Modernas RSV-Experiment: Wenn der Impfstoff gefährlicher ist als die Krankheit

Symbolbild (C) R24/KI

Was als revolutionärer Durchbruch in der Bekämpfung eines simplen Schnupfenvirus angepriesen wurde, entwickelt sich zu einem besorgniserregenden Lehrstück über vorschnelle Heilsversprechen der Pharmaindustrie. Moderna, der Shooting-Star unter den mRNA-Entwicklern, muss seine klinische Studie für einen RSV-Impfstoff bei Säuglingen abrupt stoppen – und das aus gutem Grund.

Die nüchternen Zahlen sprechen Bände: Während laut der FDA in einer Zusammenfassung des aktuellen Wissensstands (siehe Link unten) in der Placebogruppe “nur” 5 Prozent der Säuglinge schwere Krankheitsverläufe entwickelten, waren es bei den geimpften Kindern erschreckende 12,5 Prozent. Noch dramatischer: Mehr als jedes vierte geimpfte Kind (26,3 Prozent) mit RSV-Symptomen entwickelte einen schweren Verlauf – in der Placebogruppe war es nicht einmal jedes zehnte Kind (8,3 Prozent). Die Ironie könnte bitterer nicht sein: Ein Impfstoff, der Säuglinge vor einem meist harmlosen Virus schützen soll, macht die Erkrankung gefährlicher. Das erinnert fatal an die RSV-Impfstoff-Tragödie der 1960er Jahre, bei der zwei Säuglinge ihr Leben verloren.

Die FDA, die dem Präparat noch 2021 eine Überholspur durch den Zulassungsprozess einräumte, windet sich nun mit der Formulierung von “unklaren Auswirkungen” auf künftige Impfstoffentwicklungen. Eine bemerkenswerte Untertreibung angesichts der Tatsache, dass derselbe Wirkstoff (mRNA-1345) bereits für Senioren zugelassen wurde – wohlgemerkt ohne Langzeitstudien zur Sicherheit.

Allerdings ist das noch lange nicht alles: Während die Studie bei Säuglingen gestoppt wurde, laufen parallel Tests an schwangeren Frauen weiter. Man will deren ungeborene Kinder durch übertragene Antikörper schützen – ein gewagtes Unterfangen angesichts der aktuellen Erkenntnisse.

Die Pharmaindustrie scheint in ihrem Goldrausch um neue mRNA-Anwendungen die elementarste ärztliche Regel zu vergessen: “Primum non nocere” – zuallererst nicht schaden. Stattdessen werden selbst harmlose Erkältungsviren zum Anlass genommen, experimentelle Impfstoffe (oder sollte man sie nicht lieber “Gentherapien” nennen?) zu entwickeln, deren Risiken die potenziellen Vorteile bei weitem übersteigen könnten.

Die zuständigen Behörden stehen nun vor einem Dilemma: Wie rechtfertigt man die Zulassung eines Impfstoffs für Erwachsene, dessen Variante bei Säuglingen derart problematische Ergebnisse zeigt? Die Antwort darauf wird uns vermutlich mehr über die Funktionsweise unserer Zulassungsbehörden verraten als über die Wirksamkeit des Impfstoffs selbst.

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