Bad Ischl: Pudertanz-„Künstlerin“ wieder mit obszöner Nacktshow vor Kindern aufgetreten

Doril Uhlig führte in Bad Ischl ihren Nackttanz mit Hirschgeweih vor. Bildquelle: X / Screenshots

Abgehobene Kulturmanager quälen die Bevölkerung in Oberösterreich weiterhin mit wirren Programmpunkten anlässlich der „Europäischen Kulturhauptstadt Bad Ischl“. Nach dem „Pudertanz“-Skandal – einer unästhetischen Nacktvorführung, die ohne Vorwarnung vor Kindern stattfand, durfte dieselbe „Choreografin“ nun nochmals selbst nackt über eine Bühne hopsen und Kopulationsbewegungen mit einem Hirschgeweih vorzeigen. Auch diesmal zeigen Aufnahmen zahlreiche Kinder im Publikum, die nicht vorgewarnt wurden.

Es ist den Menschen, welche hinter solchen Darbietungen stehen, offenbar nicht nur wichtig, das autochthone Publikum zu brüskieren und zu verstören – es müssen stets auch Kinder anwesend sein. Stichworte sind Traumatisierung und Frühsexualisierung. Kritiker aus dem psychologischen Bereich sprechen davon, dass man manche Kinder mit nicht altersgemäßen Sexdarstellungen so weit verstören kann, dass sie Missbrauch leichter zulassen.

Welchen Grund – außer Provokation – diese erneute Darbietung haben könne, erschließt sich vermutlich nur den Verantwortlichen. Diese finden sich unter anderem in der „OÖ Landes-Kultur GmbH“, einem Unternehmen des Landes Oberösterreich unter der Verantwortung von ÖVP-Landeshauptmann Stelzer. Diese hatte anlässlich der „Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl – Salzkammergut 2024“ den umstrittenen chinesischen Künstler Ai Weiwei ins „Marmorschlössl“ eingeladen, wo seine Ausstellung ab dem 30. März zu besichtigen war. Die Tanzveranstaltung mit Doris Uhlich fand am 27. November statt und galt als Höhepunkt der Ai Weiwei-Ausstellung.

Frau Uhlichs Nackttanz mit dem Hirschgeweih

Man braucht keinen Kinderpsychologen, um festzustellen, dass ein vulgärer Tanz einer nackten Frau, die sich ein Hirschgeweih ans entblößte Geschlecht presst, nicht kindgerecht ist. Eigentlich kennt das Strafgesetz den Paragrafen 217, Sexuelle Belästigung und öffentliche geschlechtliche Handlungen. Dieser dürfte wie schon beim ersten Mal nicht zur Anwendung kommen, weil das Gezeigte ja Kunst ist. Allerdings ist es eine pornografische Darbietung, welche dem Publikum nicht als solche angekündigt war, weshalb die Menschen und vor allem Familien mit Kindern keine vollständig informierte freie Wahl hatten, dem Spektakel beizuwohnen oder nicht.

Link zum Video auf Twitter.

Die Ankündigung der „Performance“, die am Nachmittag um 16.30 vor Publikum begann, beinhaltete keinerlei Warnung zu Nacktheit und Pornografie. Auf der Homepage erfährt man:

Zum Finale der Ai Weiwei Ausstellung im Marmorschlössl in Bad Ischl präsentiert die oberösterreichische Performancekünstlerin Doris Uhlich, die schon bei der Eröffnung der Kulturhauptstadt mit ihrer Performance für Aufsehen sorgte, ein speziell konzipiertes Programm. Die Besucher:innen erwartet eine poetisch-melancholische Darbietung der international renommierten Künstlerin vor dem Coloured House von Ai Weiwei.

Tatsache ist, dass niemand durch diese Worte auf eine nackte Frau vorbereitet war, die ein großes Hirschgeweih an ihr Geschlecht presst und damit Kopulationsbewegungen vorführt. So einen Akt abzulehnen, hat nichts mit Prüderie oder Angst vor Nacktheit zu tun, sondern schlichtweg mit dem gebotenen Kinder- und Jugendschutz, mit dem man übrigens jeden Filmemacher und jeden Computerspiel-Produzenten quält. Nicht zuletzt: die totale Überwachung, die für uns alle in Sozialen Medien und privaten Chats gefordert wird, wird immer wieder mit „Jugendschutz“ und „Kinderpornografie“ gerechtfertigt. Ein interessanter Widerspruch – oder gar eine dreiste Lüge?

Wozu braucht man Ai Weiwei, um österreichische Kultur zu zeigen?

Was Ai Weiwei bei einer Präsentation des Salzkammerguts und der Stadt Bad Ischl vor den Augen der Weltöffentlichkeit zu suchen hat, erschließt sich in der Region auch kaum jemandem. Österreich hat selbst eine reichhaltige, sehr alte Kultur – und wird dafür geschätzt. Chinesen, die beispielsweise Hallstadt besuchen, tun das wegen der Architektur und der Schönheit der Landschaft. Wenn sie chinesische Kunst sehen wollen, können sie das auch in China tun. Zitat von der Homepage:

Im Kaiserpark entfaltet sich eine fesselnde Begegnung zwischen dem Marmorschlössl und der Holzriegelkonstruktion eines original chinesischen Herrenhauses aus der Qing-Dynastie (1644–1911 n. Chr.) während die monumentalen Tierkreisköpfe von Ai Weiwei mit der Kaiservilla in Dialog treten.  Ai Weiweis „Zodiac Heads“ stellen eine Neuinterpretation der Brunnenfiguren dar, die einst vor dem kaiserlichen Sommerpalast in Peking standen und im Ersten Opiumkrieg (1839 –1842) zerstört wurden. 

FPÖ-Kultursprecher Thomas Spalt: Geltungssüchtige Exhibitionistin kapert Kulturhauptstadt

Auf Report24-Anfrage reagierte der Kultursprecher der Freiheitlichen verärgert über das Geschehen. Eine weitere Anfrage erging an OÖ Landeshauptmann Stelzer.

Es erscheint immer mehr so, als sei das gesamte Projekt Kulturhauptstadt von einer geltungssüchtigen Exhibitionistin gekidnappt worden. Nach ihrer Choreografie und Mitwirkung am „Pudertanz“ zum Auftakt hat Doris Uhlich dem Publikum ein weiteres Mal ihre Nacktheit aufgezwungen – auch diesmal mussten Kinder zusehen. Kurz vor Ende des Kulturhauptstadt-Jahres im Salzkammergut ist die Bilanz fatal: Anstatt dieses Jahr dazu zu nutzen, die reiche und vielfältige regionale Volkskultur des Salzkammerguts zu fördern und zu präsentieren, werden linke Künstlereliten mit ihren obszönen Darbietungen üppig subventioniert.

Diese Unterstützer werden auf der Homepage angeführt

Ausstellung und Tanz wurden laut Homepage von folgenden Unternehmen und Gebietskörperschaften gefördert und unterstützt:

Anschließend noch einige Links zum ersten Pudertanz, der die Gemüter in Österreich erregte:

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