In der Gesundheitspolitik müssten der Mensch und sein Wohl im Mittelpunkt stehen, doch die Schieflage, die in den vergangenen Jahren allzu offensichtlich wurde, wird politisch verschärft. Der Fokus liegt auf den Interessen der Pharmaindustrie, während die Bürger die Zeche zahlen dürfen – finanziell, aber auch mit ihrer Gesundheit. Der freiheitliche EU-Abgeordnete Gerald Hauser stellt sich entschieden auf die Seite der Bevölkerung und fordert die dringend notwendige Kurskorrektur.
Nachfolgend lesen Sie die Presseaussendung der FPÖ:
„Während die dänische EU-Ratspräsidentschaft ein Gesundheitsprogramm vorlegt, das sich um Arzneimittelpakete, Biowissenschaften und damit um die Interessen der Pharmaindustrie dreht, kollabiert in Europa die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung!“, kritisiert EU-Abgeordneter der FPÖ Gerald Hauser.
„Dem Gesundheitssystem fehlen vor allem auch medizinisches Personal und damit die Versorgungssicherheit der Bevölkerung! Bereits jetzt fehlen laut EU-Bericht 1,2 Millionen Ärztinnen, Pflegekräfte und Hebammen, bis 2030 sollen es über 4 Millionen sein!“, betonte der freiheitliche EU-Abgeordnete Gerald Hauser, der deshalb im Gesundheitsausschuss an die dänische Gesundheitsministerin die Frage stellte, wer zukünftig überhaupt Medikamente verordnen soll, wenn medizinisches Personal fehlt.
Der von der EU-Kommission geplante Digitalisierungswahnsinn im Gesundheitssystem könne das fehlende Gesundheitspersonal nicht ersetzen, sondern führe zu einer Entmenschlichung der Gesundheitsversorgung. Patienten wollten auch in der Zukunft von Personen und nicht von Maschinen behandelt werden.
„Die EU verfehlt mit ihrer pharmaindustrie-fixierten Gesundheitspolitik die wahren Bedürfnisse der Bevölkerung. Die Gesundheitspolitik darf nie ein Geschäftsmodell für die Pharmaindustrie sein. Im Mittelpunkt müssen wieder die Menschen stehen – nicht der Gewinn der Pharmakonzerne!“, so Hauser im Gesundheitsausschuss.
