Vueling-Pilot warf jüdische Kinder aus Linienflugzeug: Er bildete zwei Flugzeugentführer aus

Der Pilot Ivan Chivarella, Bildquelle: X

Am 23. Juli 2025 sorgte ein Vorfall auf dem Vueling-Flug VY8166 von Valencia nach Paris für Schlagzeilen, bei dem eine Gruppe von etwa 47 französischen jüdischen Jugendlichen samt Betreuern aus dem Flugzeug verwiesen wurde. Der Pilot Iván Chirivella und Teile der Crew sollen sich an der Religion der Fluggäste gestört haben. Recherchen ergaben, dass er einer der Ausbilder der Piloten des 11. September war.

Vorweg, es geht in diesem Bericht nicht um die umstrittene offizielle Darstellung der Geschehnisse des 11. September, an deren Ende der Einsturz von drei Hochhäusern durch den mutmaßlichen Aufprall von zwei entführten Linienmaschinen stand. Unstrittig ist, dass die Maschinen entführt wurden und es eine Gruppe mohammedanischer Terroristen gab, welche an dieser Tat beteiligt war. Dieser Bericht schildert ein aktuelles Ereignis, in welches der Fluglehrer zweier dieser Terroristen verwickelt ist.

Am 23. Juli 2025 wurden auf dem Vueling-Flug VY8166 von Valencia nach Paris etwa 47 französische jüdische Jugendliche im Alter von 10 bis 15 Jahren sowie ihre Betreuer aus dem Flugzeug geworfen. Während die Fluggesellschaft Sicherheitsbedenken wie störendes Verhalten während der Sicherheitsvorführung als Grund angibt, zeichnen Zeugenaussagen, die das Verhalten der Jugendlichen als unauffällig beschreiben, ein anderes Bild. Übrig bleiben als Motiv schwere Antisemitismusvorwürfe gegen den Piloten, der seinen mutmaßlichen Hass gegen Israel möglicherweise an den Passagieren auslebte.

Vom Vorfall nicht direkt betroffene Passagiere, die den Vorfall miterlebten, schildern ein gänzlich anderes Bild als die offizielle Darstellung von Vueling. Ein Passagier, der mit seiner Tochter an Bord war, betonte, dass die Jugendlichen der Gruppe „Club Kineret“ sich ruhig und höflich verhielten. Sie hätten lediglich leise hebräische Lieder gesungen, was von der Crew unverhältnismäßig negativ aufgefasst wurde. „Es gab keinerlei Störungen, keine Manipulation von Notfallausrüstung oder Ähnliches“, so der Zeuge. Weitere Passagiere bestätigten, dass die Kinder die Sicherheitsvorführung nicht unterbrachen und den Anweisungen der Crew folgten. Diese Aussagen stehen in krassem Widerspruch zu den Behauptungen des Piloten, der von sicherheitsgefährdendem Verhalten sprach, ohne konkrete Beweise vorzulegen.

Die Zeugenaussagen nähren den Verdacht, dass der Pilot Iván Chirivella, ein 48-Jähriger aus Gran Canaria, aus antisemitischen Motiven handelte. Betreuer der Gruppe berichteten, dass die Crew die Jugendlichen aufforderte, religiöse Symbole wie Kipot oder Zizit zu entfernen, und Israel in einem Gespräch als „Terrorstaat“ bezeichnete. Ein Passagier bestätigte, dass die Crew übermäßig gereizt auf die hebräischen Lieder reagierte, was den Eindruck einer gezielten Diskriminierung verstärkte. Die Entscheidung Chirivellas, die gesamte Gruppe durch die Polizei (Guardia Civil) aus dem Flugzeug entfernen zu lassen, erscheint vor diesem Hintergrund unverhältnismäßig und diskriminierend.

Die Entfernung von Passagieren durch die Polizei ist ein außergewöhnlicher Schritt, der in der Regel nur dann erfolgt, wenn ein Pilot oder die Crew ein Verhalten als sicherheitsgefährdend einstuft. Beispiele sind störendes Verhalten, Nichtbefolgen von Anweisungen, Bedrohung anderer Passagiere oder der Crew, Alkohol- oder Drogeneinfluss oder Verdacht auf kriminelles Verhalten. Solche Maßnahmen sind jedoch relativ selten im Verhältnis zur Gesamtzahl von Flügen weltweit.

Die Antisemitismusvorwürfe gewinnen durch Chirivellas Vergangenheit zusätzliche Brisanz. In den frühen 2000ern war er Fluglehrer an der Jones Aviation Academy in Florida und unterrichtete zwei der 9/11-Attentäter, Mohamed Atta und Marwan Al-Shehhi. Er flog mit den beiden späteren Flugzeugentführern über Monate hinweg nahezu jeden Tag. Obwohl keine Beweise für ein Fehlverhalten Chirivellas in diesem Zusammenhang vorliegen, wird in sozialen Medien wie X spekuliert, dass seine Entscheidung im Kontext einer möglichen anti-israelischen Haltung stehen könnte. Ein angebliches, später als Fälschung entlarvtes Bild einer palästinensischen Flagge in der Pilotenkanzel heizte die Debatte weiter an.

Ungeachtet der Situation in Israel, zu der es bekanntlich äußerst geteilte Meinungen gibt, muss man sich als mitfühlender und vor allem anständiger Mensch die Frage stellen, was eine Gruppe von Schulkindern damit zu tun hat – und was es rechtfertigt, sie aufgrund ihres Glaubens zu attackieren und zu denunzieren. Der Hass gegen Juden wird in der westlichen Welt nicht nur salonfähig, sondern systemisch. Dies zeigt in diesem Zusammenhang ein X-Post des spanischen Verkehrsministers Óscar Puente, der die Kinder abfällig als „israelische Gören“ bezeichnete.

Israels Minister für Diaspora-Angelegenheiten, Amichai Chikli, nannte den Vorfall einen „schwerwiegenden antisemitischen Akt“. Der Verband der jüdischen Gemeinden Spaniens forderte Beweise von Vueling, um die behaupteten Sicherheitsbedenken zu untermauern. Club Kineret kündigte rechtliche Schritte gegen die Fluggesellschaft wegen Diskriminierung an. Der französische Außenminister Jean-Noël Barrot verlangte eine Klärung, ob die Jugendlichen aufgrund ihres jüdischen Glaubens gezielt benachteiligt wurden.

Die Fluglinie Vueling betonte mehrfach, dass das Handeln des Piloten in Übereinstimmung mit den Regeln erfolgte und man jede Form der Diskriminierung ausnahmslos ablehnen würde. “Wir weisen entschieden jegliche Behauptung zurück, die Entscheidung unserer Crew würde mit der religiösen Meinung der betroffenen Passagiere in Zusammenhang stehen, die wir voll und ganz respektieren. Diese Entscheidung wurde ausschließlich und allein getroffen, um die Sicherheit aller Passagiere zu gewährleisten.”

Es ist ein weiterer Vorfall in einer täglich länger werdenden Serie, der darauf hinweist, dass Juden in Europa wieder ihre Religion und Herkunft verbergen müssen, um nicht diskriminiert oder körperlich attackiert zu werden. Nachdem die so genannten “Palästinenser” mit ihren Verbündeten in der Sozialistischen Internationale trotz des Terroranschlags vom 7. Oktober 2023 den Medienkrieg um Gaza gewonnen haben, nehmen Antisemitismus und Judenhass in der gesamten Gesellschaft ständig zu.

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