Am Samstagabend wurde eine Seniorin (89) bei einem Einbruch im Chemnitzer Stadtteil Schlosschemnitz verletzt. Auch ein Nachbar (58), der zu Hilfe eilte, erlitt Verletzungen. Der Einbrecher, ein 18-jähriger Libyer, konnte zunächst in ein Nachbarhaus flüchten.
Ein böses Erwachen gab es am Samstag für eine 89-Jährige: Gegen 19.25 Uhr wurde sie von einem Einbrecher aus dem Schlaf gerissen, der über ein gekipptes Fenster in ihre Wohnung in der Leipziger Straße gelangt war. Laut Angaben der Polizeidirektion Chemnitz schlug der 18-jährige Libyer auf die im Bett liegende Frau ein. Durch die Hilfeschreie alarmiert, eilte ein Nachbar der Rentnerin zu Hilfe. Der 58-Jährige wurde dabei ebenfalls verletzt.
Der Einbrecher ergriff die Flucht – über ein Baugerüst gelangte er in den Hausflur eines benachbarten Mehrfamilienhauses. Dort verschaffte er sich gewaltsam Zutritt zu zwei Wohnungen, wurde aber von den jeweiligen Bewohnern zurück in den Hausflur gedrängt. Der Versuch, in eine dritte Wohnung zu gelangen, misslang. Von den inzwischen eingetroffenen Polizeikräften wurde er im Hausflur gestellt und vorläufig festgenommen.
Die Polizei teilte mit, dass gegen den Libyer Anzeigen wegen Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung sowie gefährlicher Körperverletzung gestellt wurden. Am Sonntag sollte er einem Haftrichter vorgeführt werden.
Die 89-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Ersten Angaben zufolge beläuft sich der entstandene Sachschaden auf circa 1000 Euro. Ob der 18-Jährige etwas aus der Wohnung der Seniorin entwendet hat, ist noch unklar.
Inzwischen müssen die Bürger in Deutschland nicht nur im öffentlichen Raum um Leib und Leben bangen, selbst in den eigenen vier Wänden sind sie nicht mehr sicher. Im Zuge der unkontrollierten Massenzuwanderung werden immer mehr Einheimische Opfer von Ausländerkriminalität – die Polizeistatistik zeigt eine deutliche Zunahme der Straftaten durch nicht-deutsche Täter. Auch in diesem Fall ist der gewalttätige Einbrecher jung, männlich und nicht-deutsch.