Der 82-jährige Joe Biden, für kognitive Aussetzer hinreichend bekannt, arbeitet aktuell an seinen Memoiren. Inzwischen hat er einen Buchdeal für seine Erinnerungen abgeschlossen: Laut Wall Street Journal sind die aber wohl deutlich weniger gefragt als etwa jene von Barack Obama oder auch Bill Clinton.
Der folgende Artikel erschien zuerst bei exxtra24:
Der frühere US-Präsident Joe Biden hat den weltweiten Buchdeal für seine geplanten Memoiren abgeschlossen, er erhält dafür zehn Millionen US-Dollar, bestätigten Insider dem „Wall Street Journal“. Andere Ex-Präsidenten kassierten für ihre – vielleicht etwas spannenderen – Erinnerungen wesentlich mehr.
Biden, der mittlerweile 82 Jahre alt ist, kündigte kürzlich bei einer Veranstaltung an, dass er „wie verrückt an dem Buch arbeite“. Thematisch will er sich auf seine vierjährige Präsidentschaft von 2021 bis 2025 konzentrieren – eine Amtszeit, die von der Pandemie, dem Ukraine-Krieg, innenpolitischen Polarisierungen und seinem letztlich umstrittenen Rückzug aus dem Wahlkampf 2024 geprägt war.
Weit unter Obama- und Clinton-Gagen
Im Vergleich zu anderen ehemaligen Präsidenten fällt Bidens Honorar jedoch deutlich niedriger aus. Barack und Michelle Obama kassierten 2017 zusammen 60 Millionen Dollar für ihre Buchverträge mit Penguin Random House. Auch Bill Clinton erhielt 2004 für seine Autobiografie „My Life“ einen Vorschuss in Höhe von 15 Millionen Dollar. Aber dessen Aufenthalte im Oval Office dürften dank Monika Lewinsky auch wesentlich spannender abgelaufen sein als jene von Joe Biden.
Der Deal wurde erneut von der Creative Artists Agency (CAA) vermittelt, die bereits Bidens 2017 erschienene Bestseller-Memoiren „Promise Me, Dad“ vertrat – ein persönlicher Rückblick auf das Jahr nach dem Krebstod seines Sohnes Beau Biden.
Obwohl der Verlag den genauen Zeitplan noch nicht bekannt gegeben hat, könnte Bidens Gesundheitszustand ein entscheidender Faktor sein. Im Mai 2025 wurde öffentlich, dass der frühere Präsident an einer aggressiveren Form von Prostatakrebs leidet, die laut seinem Büro jedoch als „hormonempfindlich“ gilt und somit behandelbar sei.
Biden trat im Juli 2024 überraschend aus dem Präsidentschaftswahlkampf aus, was parteiintern teils scharf kritisiert wurde. Einige politische Beobachter führen seine Entscheidung – und den späten Zeitpunkt – als mitverantwortlich für den Wahlsieg Donald Trumps gegen Kamala Harris, die Biden offiziell unterstützte.
Dieser Artikel ist eine Übernahme von exxtra24. Die Einleitung wurde von Report24 ergänzt.
