Für radikale, moslemische Hassprediger ist in Italien kein Platz mehr. Die Regierung von Premierministerin Giorgia Meloni toleriert solche Extremisten nicht mehr. Dies musste nun auch ein extremistischer Imam feststellen – und nach über drei Jahrzehnten im Land die Heimreise antreten.
In Bologna, einer geschichtsträchtigen Stadt in Norditalien, schlug kürzlich die Stunde der Entschlossenheit. Ein 54-jähriger Imam pakistanischer Herkunft, Zulfiqar Khan, musste nach fast drei Jahrzehnten seine Koffer packen. Er hatte in seinen Predigten eine fundamentalistische Vision des Dschihad verbreitet und Hamas-Terroristen glorifiziert.
Innenminister Matteo Piantedosi machte kurzen Prozess. Die Ausweisung des langjährigen Einwohners der Stadt ist Teil einer breiteren Strategie Italiens im Umgang mit potenziellen Sicherheitsrisiken. Die Botschaft ist klar: Islamischer Extremismus hat hier keinen Platz.
Khan, der regelmäßig gegen die USA, Israel und Homosexuelle hetzte, bezeichnete Hamas-Kämpfer als „Mudschaheddin-Krieger“ und lobte deren Aktionen gegen „zionistische Feiglinge“. Diese Rhetorik ging den italienischen Behörden zu weit. Bereits im Juli wurden Khans Social-Media-Profile in Italien gesperrt, um seine Reichweite einzuschränken. Nun folgte der finale Schritt: die Ausweisung. Für den Moment jedenfalls gilt in Italien: Wer Hass predigt, muss mit Konsequenzen rechnen. Und zwar direkt aus Rom.
Italien scheint in Sachen islamischer Extremismus eine Vorbildrolle in Europa zu übernehmen, während andere – vor allem linksorientierte – Regierungen lieber auf einen fatalen Kuschelkurs setzen. So auch in Deutschland, wo extremistische Moslems, unterstützt von Israel-hassenden Linken ungehindert in der Öffentlichkeit ihren Hass ausleben können.