Tödlicher Okkultismus: Weitere schockierende wahre Fälle von rituellen Satansmorden

Symbolbild: R24 / KI

Menschen werden aus Mordlust, Heimtücke, Habgier, Eifersucht, Neid, Gier, Machtbestreben und aus sexuellem Trieb erschossen, erstochen, erschlagen, erdrosselt, ertränkt, überfahren oder sonst wie gewaltsam aus dem Leben gerissen. So jedenfalls die »gängigen« Motive. Dabei fällt selbst bei kriminologischen Fachleuten und Experten zumeist ein Auslöser unter den Tisch: der Mord aus rituell-religiösen Motiven und somit auch der »Satansmord«, mitunter im Zusammenhang mit okkult-satanistischen, subreligiösen Gruppierungen, Logen, Orden, Kulten und Zirkeln. Darüber gibt es wenige Erhebungen und noch weniger Spezialisten, die dieses Tatmotiv »ernst« nehmen. Guido Grandt erörtert weitere erschreckende Beispiele für »Satansmorde«.

Auszug aus dem True-Shocking-Crime-Buch Satansmörder: Charles Manson‘s »Helter-Skelter-Killer« – Die Satansmorde von Sondershausen und Witten & andere authentische Kriminalfälle von Guido Grandt:

Satans Bestieni

Italien 1998: Mitglieder der Le Bestie di Satana (Die Bestien des Satans) ermorden bei einer Schwarzen Messe in einem abgelegenen Wald bei Varese ein junges Paar.

Die jugendlichen Opfer (16 und 19 Jahre alt) haben bei dem Ritual ein offenes Grab gesehen und erkannt, dass sie selbst sterben sollten. Mit achtzig Hammerschlägen und sechzig Messerstichen werden sie regelrecht »geschlachtet«, dem »Herrn der Finsternis« geopfert.

»Wir haben das Mädchen getötet, weil sie für uns die Muttergottes verkörpert«, erklärt einer der Satanisten. Der Junge wäre eine Art Engel oder Christus gewesen.

Die Staatsanwaltschaft bringt weitere rätselhafte Todesfälle mit der Satansgruppe in Verbindung. Tatsächlich, so stellt sich heraus, sind sie für vier zwischen 1998 und 2004 begangene »Ritualmorde« verantwortlich.

Ganz Italien ist über die Satanisten entsetzt. Erst sieben Jahre später, Anfang 2005, wird der Anführer der Bestien Satans zu dreißig Jahren, seine Komplizin zu vierundzwanzig Jahren und ein anderer zu sechzehn Jahren Haft verurteilt.

Ritueller Doppelmordii

Polen: 1999: Bei einer Satansmesse im schlesischen (südpolnischen) Ruda Slaska töten zwei Teufelsanbeter einen 18-jährigen Jungen und ein 19-jähriges Mädchen in einem ehemaligen deutschen Bunker. Die Wände sind mit satanistischen Symbolen beschmiert. Die Leichen werden in Brand gesteckt, so dass ihre Körper Brand- und Stichverletzungen aufweisen. Ein Polizeibeamter, der als einer der Ersten den Tatort des Ritualmordes aufsucht, spricht später davon, dass der Raum wie ein »großer Schlachthof« aussah. Wegen »rituellen Doppelmordes« wird einer der Satanisten, der keine Reue zeigt, zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe, der andere zu fünfundzwanzig Jahren Haft verurteilt.iii

Das grausamste Verbrechen Finnlandsiv

Finnland 1999: Im August stehen Anhänger eines Satanskultes wegen Mordes, Folter, Leichenschändung und Kannibalismus vor Gericht.

Es sei das grausamste Verbrechen der finnischen Rechtsgeschichte, berichten die Medien.

Die Satanisten haben ihr Opfer systematisch und brutal gefoltert, getötet, die Leiche zerstückelt und Teile davon gegessen.

Ein 24-Jähriger wird zu einer lebenslangen Haftstrafe, eine 17-Jährige zu über acht Jahren und ein weiterer Tatbeteiligter zu drei Jahren Haft (wegen schwerer Körperverletzung) verurteilt. Das Gericht verfügt, dass wegen der extremen Grausamkeit der Tat alle Gerichtsakten für vierzig Jahre unter Verschluss bleiben.

Blutrausch und Kannibalismusv

Russland 2008: Ein brutaler Ritualmord erschüttert das Land: Neun Satanisten erstechen vier Jugendliche im Namen des Teufels. Sie schneiden den Opfern die Herzen heraus, essen Leichenteile und werfen die Überreste in ein Feuer. Bei den Opfern handelt es sich um die 16-jährige Vary K. und die 17-jährige Anya G. Die Teufelsjünger sollen, so wird vermutet, Opfer für das Aufnahmeritual eines neuen Mitgliedes benötigt haben.

Nachdem Vary und Anya auf einer Party betrunken gemacht und in ein nahes Waldstück gelockt werden, zieht sich das Neumitglied, die 18-jährige Ksenia K., nackt aus. Dann bringen die Satanisten Vary und Anya um, schneiden ihnen die Herzen aus dem Leib und sammeln ihr Blut. Schließlich übergießen sie Ksenias nackten Körper damit und rufen Satan an. Von da an gehört sie zum Kult mit dem neuen Namen »Kara« (»Bestrafung«).

Ein Polizeisprecher erklärt: »Sie (die Satanisten/GG) führten die Morde aus, um damit gleichzeitig eine Einführungszeremonie durchzuführen.«

Doch dabei bleibt es nicht. Bereits einen Tag später werden der 16-jährige Andrej S. und das Mädchen Oli P. getötet. Die Teufelsanbeter fügen ihnen exakt 666 Messerstiche zu. Danach zerstückeln sie die Leichen, rösten die Fleischstücke im Feuer und verspeisen diese. Die Reste werden in Gräbern versteckt, die sie mit umgedrehten Kreuzen kennzeichnen.

Schließlich kommen die Ermittler den Satanisten durch abgehörte Telefonate auf die Spur.

John Algarad Lawson & Amber Burch vi

USA 2014: Der Satanist John Algarad Lawson aus Clemmons, North Carolina wird angeklagt, zwei Männer ermordet und im Hinterhof seines Vorstadthauses vergraben zu haben. Die Skelettreste, die gefunden werden, gehören zu Joshua Wetzler, der bereits seit 2009 als vermisst gilt.

Lawson lebt mit seiner Freundin Amber Burch und Mutter Cynthia zusammen. Auch Burch und ihre Freundin Kyrstal Matlock werden beschuldigt, bei der Beseitigung der Leichen mitgeholfen zu haben. Allerdings wird Lawson nie vor Gericht gestellt, weil er 2015 bei Vollmond Selbstmord im Gefängnis begeht.

Lawson wurde einst in ein christliches Zuhause hineingeboren, brach später die High School ab und verschrieb sein Leben dem Satanismus. So änderte er auch seinen Namen in »Pazuzu Ilah Algarad«. Der Vorname ist der des Hauptdämons aus dem Buch und gleichnamigen Film »The Exorcist«.

Die Geschichte seines Abstiegs ins Böse wird sogar Thema einer Dokumentation. Sein Freund Matt Flowers, ein Veteran des Irak-Krieges, erlebte mit, wie sich Lawson in einen Satanisten verwandelte, der Drogen nahm, sich tätowierte, seine Zunge spaltete, die Zähne schärfte und sich mit Tieropfern, Vergewaltigung und Mord rühmte. Er wollte ein »Dämon« sein und das Blut seiner Freundin trinken.

Zu Flowers sagte der Satanist einmal, dass er sich umbringen würde, wenn er im Gefängnis lande, weil er dann seine Rituale nicht jeden Monat zur Zeit des dunklen Mondes durchführen könnte. Für den Selbstmord wollte er sich einen Finger bis auf die Knochen abnagen und sich damit in eine Arterie stechen. Tatsächlich zeigt die Autopsie seiner Leiche, dass er durch Blutverlust starb, aufgrund einer durchbohrten Arterie an seinem linken Unterarm.

Flowers: »Ich weiß nicht, ob er seinen Wahnsinn mit all seinen Gesprächen über den Teufel und den Okkultismus angeheizt hat oder ob sein Wahnsinn all das angeheizt hat. Aber all die Dinge, die wir damals nie ernst genommen haben, ich glaube, er hat geglaubt.« So führte der Satanist mit seiner Freundin vor einem Altar im Wohnzimmer verschiedene Rituale durch.

Lawsons Haus, dessen Hof verwachsen und einige Wände mit Pentagrammen übersät sind, war vermüllt, verwandelte sich regelrecht in ein »Höllenhaus«.

Aufnahmen von Bodycams der Polizei zeigen, wie die Beamten des Sheriffs des Forsyth County im Oktober 2014 durch Müll, tierische und menschliche Abfälle waten. Die Wände sind voll mit satanischen Graffitis und Symbolen des Hasses. Eigentlich ist das Haus, das 2015 abgerissen wird, unbewohnbar. Matt Flowers verrät, dass es einen Hinterraum gab, der für andere verboten war. Niemand durfte dorthin. Ansonsten wurden im Haus auch wilde Partys mit dreißig oder vierzig Leuten gefeiert.

2009 gibt Flowers der Polizei einen anonymen Tipp, dass in Lawsons Hinterhof eine Leiche begraben sei. Einmal, so erzählt er weiter, saß ein Mädchen im Haus, das aus tiefen Schnittwunden an beiden Armen, von den Schultern bis zum Handgelenk, blutete. Er sollte es nie wieder sehen. Dann verlangt Lawson von seinem Freund, einen Mann zu töten, droht außerdem damit, jedes Mädchen, das Flowers ins Haus bringt, zu vergewaltigen. Doch als er auch noch erzählt, er hätte einen Soldaten vergewaltigt, wird der einstige Freund zum Feind. Eines Nachts attackiert dieser ihn mit Stiefeltritten, kann ihn aber nicht töten. Vielmehr geht Flowers zur Polizei, um vor dem Satanisten zu warnen, und informiert die Beamten über eine vergrabene Leiche.

Schließlich werden zwei Leichname gefunden. Es stellt sich heraus, dass Lawsons Freundin Amber Burch Tommy Welch erschossen hat. Dafür wird sie zu einer Haftstrafe von 30 bis 40 Jahren verurteilt.

Jugendlicher Satansmord

Irland 2018: Im Mai wird die Leiche der 14-jährigen Ana K. in einem verlassenen Bauernhaus in der Nähe von Dublin gefunden. Sie weist Kopf- und Nackenverletzungen auf sowie Spuren sexueller Übergriffe.

Sie wurde von zwei Satanisten ermordet; von einem wird am Tatort die DNA sichergestellt. Bei der Hausdurchsuchung finden Polizisten ein Buch mit satanistischem Inhalt. Es stellt sich heraus, dass zwei 15-jährige Teufelsanbeter das Schulmädchen folterten, missbrauchten und töteten.

Sechs Wochen lang verhandelt ein Gericht in der irischen Hauptstadt über den grausigen Satanistenmord. Richter Paul McDermott verurteilt die Täter im November 2019 zu 15 und zu 12 Jahren Haft.vii

Auszug aus dem True-Shocking-Crime-Buch Satansmörder: Charles Manson‘s »Helter-Skelter-Killer« – Die Satansmorde von Sondershausen und Witten & andere authentische Kriminalfälle von Guido Grandt.

Quellen

i Vgl. „Die Bestien des Satans“ in: Kath.Net – Katholischer Nachrichtendienst v. 26. Februar 2005 (www.kath.net/detail.php?id=9825)/Zugriff: 09.03.05
„Italien will strenge Gesetze gegen satanische Sekten erlassen“ in: Livenet.CH, 09.03.05 (www.livenet.ch/www/inex.php/D/print/196/16900/ (Zugriff: 09.03.05)
“Menschen geopfert! 24 Jahre Knast für diese Teufelsanbeterin!“ in: Bild v. 2. Februar 2006
“Italien ist entsetzt über brutale Satanisten“ in: Stuttgarter Zeitung v. 02. Februar 2006

ii Vgl. „Zwei Tote bei schwarzer Messe“ in: Schwäbische Zeitung v. 5. März 1999
“Menschenopfer für den Satan“ in: Taz v. 04. April 2000
Rainer Fromm: Satanismus in Deutschland, München 2003, S. 21, 22

iii Vgl. „Zwei Tote bei schwarzer Messe“ in: Schwäbische Zeitung v. 5. März 1999
“Menschenopfer für den Satan“ in: Taz v. 04. April 2000
Rainer Fromm: Satanismus in Deutschland, München 2003, S. 21, 22

iv Vgl. „Junge Satanisten wegen Folter, Mord und Kannibalismus vor Gericht“ in: dpa-Meldung v. 18. März 1999
Rainer Fromm: Satanismus in Deutschland, München 2003, S. 21

v Vgl. „Teufelsanbeter töten wir Jugendliche“ in: Welt.de v. 17. September 2008 (https://www.welt.de/vermischtes/article2458403/Teufelsanbeter-toeten-vier-Jugendliche.html)/Zugriff: 22.10.20

vi „EXCLUSIVE: ‚He wanted to be a demon.‘ How Satanist who killed two men and buried them in his own backyard boasted about murder, sacrificed rabbits in his bedroom and drank his girlfriend’s blood before finally taking his own life“ in: dailymail.co.uk v. 9. September 2019 (https://www.dailymail.co.uk/news/article-7424285/Former-friend-satanist-buried-victims-backyard-tells-descent-darkness.html)/Zugriff: 08.01.21)

vii Vgl. „Bestialischer Mord in Dublin (Irland): Satanisten-Killer foltern und missbrauchen Schülerin (14) zu Tode“ in: news.de v. 6. November 2019 (https://www.news.de/panorama/855801145/satanistischer-mord-in-dublin-irland-14-jaehrige-schuelerin-ist-tot-zwei-teenager-foltern-missbrauchen-und-ermorden-schuelerin/1/)/Zugriff: 23.10.20

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