Eine dänische Fallstudie untersucht mehrere Fälle von Small Fiber Neuropathie nach Covid-Impfungen. Eine weitere potentielle Nebenwirkung der experimentellen Genspritzen, die bislang kaum Beachtung fand. Die Wissenschaftler rufen dazu auf, weitere Forschungen diesbezüglich durchzuführen.
Im “Journal of the Neurological Sciences” berichten Forscher aus der Hauptstadtregion Dänemarks von einer Serie von Patienten, die nach einer Covid-19-mRNA-Impfung Symptome einer Small Fiber Neuropathie (SFN) entwickelten. Eine spezielle Form einer Nervenerkrankung, welche die kleinen Nervenfasern betrifft, die unter anderem für Schmerzempfinden, Temperaturwahrnehmung und Teile des vegetativen Nervensystems zuständig sind.
Die Autoren der Studie untersuchten 16 Personen, die nach der Verabreichung der experimentellen Genspritzen an neurologischen Symptomen litten. Die Beschwerden traten typischerweise wenige Tage bis Wochen nach der Impfung auf. Bei neun dieser Patienten bestätigte sich die Diagnose einer Small Fiber Neuropathie durch eine sogenannte Hautbiopsie – dabei wird die Dichte der kleinen Nervenfasern in der Haut gemessen. Eine reduzierte Dichte gilt als diagnostisches Kriterium für SFN.
Die Symptome der Betroffenen reichten von brennenden Schmerzen und Kribbelgefühlen in Händen und Füßen bis hin zu vegetativen Störungen wie vermehrtem Schwitzen, Herzrasen oder Kreislaufbeschwerden. Für viele Betroffene bedeuteten diese Beschwerden eine deutliche Einschränkung der Lebensqualität, die für lange Zeit anhalten kann.
Zwar betonen die Forscher lediglich einen zeitlichen, aber keinen ursächlichen Zusammenhang, dennoch weisen sie darauf hin, dass weitere Untersuchungen diesbezüglich notwendig seien. Denn auch aus anderen Ländern seien solche Fälle von SFN nach der Injektion der experimentellen mRNA-Vakzine bekannt geworden. Allerdings wird wieder einmal deutlich, dass die Corona-Genspritzen mit vielen unterschiedlichen Nebenwirkungen einhergehen, deren tatsächliches Ausmaß noch nicht einmal ansatzweise umfassend erkannt wurde.
