Keine Lust auf Talahons? Die Ergebnisse der U18-Wahlen in Thüringen und Sachsen werden Systemlingen sauer aufstoßen: Jugendliche gaben ihre Stimmen dabei vor allem der AfD. In beiden Bundesländern holten die Blauen bei den symbolischen Wahlen weit über 30 Prozent. An zweiter Stelle kam die CDU.
Einst galten junge Menschen als klassische Wähler der Grünen, doch im Osten Deutschlands ist das keineswegs der Fall: Hier schauen die Ökosozialisten in die Röhre. Freuen dürfen sich dafür die Konservativen: Während in Thüringen 37,36 Prozent ihr Kreuz bei der AfD setzten, waren es in Sachsen 34,52 Prozent. An zweiter Stelle kam die pseudo-christliche CDU mit 17,79 Prozent (Thüringen) bzw. 16,23 Prozent (Sachsen). Erst danach folgten die auch offiziell linken Parteien (SPD, Linke, Grüne und BSW, mit variierender Gewichtung in den Bundesländern).
Widerständige Eltern erziehen widerständige Kinder: Wer die DDR-Allüren der Altparteien ablehnt, dürfte das an seinen Nachwuchs weitergeben. Offenkundig fällt auch die Indoktrination in den Schulen hier kaum auf fruchtbaren Boden. Dass sehr viele Jugendliche das „grüne Wirtschaftswunder“, das für sie mit völliger Perspektivlosigkeit einhergeht, ebenso ablehnen wie die Massenmigration, deren Konsequenzen sie schon auf dem Schulhof am eigenen Leib erfahren, überrascht im Kern wenig.
Linksgrüne dürften diese Ergebnisse zum Schäumen bringen: Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis explizite Projektwochen oder gar Schulfächer eingeführt werden, die unter dem Deckmantel einer angeblichen Demokratiebildung die Abschaffung derselben befördern sollen.
Es wird sich zeigen, wie die Ergebnisse der tatsächlichen Wahlen ausfallen werden und inwieweit die vom Altparteienkartell gefürchtete AfD in den beiden Bundesländern in Regierungsverantwortung kommen wird. Sollte die Partei in dieser Rolle überzeugen können, dürfte das den Weg für eine höhere Wählerzustimmung bei den Bundestagswahlen ebnen…