Bayern: 13-Jähriger sticht an Bushaltestelle mit Messer auf Mitschüler ein

Symbolbild: Redaktion

Am Dienstagmorgen (07.01.2025) kam es an einer Bushaltestelle im bayerischen Schnelldorf (Landkreis Ansbach) zu einem schockierenden Vorfall: Ein 13-Jähriger verletzte einen 14-jährigen Schüler mit einem Messer – er erlitt mehrere Stiche am Hinterkopf! Laut Polizei bestand zwischen den beiden keine Vorbeziehung.  

Gegen 7:00 Uhr wartete der 14-Jährige zusammen mit anderen Jugendlichen an der Bushaltestelle in der Rothenburger Straße auf den Schulbus. Laut Medienberichten verspürte er plötzlich Schmerzen am Kopf. Er nahm demnach zunächst an, geschlagen worden zu sein. Der Jugendliche entfernte sich von der Haltestelle und alarmierte seine Eltern. Im Krankenhaus wurde klar: Er hatte mehrere Stichwunden am Hinterkopf erlitten. Nach der Behandlung konnte er das Krankenhaus wieder verlassen – glücklicherweise waren die Einstiche nicht sehr tief.  

Kurze Zeit später meldete sich der 13-jährige Tatverdächtige selbstständig beim Polizeinotruf und gab an, einen anderen Jugendlichen mit einem Messer verletzt zu haben. Die Polizeiinspektion Feuchtwangen nahm den Jungen noch an der Bushaltestelle fest. In der Nähe fanden die Beamten ein Messer auf dem Gehweg.

Der Tatverdächtige wurde zur Polizeidienststelle gebracht und anschließend in eine Fachklinik eingewiesen. Gegen den strafunmündigen 13-Jährigen wurde ein Verfahren wegen versuchten Mordes eingeleitet. Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Ansbach in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft geführt. Dabei liegt der Fokus auf der Klärung der Hintergründe der Tat.

Im vergangenen Jahr gab es mehrere Angriffe an deutschen Haltestellen: In Bad Münstereifel (NRW) wurde eine 83-Jährige von einem Jugendlichen an einer Bushaltestelle mit ihrem eigenen Gehstock verprügelt, in Kassel wurde eine 78-jährige Seniorin von einer Gruppe Jugendlicher an einer Bushaltestelle geschubst, geschlagen und bespuckt und an einem Busbahnhof in Bergisch Gladbach prügelte ein 24-Jähriger auf ein Senioren-Paar ein. Zudem gab es in München einen Überfall an einer Bushaltestelle, bei dem ein 36-jähriger Mann von einem 20-Jährigen niedergestochen wurde. In Celle griffen drei Jugendliche einen geistig behinderten 17-Jährigen an einer Bushaltestelle an – sie warfen ihn zu Boden und traten immer wieder auf seinen Kopf ein. Die Angriffe haben gemeinsam, dass sie grundlos erfolgt sind und alle Täter einen Migrationshintergrund haben. Ob sich das auch in diesem Fall bestätigt, bleibt abzuwarten.

Fakt ist, dass im besten Deutschland, das es jemals gab, schon das Warten an einer Haltestelle lebensgefährlich sein kann – Übergriffe dieser Art sind längst keine Einzelfälle mehr. Auch Kinder sind offensichtlich nicht mehr sicher. Wo soll das enden?

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