Brennendes Los Angeles: Feuerwehr fehlt Ausrüstung – Spenden an Ukraine waren wichtiger

Symbolbild (C) R24/KI

Die linke Bürgermeisterin von Los Angeles gibt Unsummen für Obdachlosen-Programme aus, während bei der Feuerwehr gespart wird. Gleichzeitig verschenkte man in den letzten Jahren auch noch eigentlich selbst dringend benötigte Feuerwehrausrüstung an die Ukraine. Ein politisches Missmanagement, das nun katastrophale Folgen hat.

Es brennt in der Stadt der Engel, und diesmal ist es kein Hollywood-Spektakel. Während sich die Flammen ungebremst durch Los Angeles fressen, offenbart sich ein erschreckendes Bild von Missmanagement, falschen Prioritäten und einer Stadt, die ihre Kernaufgaben vernachlässigt hat. Eine Geschichte von politischer Kurzsichtigkeit, die nun tödliche Konsequenzen hat.

Die Zahlen sind erschütternd: Über 130.000 Menschen auf der Flucht, Hunderttausende ohne Strom, und vier gleichzeitig wütende Großbrände – derzeit in Eaton, Palisades, Woodley, Hurst und Hollywood Hills – die die Millionenmetropole in Atem halten. Doch statt einer schlagkräftigen Feuerwehr treffen die Bürger auf leere Hydranten und überforderte Einsatzkräfte.

Und mehr noch: Während die Feuerwehrleute verzweifelt um Wasser und Ausrüstung kämpfen, lagert ein Teil ihrer dringend benötigten Ausrüstung tausende Kilometer entfernt in ukrainischen Depots. Im März 2022 verschickte die Stadt großzügig “überschüssiges” Equipment: Schläuche, Helme, Schutzausrüstung und sogar komplette Löschfahrzeuge. Eine fatale Entscheidung, wie sich heute zeigt.

Die demokratische Bürgermeisterin Karen Bass hat ihre eigenen Prioritäten gesetzt: Der Feuerwehretat wurde um 17 Millionen Dollar gekürzt – von 837 auf 819 Millionen Dollar. Ursprünglich wollte sie sogar 23 Millionen streichen. Gleichzeitig wurden 1,3 Milliarden Dollar für Obdachlosenprogramme bereitgestellt – von denen, wie der städtische Rechnungsprüfer feststellte, die Hälfte ungenutzt blieb. Eine groteske Fehlallokation von Ressourcen.

In den noblen Pacific Palisades spielten sich dramatische Szenen ab. “Die Hydranten sind tot”, funkte ein Feuerwehrmann verzweifelt. Die drei Hauptwassertanks, jeder mit etwa einer Million Gallonen gefüllt, versiegten nacheinander: der erste um 16:45 Uhr, der zweite um 20:30 Uhr, der letzte um 3 Uhr morgens. “Wir hatten einen enormen Druck auf unserem System”, versucht sich Janisse Quiñones, Chefingenieurin der Wasserwerke, zu rechtfertigen. Der vierfache Normalbedarf über 15 Stunden hätte das System überfordert.

Der Immobilienentwickler Rick Caruso, dessen Familie selbst Opfer der Flammen wurde, findet deutliche Worte: “Dies ist ein Fenster in ein systemisches Problem der Stadt – nicht nur Missmanagement, sondern unsere Infrastruktur ist marode.” Seine Tochter verlor ihr Haus, sein Einkaufszentrum wurde beschädigt, und zahlreiche Gebäude in den Palisades wurden zu Asche. Stadträtin Traci Park geht noch weiter: “Die chronische Unterinvestition in unsere öffentliche Infrastruktur und Sicherheitspartner war in den letzten 24 Stunden überdeutlich sichtbar.” Eine vernichtende Kritik an der Stadtführung.

Die Ironie der Geschichte: Während die Biden-Administration noch schnell ein letztes milliardenschweres Ukraine-Paket schnürt, bevor Trump im Januar das Präsidentenamt übernimmt, brennt es im wahrsten Sinne des Wortes an der heimischen Front. Von den 20 verheerendsten Waldbränden Kaliforniens ereigneten sich sieben in den letzten fünf Jahren – mit Schäden in Milliardenhöhe.

Die vorläufige Bilanz dieser Katastrophe: mindestens zwei Tote, unzählige zerstörte Existenzen und ein Feuerwehrsystem, das am Limit operiert. Während die Flammen weiter wüten, zeigt sich einmal mehr: Die “America Last”-Politik der gegenwärtigen Administration fordert ihren Tribut – diesmal in Form von brennenden Häusern und verzweifelten Bürgern, die sich zu Recht fragen, ob ihre Sicherheit noch Priorität hat.

Es ist eine bittere Lektion in Sachen Prioritätensetzung: Während Ausrüstung nach Kiew geschickt wird und Milliarden in ineffektive Sozialprogramme fließen, fehlt es an der grundlegendsten Infrastruktur zum Schutz der eigenen Bürger. Eine Politik, die im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Feuer spielt.

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