Namensliste der Silvester-Randalierer durchgestochen: Polizei sucht Whistleblower in eigenen Reihen

Symbolbild: KI / R24

Es ist das altbekannte Schema: Nach den massiven Silvesterkrawallen in Berlin mit 1.453 Straftaten behauptete man prompt, die Tatverdächtigen seien überwiegend Deutsche. Das Medium Nius erhielt jedoch eine Liste von Namen der festgenommenen angeblichen Deutschen: Die beginnt mit dem Namen Abdul in allen möglichen Ausführungen und strotzt auch sonst vor Namen mit eindeutig ausländischer (moslemischer) Herkunft. Die Konsequenz? Die Polizei ermittelt nun, wer diese Liste durchgestochen hat und es damit wagte, die Öffentlichkeit über die Wahrheit zu informieren.

Ein Kommentar von Vanessa Renner

Nach Angaben des Portals „Nius“, das eine aus Sicherheitskreisen durchgestochene vorläufige Liste mit 256 Namen von “deutschen” Festgenommenen erhielt, sind 65 Prozent der Vornamen eindeutig nicht-deutschen Ursprungs. Darunter finden sich überwiegend muslimische Namen (allein der Name Ali findet sich dort achtmal, Hassan dreimal, Mohammed in verschiedenen Schreibweisen zwölfmal), aber auch mehrere polnische (wie etwa Bartosz oder Paweł).

Nur ein Drittel der Vornamen könnte als „deutsch“ klassifiziert werden, und selbst hier bleibt unklar, ob es sich um Personen mit Migrationshintergrund handelt. Nach Nius-Informationen sind unter den festgenommenen “Deutschen” auch einige Mitglieder arabischer Großfamilien, die inzwischen die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Diese zu erlangen, ist in Deutschland nicht schwer, zumal die Hürden stetig reduziert werden.

Interne Ermittlungen nach dem Whistleblower

Statt sich nun mit der Frage auseinanderzusetzen, welche Rolle Integrationsverweigerung und kulturelle Unterschiede und Inkompatibilitäten bei solchen Straftaten spielen, richtet sich der Fokus auf die Identifizierung der Person, die die Liste an die Presse weitergegeben hat. Die Berliner Polizei ermittelt wegen Datenschutzverstößen, ein Sprecher beklagte gegenüber den Medien, dass die Veröffentlichung einen „diskriminierenden Erklärungsansatz“ fördere. Das wirft aber nicht etwa Fragen über die “illegale Veröffentlichung” auf, sondern über den deutschen Unwillen, sich mit den Konsequenzen der Massenmigration auseinanderzusetzen und die Bevölkerung zu schützen. Lieber den Überbringer der Botschaft bestrafen, anstatt sich den zugrunde liegenden Problemen zu widmen? Das scheint typisch.

Die Realität ist zu diskriminierend

Der Polizeisprecher führte aus, dass es fachlich fragwürdig wäre, Kriterien wie kulturelle, ethnische, religiöse Herkunft oder „die Zugehörigkeit zu vermeintlich ‚nicht deutschen‘ Realitäten“ als kriminalistischen Erklärungsansatz für Straftaten heranzuziehen. Das wäre auch „zur Herleitung von Tatmotivationen hochproblematisch“. Die Polizei lehne solche Praktiken ab. Man sollte meinen, ein Polizeisprecher weiß, welche verheerende Botschaft er damit in der angespannten politischen Lage in Deutschland medienwirksam an die Öffentlichkeit sendet: Wir schauen bei Verbrechen durch Migranten lieber nicht zu genau hin und ignorieren offenkundige Probleme, denn alles andere könnte als “diskriminierend” aufgefasst werden.

Für viele Menschen dürften diese Aussagen nur eine Bestätigung des Eindrucks sein, der sich ohnehin seit Langem verfestigt hat: Auch “Allahu akbar!”-Rufe vor Messerattacken ignoriert man im besten Deutschland lieber geflissentlich, um nur ja nicht aufzuzeigen, wie friedlich der radikale Islam doch ist – nichts hat mit nichts zu tun, wer anderes behauptet, ist rechtsextrem. Für wie dumm hält man die Deutschen?

Freilich, manch einer mag so unterbelichtet sein, dass er den saudi-arabischen Terroristen von Magdeburg für einen strammen Nazi und seinen Anschlag auf einen christlichen Weihnachtsmarkt für einen Ausdruck seines angeblichen Islamhasses hält – und in der Folge die AfD für die größte Gefahr für Deutschland. Doch den meisten Bürgern ist sehr wohl bewusst, dass durch die Abschiebung bereits straffällig gewordener Migranten und solcher ohne Bleiberecht zahlreiche grausame Verbrechen in Deutschland verhindert werden könnten. So denken nicht nur AfD-Wähler, sondern zu großen Teilen auch jene, die sich aktuell von der CDU hinters Licht führen lassen. Mehr noch: Eine kuriose INSA-Umfrage zeigte unlängst, dass selbst in anderen Parteien ein gewisser Prozentsatz an Wählern der These von Elon Musk zustimmt, dass die AfD die einzige Hoffnung für Deutschland sei. Demnach hoffen insgeheim sogar 9 Prozent der Grünen-Anhänger auf die AfD. Vielleicht ist diesen Personen zuletzt das E-Auto stehen geblieben und sie mussten eine Runde mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren?

Bloß keine Rassismusvorwürfe

Aussagen wie jene des Polizeisprechers können am Ende auch als Erklärung dafür herangezogen werden, warum migrantische Terroristen in Deutschland Anschläge verüben können, obwohl den Behörden längst zahlreiche Hinweise samt konkreten Drohungen vorlagen. Wir dürfen doch keine Menschen mit Migrationshintergrund diskriminieren! Es reicht, wenn einzelne Beamte solch heiße Eisen nicht berühren wollen und Fälle wie den von Taleb A. lieber zum Nächsten durchreichen, bis sie – bis zum tatsächlichen Terroranschlag – im Sande verlaufen. Das ist keine Berliner oder Magdeburger Spezialität, dieses Denken wurde Beamten deutschlandweit eingebläut. Am Ende wiegt die Angst vor Rassismusvorwürfen (sicher auch gekoppelt mit jener vorm Verlust der Beamtenpension) zu oft schwerer als die Sorge vor tatsächlichen Verbrechen.

Solange in Deutschland gemäß dem alten Zitat „der verfolgt wird, der auf den Schmutz hinweist, und nicht der, der ihn verursacht“ agiert wird, ist keine Besserung in Sicht. Dass man sich dann wundert, dass die Menschen das Vertrauen in Staat und Behörden verlieren (oder längst verloren haben), ist peinlich, aber nur ein weiteres Zeichen dafür, wie weit man sich hier bereits von der Realität entfernt hat.

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