Ukraine am Abgrund: Volk gegen Selenskyj – Krieg und Korruption zerreißen das Land

Symbolbild: KI / R24

In der Ukraine brodelt es: Präsident Selenskyj verliert rapide an Rückhalt. Die Menschen sind kriegsmüde, Korruptionsskandale erschüttern das Land. Während an der Front gestorben wird, füllen sich die Taschen der Eliten. Jetzt gehen Tausende auf die Straße – gegen ein System, das sie verraten hat. Beobachter warnen: Die Ukraine steht vor dem inneren Zusammenbruch. Doch der offizielle Wertewesten schweigt noch – aus politischem Kalkül.

Von Chris Veber

Die Ukraine versinkt im Chaos. Präsident Selenskyj, 2019 als Reformer gefeiert, steht heute einer wütenden Bevölkerung gegenüber. Der Krieg gegen Russland, seit 2014 ein blutiges Fanal, hat die Ukrainer ausgezehrt. Hunderttausende Vertriebene, Zehntausende Tote, eine zerstörte Wirtschaft – die Menschen sind am Ende. Soldaten an der Front und trauernde Familien fragen: Wann hört das sinnlose Blutvergießen endlich auf?

Laut einer Umfrage, die am 31. Juli vom Wilson Center veröffentlicht wurde, glauben 70 % der Ukrainer, ihre Führung sei korrupt und nutze den Krieg für eigene Zwecke. Das Vertrauen bricht weg, die Straßen füllen sich mit Protest. Doch der Krieg ist nur die halbe Wahrheit. Korruption zerfrisst das Land wie ein Krebsgeschwür. Selenskyj, einst Hoffnungsträger, steht nun im Schatten von Skandalen.

Berichte von Transparency International zeigen: Die Ukraine bleibt eines der korruptesten Länder Europas. Hilfsgelder und Waffenlieferungen verschwinden in dunklen Kanälen, während die Bevölkerung hungert. Aktivisten auf X schildern verzweifelt, wie Steuergelder veruntreut werden, statt den Krieg zu beenden.

Internationale Partner wie die USA und sogar die EU haben die Ukraine wiederholt zur Umsetzung glaubwürdiger Antikorruptionsreformen aufgefordert. Insbesondere der Umgang mit den Behörden NABU und SAPO steht dabei im Fokus. Fachleute für Osteuropa warnen vor einem Erosionsprozess staatlicher Institutionen: Sollte das Vertrauen der Bevölkerung weiter schwinden, drohen innenpolitische Instabilität und ein strukturelles Staatsversagen. Die New York Times spricht in diesem Zusammenhang von einer „erschöpften Nation“, die kaum noch Kraft zum Widerstand habe.

Zahlreiche Beobachter sehen in den aktuellen Protesten gegen Präsident Selenskyj mehr als einzelne Unmutsbekundungen. Es formiert sich eine zivilgesellschaftliche Bewegung, die Reformen, Transparenz und politische Verantwortung einfordert. Viele Ukrainer wünschen sich eine Führung, die ihre Interessen vertritt und die Korruption konsequent bekämpft. Vor diesem Hintergrund steht auch die Europäische Union unter Zugzwang: Ihre fortgesetzte Unterstützung wird zunehmend an Bedingungen und glaubwürdige Fortschritte geknüpft.

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