Das Jahr neigt sich seinem Ende zu. In ein paar Tagen ist Heiligabend. Auf den Weihnachtsmärkten ist der Andrang groß wie nie. “Was feiern wir eigentlich?”, fragt unsere Autorin Angelika Starkl.
Von Angelika Starkl
Wie geht es uns heute? Nicht so gut. Am Land ist zwar alles ruhig. Aber ein trüber Nebel macht niedergeschlagen. Die Felder sind leer, die Bäume haben das Laub verloren. Viele Menschen sind krank. Viele sind nach den Spritzen sogar gestorben. Für Lebensmittel zahlen wir heuer fast das Doppelte als noch vor einem Jahr. Jeder zweite lässt den Kopf hängen und hat wohl allen Grund dazu. In Österreich sperrt ein Betrieb nach dem anderen zu, überall sehen wir fremde Menschen, besonders in der Stadt. Wir haben keine arbeitende Regierung, sind ein Land im politischen Vakuum.
Im Nahen Osten löst ein Krieg den anderen ab, jede Woche wird eine neue Mediensau durchs Dorf getrieben. Man macht uns durch Nachrichten Angst: Teuerung, steigende Energiepreise, Wetterkapriolen, Vulkanausbrüche und Kriegsgeheul. Die Bilanz der vergangenen vier Jahre ist defizitär. Das unbeliebte Corona-Regime klebt an seiner, das Volk missbrauchenden Macht, ohne Gewissen. Es hat, so wie viele, seine Wahrnehmung verloren. Wir können nur still erahnen, welche Schrecken die Zukunft uns noch bescheren wird. Also, WAS feiern wir heuer zu Weihnachten?
Der große Abfall vom Glauben ist spürbar
Im Wort Weihnacht stecken die Begriffe Weihe und Nacht. Es ist ein nächtliches Geschehen, das dadurch Weihe erlangt hat, dass ein kleines Kind bei seiner Geburt die Dunkelheit der Welt erleuchte. Geboren aus einer besonderen Frau aus dem Stamm Davids. Wunder geschahen in dieser Nacht. Das Ereignis war von weltumspannender Bedeutung – man spricht seitdem von der Zeit VOR und NACH Christi Geburt. Die vergangenen Generationen richteten sich nach dieser Zeitrechnung aus.
Woher also der dramatische Bedeutungsverlust in unserer Zeit? Wie läuft denn der Weihnachtsabend heute ab? Christbaum, Geschenke und viel Essen. Nach den Feiertagen beschwert man sich über Gewichtszunahme, alles ist anstrengend, sogar das Saufen. Wo aber bleibt das Jesuskind? Es ist von einer saturierten Wohlstandsgesellschaft vergessen worden. Es fiel einer hedonistischen Menschheit zum Opfer, die Gott nicht mehr braucht und auch gar nichts mehr über ihn wissen will. Wie sagte doch gleich der gefallene Engel? „Wenn sie über Gott und den Teufel nichts mehr wissen, dann haben wir das leichteste Spiel!“
Was ist am heutigen Heiligen Abend noch heilig?
In den christlichen Häusern war immer die Krippe der Mittelpunkt, nicht so sehr der Baum. Es drehte sich alles um das Ereignis der göttlichen Geburt. Es wurde vor der Bescherung das Evangelium aus der Bibel vorgelesen. Den Kindern hat man vom fliegenden Christkind erzählt, das alles weiß und die Guten belohnt. Wenn der Wunschzettel vom Fensterbrett verschwunden war, suchten sie nach einer goldenen Locke, die das Christkind verloren hatte. Der Besuch der Christmette war der eigentliche Höhepunkt, mit dem Empfang der Eucharistie.
Das Mysterium hat den Raum des Festes ausgefüllt in der Gestaltung, mit Liedern, Glockenklang und Vorfreude. Wenn es eine Markierung des Kulturverlusts in unseren Breiten gibt, dann zeigt sich hier, dass das Geheimnis der Menschwerdung Gottes keinen Raum mehr hat. Gilt jetzt der Satz: „Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf?“ Wie sinnstiftend Volksfrömmigkeit ist, lässt sich messen an der Haltlosigkeit der jungen Menschen heute, deren Verweildauer am Computer bereits die Hälfte ihrer wachen Lebenszeit umfasst. Mit dem Wesen von Weihnachten können sie gar nichts mehr anfangen. Es heißt nur mehr X-mas.
Wunder und Zeichen geben uns Hoffnung
Halten wir kurz inne! Sind die Gläubigen der vergangenen Jahrhunderte einem kompletten Schmarrn aufgesessen? Oder hat der kleine Neugeborene von Bethlehem doch die planetare Bedeutung, die in der Unterscheidung der Zeiten vor und nach seiner Geburt aufblitzt, wie ein Stern am Himmel? In einem unterscheidet er sich von allen jemals lebenden Menschen: Er hat sich selbst als Sohn Gottes verkündigt. Das tat sonst keiner. Buddha nicht, Mohammed nicht, Zarathustra nicht und auch nicht irgendeiner der neuzeitlichen Propheten oder Religionsgründer.
Es gibt keinen Einzigen, von dem überzeugend berichtet wird, dass er von den Toten auferstanden ist. Keinen Einzigen als Jesus Christus, der sagte: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ Viele werden vielleicht nicht wissen, dass er gerade in unseren Tagen wieder als Kind erschienen ist – in Sievernich in Deutschland. (Nur Sievernich blieb während der Flut im Ahrtal verschont.) Er gab seine Botschaften in Gestalt seiner göttlichen Kindheit als Prager Jesulein einer Seherin namens Manuela Strack. Als 12-jähriger König der Barmherzigkeit warnt er in heutigen Zeiten die Menschen, sie mögen jetzt umkehren.
Er warnt vor allem vor der Abtreibung, der Ermordung ungeborenen Lebens als schwere Sünde. Sie können das nicht glauben? Es ist die Wahrheit. Wer sich mit der Geschichte des Prager Jesulein beschäftigt, wird vielleicht eine spirituelle Welt für sich entdecken, die ihm durch die Oberflächlichkeit des Materialismus abhandenkam oder verborgen war.
Das Wort ist Fleisch geworden. Weihnachtswunder von Liegnitz
Wer glaubt, dass Jesus nicht mehr bei uns ist und nicht mehr wirkt, dem sei diese Tatsache erzählt: Es gibt einen wissenschaftlichen Beweis für die Existenz des Gottessohnes und seine Präsenz in der Heiligen Messe beim Empfang der Kommunion. Zu Weihnachten am 25. Dezember 2013 geschah im polnischen Liegnitz eines der beeindruckendsten eucharistischen Wunder der Kirchengeschichte. Beim Austeilen der Kommunion in der Messe, die Pfarrer Andrzej Ziombra am Fest der Geburt Christi zelebrierte, fiel dem Priester eine geweihte Hostie zu Boden.
Er trug sie in die Sakristei und legte sie in eine Hostienschale, wo sie sich rot verfärbte. Mitarbeiter des Breslauer Instituts für Gerichtsmedizin entnahmen Proben, eine histopathologische Untersuchung ergab zum Erstaunen der Experten, dass es sich um Gewebe eines Herzmuskels handelte. Dieses Resultat war so unglaublich, dass man eine zweite Meinung einholte. So schickte man eine weitere Probe an das Stettiner Institut für Gerichtsmedizin, ohne Angaben zu ihrer Herkunft. Dort wurde ein anderes Untersuchungsverfahren angewandt.
Die Abteilung für Histopathologie der Pommerschen Medizinischen Universität teilte mit, man habe Gewebe identifiziert, die fragmentierte Bestandteile eines kreuzgestreiften Muskels enthalten. Dieser wäre ähnlich einem menschlichen Herzmuskel, mit Veränderungen, wie sie während des Todeskampfes auftreten. Blutgruppe AB, die signifikanteste Blutgruppe in Palästina. Zudem habe man menschliche DNA im Blut festgestellt. Die DNA der Mutter, nicht aber des Vaters. Dies dokumentierten 20 Wissenschaftler unterschiedlicher Glaubensbekenntnisse. Es darf als Beweis gelten, dass in jeder Messfeier, in jeder Hostie Jesus Christus wahrhaftig und nicht bloß symbolisch gegenwärtig ist.
Glaube, Liebe, Hoffnung
Wir wissen, was die Mächtigen dieser Erde mit ihr und mit uns vorhaben. Es ist die Agenda des Teufels – die Zerstörung des Menschen und der Liebe. Ihr Krieg ist die Lust an der Zerstörung des menschlichen Fleisches. Mit dem Ziel der Umformung des Menschen zum unfruchtbaren Sklaven erklimmen sie in ihrer Hybris Gottes Thron. Die Absicht ist satanisch. Der kleine Neugeborene aus Nazareth ist heute wie damals die Hoffnung der Menschheit. Lasst uns von Herzen zu ihm rufen in der Heiligen Nacht! Die entscheidende Frage der Zukunft wird sein: WAS oder besser WEN beten wir wirklich an?
Für alle, die sich durch Lesen oder Hören informieren und tiefer in die spirituelle Welt des katholischen Glaubens eintauchen wollen, hier einige Empfehlungen:
- https://www.pater-pio.com/produkt/das-prager-jesulein
- https://www.sarto.de/maria-von-nazareth
- Im Namen des kostbaren Blutes. Die Botschaften von Sievernich 2000-2022. Kommentiert.
- Prophezeiungen, Visionen und blutende Hostien Mysterium? Ungelöste Rätsel der Christenheit
- https://www.vita-et-veritas.com/hoffnung
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