Entzündungs-Enzym IDO1: Neue Hoffnung gegen Gefäßkrankheiten und Diabetes

(C) Report24/KI

Eine stille biochemische Störung könnte erklären, warum chronische Entzündungen so gefährlich sind – und wie wir ihnen vielleicht bald zuvorkommen können. Forscher haben durch die biochemische Blockierung des Enzyms IDO1 sowohl erhöhte Cholesterinwerte als auch Diabetes unter Kontrolle gebracht.

Es sind zwei der gefährlichsten Volkskrankheiten unserer Zeit – Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vom Typ 2 – die vor allem auf die Entgleisung körpereigener Mechanismen zurückzuführen sind. Doch Forschern des University of Texas Southwestern Medical Center ist ein Mechanismus ins Auge gesprungen, der den Zusammenhang zwischen Entzündungen und Stoffwechselkrankheiten erklärt. Es handelt sich dabei um das Enzym IDO1. Veröffentlicht wurden die Forschungsergebnisse unter dem Titel “HDLR-SR-BI Expression and Cholesterol Uptake are Regulated via Indoleamine-2,3-dioxygenase 1 in Macrophages under Inflammation“.

Eigentlich, unter normalen Bedingungen, kann unser Körper beispielsweise das Cholesterin selbst managen und ausgleichen. Stille Entzündungen jedoch können das Enzym IDO1 aktivieren, woraufhin dieses massiv in diese körpereigene Regulierung eingreift. Dabei blockiert es die natürlichen Kontrollmechanismen und lässt die Cholesterinwerte steigen. Laut den Wissenschaftlern ist dies eine Art biochemischer Schalter, welcher den menschlichen Stoffwechsel entgleisen lässt.

Das Enzym NOS (Stickstoffmonoxid-Synthase) verstärkt diesen Effekt sogar noch, indem es die Aktivität von IDO1 weiter erhöht. Die Folge: Entzündungsprozesse werden zu chronischen Stoffwechselstörungen. Diese schädigen dann langfristig Gefäße und Organe und sorgen für chronische Erkrankungen, die das Leben der betroffenen Menschen beeinträchtigen.

Die Wissenschaftler gingen deshalb dazu über, in Versuchsmodellen das Enzym IDO1 zu blockieren. Ganz ohne Medikamente zur Senkung der Cholesterinwerte oder zur Regulation von Insulin. Das Ergebnis: Die Cholesterinwerte und die Stoffwechselprozesse normalisierten sich wieder. Damit, so die Forscher, könne man schon präventiv eingreifen, bevor akute gesundheitliche Probleme zu chronischen Erkrankungen avancieren.

Solche stillen Entzündungen entstehen vor allem durch eine unausgewogene Ernährung, permanenten Stress, Umweltbelastungen und auch Infektionen. Auch die experimentellen mRNA-Genspritzen gegen Corona sorgen für solche längerfristigen Entzündungsprozesse, so dass eine entsprechende biochemische Behandlung zur Blockierung des Enzyms IDO1 hier womöglich helfen könnte. Hierbei geht es sowohl um die Prävention als auch um die Behandlung von chronischen Krankheiten, die durch diese Störung ausgelöst werden.

Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende!

Informationen abseits des Mainstreams werden online mehr denn je bekämpft. Um schnell und zensursicher informiert zu bleiben, folgen Sie uns auf Telegram oder abonnieren Sie unseren Newsletter! Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, freuen wir uns außerdem sehr über Ihre Unterstützung.

Unterstützen Sie Report24 via Paypal: