Schwarz-Grün: Der letzte Sargnagel für Deutschland?

Bild: European People's Party, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons

Es gibt Momente in der Politik, die so absurd erscheinen, dass man sich fragt, ob man sich in einer Satire-Show oder in der Realität befindet. Der neueste Coup von Friedrich Merz gehört zweifellos dazu. Während die Union in den Umfragen solide dasteht, scheint Merz entschlossen, das letzte bisschen Vertrauen seiner konservativen Wählerbasis zu verspielen – und das mit einer Geschwindigkeit, die selbst Angela Merkel vor Neid erblassen lassen würde.

Schwarz-Grün, das einstige Schreckgespenst der Union, wird plötzlich zur Wunschvorstellung. Und das nicht etwa nach der Wahl, sondern schon jetzt, mitten in der Adventszeit, wo man sich eigentlich Besinnlichkeit und Klarheit wünscht.

Man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen: Friedrich Merz, der Mann, der einst als wirtschaftsliberaler Hoffnungsträger galt, trifft sich mit den Grünen, um – so heißt es offiziell – „sich gegenseitig kennenzulernen“. Als ob man sich nach Jahrzehnten im politischen Betrieb noch nicht kennen würde. Nein, hier geht es nicht um ein unverbindliches Kaffeekränzchen, sondern um die Vorbereitung auf eine schwarz-grüne Koalition, die in Wahrheit nichts anderes wäre als eine grün-grüne Regierung mit schwarzer Staffage. Merz, der einstige Kritiker von Angela Merkels Politik, scheint nun fest entschlossen, sie nicht nur zu kopieren, sondern zu übertreffen. Mehr Merkel, mehr Grün, weniger Marktwirtschaft – das ist die neue Devise.

Man könnte fast Mitleid mit den konservativen Wählern der CDU haben, die sich immer noch einreden, ihre Stimme für die Union sei eine Stimme gegen die Grünen. Doch die Realität ist eine andere: Merz hat längst kapituliert. Bei Sandra Maischberger ließ er durchblicken, dass er sich Robert Habeck als Wirtschaftsminister vorstellen könne. Ja, Sie haben richtig gelesen: Robert Habeck, dessen Politik die deutsche Wirtschaft in die Knie zwingt, soll unter einer schwarz-grünen Regierung weiter das Ruder in der Hand halten. Das ist keine Kehrtwende, das ist ein Frontalzusammenstoß mit der Realität.

Die Grünen könnten sich entspannt zurücklehnen, wenn sie nicht ohnehin schon in der komfortablen Position wären, dass ihre Politik von allen anderen Parteien übernommen wird. Ob Ampel oder Schwarz-Grün – die Richtung bleibt dieselbe: Klimaplanwirtschaft, ideologische Verbote und eine Außenpolitik, die Deutschland immer tiefer in internationale Konflikte verstrickt. Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, lobt bereits die „erfolgreiche Zusammenarbeit“ mit den Grünen in seinem Bundesland. Erfolgreich? Man fragt sich, in welchem Paralleluniversum Wüst lebt. In NRW florieren Denunziationsstellen, während die öffentliche Sicherheit auf der Strecke bleibt. Aber Hauptsache, die Grünen sind zufrieden.

Die öffentlich-rechtlichen Medien tun ihr Übriges, um Schwarz-Grün als die neue Traumkoalition zu verkaufen. Robert Habeck wird bei Maybrit Illner hofiert, als sei er der Messias der deutschen Politik, während Friedrich Merz bei Sandra Maischberger fast schon verliebt in die Kamera lächelt. Es ist ein Schauspiel, das an Peinlichkeit kaum zu überbieten ist. Die Botschaft ist klar: Schwarz-Grün ist nicht nur möglich, sondern gewollt. Und wer das nicht versteht, dem wird es in den nächsten Monaten noch deutlicher gemacht werden.

Thorsten Frei, Parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion, versucht derweil, die letzten Illusionen der CDU-Wähler zu bewahren. „Wer eine andere Politik will, der muss die Union so stark wie möglich machen“, sagt er. Doch was ist diese „andere Politik“? Eine wirkliche Kehrtwende, wie sie Frei verspricht, würde bedeuten, sich von der grünen Ideologie zu lösen und zurück zur Marktwirtschaft und Vernunft zu finden. Doch genau das ist nicht der Plan. Stattdessen wird nebulös behauptet, man werde schon dafür sorgen, dass Robert Habeck nicht Wirtschaftsminister wird. Aber wer glaubt das noch? Vielleicht wird es am Ende Annalena Baerbock, und Habeck wird Außenminister. Der Unterschied wäre marginal, denn weder Baerbock noch Habeck haben von ihren jeweiligen Ressorts auch nur ansatzweise eine Ahnung.

Die Wahrheit ist: Die CDU hat keinen Kompass mehr. Sie ist eine Partei, die sich von ihrer Basis entfremdet hat und nun verzweifelt versucht, es allen recht zu machen – den Grünen, den Medien, den urbanen Eliten. Doch dabei vergisst sie, wofür sie eigentlich stehen sollte: für konservative Werte, für wirtschaftliche Vernunft, für die Interessen der deutschen Bürger. Stattdessen bekommt man eine weichgespülte Version von Angela Merkel, die sich vor lauter Angst, anzuecken, selbst übertrifft.

Eine schwarz-grüne Koalition wäre kein „Weiter-so“, wie Christian Lindner behauptet, sondern ein radikaler Schritt in Richtung Abgrund. Die Grünen haben längst bewiesen, dass sie keine Rücksicht auf wirtschaftliche Realitäten nehmen. Ihre Politik ist geprägt von Ideologie, Verboten und einer Arroganz, die ihresgleichen sucht. Und Friedrich Merz? Er scheint entschlossen, ihnen dabei zu helfen. Der kleinste gemeinsame Nenner von Schwarz-Grün lautet: Blackrock. Denn sowohl Merz als auch Habeck machen Politik im Interesse des Klimakomplexes und der neuen Aristokraten von WEF-Davos, nicht im Interesse der deutschen Bürger.

Angela Merkel hatte einst das Glück, dass der Niedergang Deutschlands erst nach ihrer Amtszeit so richtig sichtbar wurde. Friedrich Merz wird dieses Glück nicht haben. Sollte es tatsächlich zu einer schwarz-grünen Koalition kommen, wird er als der Kanzler in die Geschichte eingehen, der den endgültigen Sargnagel für Deutschland eingeschlagen hat. Und während die globalistischen Eliten weiter ihre Possen treiben, wird der Rest des Landes zusehen müssen, wie die Demokratie und die Marktwirtschaft endgültig den Bach runtergehen.

Die CDU steht an einem Scheideweg. Doch anstatt den Mut zu haben, eine echte Kehrtwende einzuleiten, entscheidet sie sich für den bequemeren Weg: den Weg des geringsten Widerstands, den Weg in die grüne Umarmung. Friedrich Merz mag glauben, dass er damit die Macht sichern kann. Doch in Wahrheit opfert er die letzten Reste dessen, was die CDU einst ausgemacht hat. Schwarz-Grün mag für die globalistischen Eliten ein Traum sein. Für den Rest des Landes ist es ein Albtraum.

Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende!

Informationen abseits des Mainstreams werden online mehr denn je bekämpft. Um schnell und zensursicher informiert zu bleiben, folgen Sie uns auf Telegram oder abonnieren Sie unseren Newsletter! Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, freuen wir uns außerdem sehr über Ihre Unterstützung.

Unterstützen Sie Report24 via Paypal: