Studie macht “Chinas sauberere Luft” für die Klimaerwärmung verantwortlich

(C) Report24/KI

Mittlerweile ist vielen Wissenschaftlern klar, dass man dem CO2 in Sachen Klima zu viel Bedeutung zumisst. Eine neue Studie weist auf die Verbesserung der Luftqualität in China hin, was insbesondere im östlichen Asien zu mehr Erwärmung geführt habe. Die Beobachtungen decken sich auch mit anderen Studien.

Kürzlich erst berichteten wir über eine Studie britischer Wissenschaftler, die auf Basis von Satellitendaten auf die Erwärmungseffekte der saubereren Luft infolge von Entschwefelungsmaßnahmen hinwiesen. Dies würde nicht nur zu weniger, sondern auch zu dunkleren Wolken führen, was die Rückstrahlung von Sonnenenergie ins Weltall reduziere. Auch andere wissenschaftliche Arbeiten, über die wir in der Vergangenheit berichteten, weisen auf ähnliche Effekte hin.

Nun weist eine weitere Studie, die sich vor allem auf China und Ostasien konzentriert, auf dieselben Effekte hin. Allerdings, so die Forscher um Prof. Laura Wilcox und Prof. Bjørn H. Samset, sehen sie dort nicht unbedingt die Reduktion der Schwefeldioxid-Emissionen als Haupttreiber, sondern vielmehr die allgemeinen Bemühungen in der Region zur Verbesserung der Luftqualität.

Zwar halten die Autoren am grün-globalistischen Narrativ der vom Menschen verursachten Erwärmung fest, doch alleine die Verschmutzung der Luft durch Industrie und Verkehr im letzten Jahrhundert habe eine Abkühlung um bis zu 0,5 Grad Celsius verursacht. Die Wissenschaftler nutzten 160 Computersimulationen und Satellitendaten, um die Auswirkungen der ostasiatischen Luftverschmutzung (bzw. deren Reduktion) auf die globalen Temperatur- und Niederschlagsmuster zu quantifizieren. Dabei haben sie auch die natürlichen pazifischen Zyklen El Niño und La Niña berücksichtigt.

Die Forscher erklärten, sie hätten auf Grundlage langfristiger Trends seit 2010 eine Erwärmung von 0,23 °C erwartet, stattdessen seien es 0,33 °C gewesen. Also um 0,1 °C mehr als erwartet. Ein Teil davon sei auf die Reduktion der Luftverschmutzung in Ostasien selbst, sowie auf die Reduktion des Schwefelgehalts beim Schiffsdiesel zurückzuführen. Was sie nicht berücksichtigten, war der Hunga-Tonga-Effekt.

Auch hier zeigt sich wieder einmal, dass das globale Klima deutlich komplexer ist, als viele Menschen glauben, und von mehr Faktoren abhängt als dem Kohlendioxid alleine.

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