Geht es nach ein paar klimafanatischen US-Wissenschaftlern, soll man weltweit eine bestimmte Zeckenart aussetzen, deren Biss Menschen allergisch gegen Fleisch macht. Dass dies jedoch auch tödlich sein kann, wird geflissentlich ignoriert. Zum Wohle des Planeten, natürlich.
Es ist immer wieder erschreckend, wie weit so manche Klimafanatiker für ihre destruktive Ideologie gehen würden. An der Western Michigan University scheint man genau das als sportliche Disziplin zu betreiben. Offenbar gibt es dort einen inoffiziellen Wettbewerb: Wer bringt die absurdeste, dystopischste und lebensfeindlichste “Net Zero”-Idee unters Volk? Diesmal lautet der groteske Vorschlag: Lasst uns eine Seuche von Zecken züchten und freisetzen, damit die Menschen kein Fleisch mehr essen. Das ist kein Witz, sondern eine ernst gemeinte „bioethische“ Empfehlung.
Das abstruse Werk trägt den Titel “Beneficial Bloodsucking” und stammt von zwei Akademikern, die meinen, es sei “moralisch verpflichtend”, die Population der sogenannten Lone-Star-Zecke zu vermehren. Deren Biss injiziert dem Opfer ein Zuckermolekül namens Alpha-Gal, das beim Menschen eine Immunreaktion auslöst. Das Ergebnis: Alpha-Gal-Syndrom (AGS) – eine Allergie, die den Verzehr von rotem Fleisch unmöglich macht und im schlimmsten Fall tödliche allergische Schocks auslösen kann. Doch nicht nur Steak, Kotelett und Lammbraten sind tabu – auch Milch, Käse, Joghurt, Butter, Gelatine und sogar bestimmte Medikamente können für Betroffene lebensgefährlich werden.
Academics Say It's Morally Obligatory To Bioengineer Ticks To Stop You Eating Meat🧵
— William M Briggs – Statistician to the Stars! (@FamedCelebrity) August 5, 2025
Our paper is “Beneficial Bloodsucking” from Messers Parker Crutchfield and Blake Hereth, in the august pages of Bioethics. pic.twitter.com/j0oOdoA423
Die Autoren sehen das Ganze als “moralischen Bio-Enhancer” – eine Art “ethisches Upgrade” der Menschheit, weil Fleischkonsum so böse ist und angeblich “das Klima schädigt”. Dass eine solche Maßnahme nichts anderes wäre als ein Angriff auf die körperliche Unversehrtheit und das Recht auf Selbstbestimmung, stört offenbar niemanden. Stattdessen fabuliert man von genetisch veränderten Zecken, die noch effizienter Krankheiten verbreiten könnten. “Wenn wir recht haben, haben wir heute die Pflicht, die Kapazität zur Verbreitung von AGS zu erforschen und morgen die Verbreitung durchzuführen”, heißt es wörtlich in der Veröffentlichung.
Und wer steckt hinter dieser grotesken Idee? Professor Parker Crutchfield, seines Zeichens Experte für “Medizinische Ethik, Geistes- und Rechtswissenschaften” – wobei man sich angesichts solcher Vorschläge ernsthaft fragt, wie der Mann die Begriffe “Ethik” und “Recht” definiert (wahrscheinlich in etwa so wie in der Demokratischen Volksrepublik Korea, also Nordkorea, den Demokratie-Begriff). Unterstützt wird er von Blake Hereth, ebenfalls Professor im Bereich medizinische Ethik. Publiziert wurde dieser intellektuelle Sondermüll in der Fachzeitschrift Bioethics des John Wiley Verlags – also nicht in irgendeinem obskuren Blog, sondern im wissenschaftlichen Mainstream.
Beneficial Bloodsucking? @WesternMichU Department of Medical Ethics, Humanities, and Law professors Parker Crutchfield & Blake Hereth recently published a research paper arguing "that if eating meat is morally impermissible, then efforts to prevent the spread of tickborne AGS… pic.twitter.com/u0EaqSCCD4
— Melissa Bell (@FLLymeDisease) July 29, 2025
Das Alpha-Gal-Syndrom ist keine Kleinigkeit. Laut US-Seuchenkontrollbehörde CDC könnte es in den Jahren 2010 bis 2022 rund 450.000 Betroffene (mit hoher Dunkelziffer) gegeben haben. Die Lone-Star-Zecke breitet sich zudem aus – vom Süden bis in den Nordosten der USA, inklusive New York und Pennsylvania. Es gibt keinen Impfstoff, keine gezielte Behandlung – nur Prävention von Zeckenbissen. Schon heute ist AGS eine ernstzunehmende medizinische Belastung, die Lebensqualität und Sicherheit der Betroffenen massiv einschränkt. In seltenen Fällen kommt es zu tödlichen Reaktionen, insbesondere bei medizinischen Eingriffen mit bestimmten Krebsmedikamenten oder Blutverdünnern.
Angesichts der Veröffentlichung dieser Studie stellt sich die Frage, welche Art von menschenfeindlichen wissenschaftlichen Untersuchungen im Namen von Klimawahn und Transhumanismus noch publiziert werden. Und mehr noch, welche davon schlussendlich im Zuge der ideologisch motivierten Klimaideologie auch tatsächlich in die Realität umgesetzt werden. Heute sind es solche Fleischallergie-auslösenden Zecken – und morgen? Soilent Green?
