Ist es einfach nur ein Zufall, dass bei der Durchsuchung des Hauses des Demokraten-Extremisten Ryan Routh bei dessen Sohn Oran eine SD-Karte mit Kinderpornographie gefunden wurde? Will man den Senior so unter Druck setzen und erpressen, keine Hintermänner preiszugeben? Fragen über Fragen.
Im Falle des versuchten Attentats auf Donald Trump gibt es eine neue Entwicklung. Meldungen zufolge wurde Oran Routh, der Sohn des mutmaßlichen Trump-Attentäters Ryan Routh, in North Carolina wegen des Besitzes von Kinderpornografie verhaftet. Laut Berichten von ABC News fanden Ermittler bei einer Hausdurchsuchung in Guilford County, North Carolina, eine SD-Karte mit „Hunderten von Dateien“ kinderpornografischen Materials. Die Durchsuchung stand ursprünglich in keinem Zusammenhang mit Kindesmissbrauch, sondern in Bezug auf den Attentatsversuch.
Oran Routh, der kurz nach dem Attentatsversuch seines Vaters von mehreren Mainstream-Medien interviewt wurde und dabei seine Abneigung gegen den ehemaligen Präsidenten und erneuten republikanischen Präsidentschaftskandidaten zum Ausdruck brachte, sieht sich nun mit schwerwiegenden Anschuldigungen konfrontiert. Die Beweislage umfasst nicht nur die gefundenen Dateien, sondern auch Chatprotokolle, die zeigen sollen, wie Routh auf Angebote zum Kauf solchen Materials reagierte. Diese Enthüllung wirft neue Fragen zum Hintergrund des Attentatsversuchs auf. Experten spekulieren über mögliche Zusammenhänge zwischen den beiden Fällen. Einige Theorien gehen so weit zu fragen, ob Ryan Routh möglicherweise erpresst wurde, um den Anschlag durchzuführen, oder ob die Anklage gegen seinen Sohn als Druckmittel dienen könnte, um ihn zum Schweigen zu bringen.
Besonders beunruhigend bleibt allerdings weiterhin auch die Frage, wie Ryan Routh Zugang zu Trumps kurzfristig geändertem Zeitplan erhielt. Der Golfausflug, bei dem der Anschlag stattfand, war eine Last-Minute-Entscheidung und nicht im regulären Terminkalender vermerkt. Der Secret Service gab an, „in Eile“ gewesen zu sein, um die Sicherheit am Veranstaltungsort zu gewährleisten. Die Staatsanwaltschaft behauptet, Routh habe das Gebiet wochenlang „ausspioniert“, doch erklärt dies nicht, wie er genau im richtigen Moment mit einem Gewehr in Schussweite gelangen konnte. Sein kürzlich durchsuchter Internetverlauf deutet darauf hin, dass er eine Fluchtroute von Palm Beach nach Mexiko geplant hatte.
Der Fall des älteren Routh ist zudem besonders beunruhigend. Als vorbestrafter Straftäter mit einer langen kriminellen Vergangenheit, die bis in die späten 1990er Jahre zurückreicht, hätte er eigentlich niemals in den Besitz einer Schusswaffe gelangen dürfen. Während die Ermittlungen nun in beiden Fällen fortgesetzt werden, bleiben viele Fragen offen. Die Behörden haben bisher keine offiziellen Verbindungen zwischen den beiden Vorfällen bestätigt.