle Einrichtungen zerstörte. Rettungsdienste waren vor Ort im Einsatz, und Informationen über Opfer wurden noch verifiziert. Ein Bild von diesem Vorfall zeigt eine weinende Frau am Ort des Geschehens, was die emotionale Wirkung des Angriffs unterstreicht.

Die propagandistische Qualität der Inszenierung ist fraglich. Das einzige verfügbare Bild (siehe oben) in den internationalen Medienagenturen ist dürftig. Resonanz fand der Vorfall nur in ukrainischen Propagandamedien und dem russischen Verteidigungsministerium in seinem Dementi. Es gibt verschiedene Gründe, weshalb man den Vorfall nicht aufgebauscht hat, um die Verhandlungen in Alaska zu stören:

  • Die USA haben mit ihrem weltpolitischen Gewicht diesmal eine Dramatisierung unterbunden. Das wäre allerdings eine große Sache, da jeder linksgerichtete und dem Globalismus verschworene Redakteur sonst alles unternimmt, um Donald Trump und den Republikanern zu schaden.
  • Die Strippenzieher haben eingesehen, dass die Inszenierung dilettantisch war und weder die behauptete Tathandlung noch die behaupteten Folgen in irgendeiner Form darstellbar sind. Ikonische Aufnahmen, die um die Welt gehen können, fehlten. Eine Rauchwolke und eine weinende ältere Frau reichen nicht für internationale Empörungsstürme.
  • Die Vorab-Meldungen über eine geplante Inszenierung verhinderten möglicherweise eine Eskalation und könnten auch viele Leben unschuldiger Zivilisten gerettet haben.

Was auch immer dahinterstecken mag – es bleibt zu hoffen, dass das sinnlose Töten möglichst rasch zu einem Ende kommt.

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