Immer mehr Menschen identifizieren sich als LGBT+ – was läuft da falsch?

Bild: freepik / inkdrop

In den Vereinigten Staaten explodiert die Anzahl der Menschen, die sich als Teil der LGBT+-Gemeinschaft identifizieren, immer weiter. Vor allem unter den jüngeren Generationen ist dies immer häufiger anzutreffen. Warum ist das so?

Geschlechtskonfusion scheint vor allem ein Problem bei jüngeren Menschen zu sein. Dies zeigen Umfragedaten aus den Vereinigten Staaten. Dies trifft auch auf die Homo- und Bisexualität zu. Während sich bei den älteren Generationen deutlich unter vier Prozent als lesbisch, schwul, bisexuell, transgender oder dergleichen bezeichnen, erreicht der Anteil unter den Angehörigen der „Millennials“ inzwischen mehr als elf Prozent. Bei der „Generation Z“ sind es mittlerweile sogar rund ein Fünftel, die sich nicht als klassisch heterosexuell identifizieren.

Vergleicht man die Daten von 2022 mit jenen früherer Jahre, wird auch deutlich, dass immer mehr – vor allem junge – Leute solche Geschlechtsverwirrungen vorweisen. Also in Sachen „Transgender“ und dergleichen. Gleichzeitig ist auch die Rate an Homo- und Bisexuellen unter den jüngeren Generationen deutlich stärker verbreitet als unter den älteren.

Von den 19,7 Prozent „LGBT+“-Leuten in der „Generation Z“ liegt der Anteil an Lesben und Schwulen beispielsweise bei 2,2 bzw. 3,4 Prozent. Bei den „Millennials“ sind es 1,5 bzw. 1,9 Prozent, in der „Generation X“ sind es nur 0,5 respektive 0,8 Prozent und bei den „Baby Boomern“ 0,7 bzw. 1,0 Prozent. In Sachen Bisexualität wird der große Unterschied wirklich deutlich. 13,1 Prozent der „Gen-Z“ und 6,9 Prozent der „Millennials“ fühlen sich demnach zu beiden Geschlechtern hingezogen, aber nur 1,6 Prozent der „Gen-X“ und 0,7 Prozent der „Boomer“.

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Geschlechtsverwirrungen selbst. So identifizieren sich im Schnitt nur jeweils etwa 0,1 bis 0,3 Prozent der „Babyboomer“ und der „Generation X“ als transsexuell oder anderweitig „anders“. Bei den „Millennials“ sind es bereits 1,0 bzw. 0,2 Prozent. Doch die „Generation Z“ sticht mit 1,9 bzw. 1,5 Prozent deutlich hervor. Warum ist das so? Woher kommt das?

Liegt es einfach nur daran, dass junge Menschen beeinflussbarer sind als ältere? Fühlen sie sich einfach nur freier darin, sich so zu identifizieren, als es noch vor einigen Jahren der Fall war? Oder liegt es vielleicht auch an äußeren Einflüssen wie hormonverändernden Substanzen (z.B. Ewigkeitschemikalien oder Sojaprodukte) in den Lebensmitteln? Auch gibt es die Theorie, dass Überpopulationen zur verstärkten Entwicklung von Homosexualität führt. Quasi ein natürlicher Ausgleichsmechanismus, um die Reproduktionsrate zu verringern. Die zunehmende Urbanisierung würde diese Theorie stützen. Wahrscheinlich ist es wohl ein Mix aus allem.

Klar ist allerdings auch, dass diese Entwicklung umfangreicher untersucht werden sollte. Insbesondere auch deshalb, weil sich mittlerweile etwa jeder Dreißigste der „Generation Z“ als geschlechtsverwirrt erweist, wo das bei den älteren Generationen nur bei jedem Zweihundertfünfzigsten der Fall ist. Auch in Sachen Homo- und Bisexualität, wo bei den bis 1980 Geborenen nur etwa jeder Sechzigste eine Vorliebe für das gleiche Geschlecht bzw. für beide Geschlechter aufweist, während dies bei etwa jedem zehnten „Millennial“ und bei fast jedem Fünften der „Gen-Z“ der Fall ist.

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