130 Migranten für 280-Seelen-Dorf: Ausgerechnet ein Grüner führt den Protest der Bürger an

Bild: R24 / KI

Natürlich will man Migranten helfen – aber doch bitte nicht vor der eigenen Haustür! Dass ins bayerische Bairawies mit seinen 280 Einwohnern ganze 130 „Flüchtlinge“ ziehen sollen, bringt weite Teile der Bevölkerung auf die Barrikaden. Am Sonntag protestieren stolze 170 Personen – angeführt von einem Grünen-Politiker.

Bairawies hat zwar nicht einmal einen Supermarkt und nur eine einzige Bushaltestelle, ein Investor (ein Bauträger aus Lenggries) möchte dort aber trotzdem eine fette Containeranlage für sogenannte Flüchtlinge errichten. Zusätzliche 130 Menschen sollen dann in das 280-Seelen-Dorf geschickt werden.

Der Bauausschuss hat den Antrag abgelehnt, weil das für den kleinen Ort „aus nachbarschaftlichen Gründen“ nicht mehr verträglich sei. Jedoch: Die Bürger befürchten, dass das Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen sich über die Entscheidung der Gemeinde hinwegsetzt und die Genehmigung für den Bau trotzdem erteilt. Dass der Widerstand der Bürger ignoriert wird, ist im besten Deutschland schließlich kein Einzelfall.

Entsprechend hat sich ein Bürgerverein gegründet, der dem Protest mit verschiedenen Aktionen Nachdruck verleihen will und auch Kläger finanziell unterstützen möchte. Brisant: Der Gründer des Vereins und der Kopf der Protestbewegung ist ausgerechnet ein Grünen-Politiker.

Der „Bild“ gegenüber versuchte er, diesen Widerspruch wie folgt zu erklären: „Meiner Überzeugung nach können wir den Flüchtlingen helfen. Es ist schwierig, es ist aufwendig, aber es kann gelingen. Zweifellos gehören eine menschenwürdige Unterkunft und eine funktionierende Betreuung dazu. Beides wäre in Bairawies nicht gegeben.“ In zahllosen anderen Orten übrigens auch nicht, was die Grünen nicht daran hindert, die ungebremste Massenmigration weiter zu fördern. Beim Protest am Sonntag bemängelte der Grüne zudem: „Es wäre so, als wenn München auf einen Schlag 750.000 neue Bewohner bekäme. Das Verhältnis stimmt einfach nicht.“

Doch ist das ein Argument? Wer die Massenmigration unterstützt, sollte die Neuankömmlinge schon mit offenen Armen bei sich begrüßen, oder nicht? Überall schießen neue Unterkünfte wie Pilze aus dem Boden, teilweise baut man gar Luxusimmobilien für Migranten, während anderswo Senioren auf die Straße gesetzt und Einrichtungen für Obdachlose geschlossen werden. Darüber freut sich komischerweise keiner: Nicht einmal Anhänger jener Parteien, die am liebsten alle „Flüchtlinge“ der Welt nach Deutschland locken wollen, möchten diese Menschen dann in der direkten Nachbarschaft haben und sich mit ihnen auseinandersetzen. Wenn andere protestieren, ist das schnell „rassistisch“ oder „menschenfeindlich“ – wenn man selbst Widerstand leistet, ist das natürlich legitim.

All die Personen, die es nicht wagen, diese massiven Zuströme zu kritisieren, aber auf die Barrikaden gehen, sobald eine Unterkunft vor ihrer Haustür entsteht, legen nicht nur eine beeindruckende Doppelmoral an den Tag. Sie agieren auch schäbig, indem sie die Migranten einfach anderswo untergebracht haben wollen, in dem Wissen, dass auch dort keine Freude darüber herrschen wird.

Dass nun so winzige Gemeinden mit Unterkünften zugepflastert werden, damit Investoren auch hier an der Massenmigration verdienen können, liegt schließlich daran, dass andere Orte mit besserer Infrastruktur längst voll sind. Das lustige Herumschieben der zahllosen Asylbewerber, die nach wie vor weitgehend ungehindert ins Land strömen, wird keine Probleme lösen, es verlagert sie nur, bis irgendwann jede noch so kleine Gemeinde aus allen Nähten platzt, niemand mehr bezahlbaren Wohnraum findet und das Sozialsystem implodiert. Geholfen ist damit natürlich niemandem – weder den „schon länger hier Lebenden“ noch den Zuwanderern.

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