Nach wie vor spielen Billy „Boy“ Clinton und seine (mit der damaligen Praktikantin Monica Levinsky betrogene) Gattin Hillary eine große Rolle bei den Demokraten. Im Hintergrund versteht sich. Selbst jetzt noch machen sie aus zweiter Reihe gegen den erneut in den Wahlkampf um die US-Präsidentschaft gezogenen Ex-US-Präsidenten Donald Trump mobil. Von den hiesigen Mainstream-Medien jedoch vollkommen ausgeblendet werden die langen Listen von mysteriösen Todesfällen aus Bill und Hillary Clintons Umfeld. Darunter auch Personen, die aufgrund verschiedener Fälle und Vorkommnisse öffentlich gegen die Clintons aussagen wollten oder gar belastende Beweise gegen sie besaßen.
Von Guido Grandt (gugramediaverlag)
Begonnen hat die scheinbare Verschwörungstheorie um die sogenannte „Clinton-Todesliste“ („The Clinton Body Count“) mit einem Brief des früheren Abgeordneten William Dannemeyer, einst Demokrat, dann Republikaner, aus dem Jahr 1994 an die Kongressabgeordneten. Dort listete er vierundzwanzig Personen mit diversen Verbindungen zu den Clintons auf, die unter verdächtigen Umständen verstarben und forderte Anhörungen zu dieser Angelegenheit. Dannemeyers Aufzählung „verdächtiger Todesfälle“ wurde größtenteils einer Liste entnommen, die wiederum von Linda Thompson zusammengestellt wurde.
Natürlich wurde die Anwältin aus Indianapolis nach dem bewährten Muster diskreditiert – als „Waffenbefürworterin“ und „Verschwörungstheoretikerin“. Ihre Auflistung enthielt Namen von vierunddreißig Personen, von denen sie annahm, dass sie unter verdächtigen Umständen starben und Verbindungen zur Familie Clinton hatten. Thompson gab jedoch zu, dass sie „keine direkten Beweise“ dafür hätte, dass die Clintons jemanden getötet hätten. Tatsächlich sagte sie, dass die Todesfälle wahrscheinlich von „Personen verursacht wurden, die versuchten, den Präsidenten zu kontrollieren.“ Thompson erklärte, dass ihre Mordvorwürfe nur deshalb unbegründet erscheinen würden, weil die Mainstream-Medien nicht ausreichend dazu recherchiert hätten.
Seit zwei Jahrzehnten kursieren regelmäßig mehrere Versionen dieser „Body Count“-Liste online. Eine davon stammt aus einer inzwischen gelöschten Website mit neunundachtzig verdächtigen Todesfällen von Personen aus dem Umfeld der Clintons während Bill Clintons Amtszeit als Präsident. Darunter 59 Opfer durch 12 Flugzeugabstürze, 13 Morde, 10 Selbstmorde, 4 Überfälle und 3 Unfälle.
Kritiker dieser angeblichen „Verschwörungstheorie“, wie etwa Snopes, das zu den International Fact Checking Networks (IFCN) zählt, wenden ein, dass seit 1994 verschiedene angesehene Nachrichtenagenturen mit Versionen der „Clinton Body Count“-Liste konfrontiert worden seien. Diese hätten eigene Untersuchungen zu einigen der Behauptungen durchgeführt und nichts gefunden, was hieb- und stichfest sei.
Die „Clinton-Todesliste“
Trotz all dieser Unkenrufe, um das tabuisierte Thema unglaubwürdig zu machen, veröffentlichte der US-amerikanische Fernsehsender CBS Las Vegas im August 2016 eine „Clinton-Death-List“, mit Personen, die in deren Umfeld unter mysteriösen Umständen gestorben sein sollen. Auch der Sender sprach von einer „Verschwörungstheorie“, die während Hillary Clintons Präsidentschaftskandidaturen 2008 und 2016 immer wieder auftauchte.
Auf der „The Clinton Body Count“ finden sich folgende Personen:
1 – James McDougal – Clintons verurteilter Whitewater-Partner, der scheinbar an einem Herzinfarkt starb, während er sich in Einzelhaft befand. Er war ein Hauptzeuge in den Ermittlungen des US-Juristen Kenneth Starr, der die Whitewater-Transaktionen von Präsident Bill Clinton untersuchen sollte. Alles ging auf das Jahr 1978 zurück, als Bill und Hillary 220 Hektar Land in den Ozark Mountains in Arkansas kauften. Ihr Plan war es, Ferienhäuser zu bauen, und zu diesem Zweck gründeten sie zusammen mit James und Susan McDougal die Whitewater Development Corporation. Sie arbeiteten einige Jahre zusammen und James lieh Hillary 1980 sogar 30.000 Dollar. In einer anderen geschäftlichen Angelegenheit eröffnete James eine kleine Bank namens Madison Guaranty. Madison Guaranty war an Bills Präsidentschaftswahlkampf beteiligt, und Hillary arbeitete auch als Anwältin für sie. 1986 geriet McDougal jedoch in Schwierigkeiten mit den Bundesermittlern und wurde 1989 wegen Betrugs angeklagt. Obwohl er letztendlich freigesprochen wurde, behauptete ein Bericht der Federal Resolution Trust Corporation (RTC) aus dem Jahr 1992, dass die Clintons möglicherweise von seinen zwielichtigen Geschäften bei der Bank profitiert hätten. Während seines ersten Jahres als Präsident ermittelte das RTC gegen Bill wegen Whitewater und seinen Verbindungen zu McDougal. Im folgenden Sommer gab es offizielle Anhörungen im Senat zu diesem Thema, aber die Clintons wurden von jeglichem Fehlverhalten freigesprochen. Ein Bericht eines unabhängigen Anwalts aus dem Jahr 2000 ergab außerdem, dass sie keinerlei kriminellen Vorwürfen nachgingen.
2 – Mary Mahoney – eine ehemalige Praktikantin des Weißen Hauses wurde im Juli 1997 in einem Starbucks Coffee Shop in Georgetown ermordet. Der Mord geschah kurz nachdem sie beschlossen hatte, ihre Geschichte über sexuelle Belästigungen im Weißen Haus öffentlich zu machen.
3 – Vince Foster – ehemaliger Berater des Weißen Hauses sowie Kollege und Freund von Hillary Clinton bei Rose Law Firm in Little Rock. Er starb an einer Schusswunde am Kopf – angeblicher Selbstmord.
4 – Ron Brown – Handelsminister und ehemaliger Vorsitzender des Democratic National Committee (DNC), dem nationalen Organisationsgremium der Demokratischen Partei der Vereinigten Staaten. Berichten zufolge kam er bei einem Flugzeugabsturz um. Ein Pathologe hingegen berichtete, dass sich an der Oberseite von Browns Schädel ein Loch befand, das einer Schusswunde ähnelte. In der Zeit vor seinem Tod sprach Brown öffentlich über seine Bereitschaft, einen Deal mit Staatsanwälten einzugehen. Die anderen Flugzeugpassagiere kamen ebenfalls ums Leben. Wenige Tage später beging der Fluglotse angeblich Selbstmord.
5 – C. Victor Raiser II. – Ein Hauptakteur der Clinton Fundraising Organisation, eine gemeinnützige Stiftung, die Bill Clinton nach seinem Auszug aus dem Weißen Haus 2001 gründete, starb bei einem privaten Flugzeugabsturz im Juli 1992.
6 – Paul Tulley – politischer Direktor des Demokratischen Nationalkomitees, wurde im September 1992 tot in einem Hotelzimmer in Little Rock aufgefunden. Clinton selbst bezeichnete ihn als „lieben Freund und zuverlässigen Berater“.
7 – Ed Willey – wurde im November 1993 tot im Wald in Virginia mit einer Schusswunde am Kopf gefunden – angeblicher Selbstmord. Ed Willey starb am selben Tag, an dem seine Frau Kathleen Willey behauptete, Bill Clinton habe sie im Weißen Haus befummelt. Ed Willey war an mehreren Spendenaktionen der Clintons beteiligt.
8 – Jerry Parks – der Leiter von Clintons Sicherheitsteam in Little Rock, wurde tot in seinem Auto an einer verlassenen Kreuzung außerhalb von Little Rock aufgefunden – angeblicher Selbstmord. Parksʼ Sohn berichtete hingegen, dass sein Vater ein Dossier über Clinton erstellt habe, mit dem er drohte, Informationen offenzulegen. Nach Jerry Parks Tod wurden die Akten auf mysteriöse Weise aus seinem Haus entfernt.
9 – James Bunch – beging angeblich ebenfalls Selbstmord mit einer Schusswaffe. Es wurde berichtet, dass er ein „Black Book“ führte, das Namen von einflussreichen Persönlichkeiten enthielt, die Prostituierte in Texas und Arkansas aufsuchten.
10 – James Wilson – wurde im Mai 1993 tot, anscheinend erhängt, aufgefunden. Er soll ebenfalls in Verbindung zum Whitewater-Skandal gestanden haben.
11 – Kathy Ferguson – Ex-Frau von Danny Ferguson, wurde im Mai 1994 tot in ihrem Wohnzimmer mit einer Schusswunde am Kopf gefunden. Ausgegangen wurde von einem scheinbaren Selbstmord, obwohl es mehrere gepackte Koffer gab, so als ob sie zuvor beschlossen hatte, zu verreisen. Danny Ferguson war zusammen mit Bill Clinton Mitangeklagter in der Paula-Jones-Klage. Kathy Ferguson sollte als Zeugin für Jones aussagen.
12 – Bill Shelton – Verlobter von Kathy Ferguson. Der gegenüber dem angeblichen Suizid seiner Verlobten kritisch eingestellte Shelton wurde im Juni 1994 tot am Grab von Kathy aufgefunden – scheinbar Selbstmord durch eine Schusswaffe.
13 – Gandy Baugh – Anwalt von Clintons Freund Dan Lassater, starb im Januar 1994 durch einen Sprung aus dem Fenster eines Hochhauses. Sein Klient war ein verurteilter Drogenhändler.
14 – Florence Martin – Buchhalterin und Subunternehmerin für die CIA, stand in Zusammenhang mit dem Fall Barry Seal, in dem es um Drogenschmuggel ging. Sie starb an drei Schusswunden.
15 – Suzanne Coleman – hatte angeblich eine Affäre mit Clinton, als dieser Generalstaatsanwalt von Arkansas war. Sie verstarb an einer Schusswunde am Hinterkopf – ein angeblicher Selbstmord. Zum Zeitpunkt ihres Todes war sie schwanger.
16 – Paula Grober – war Clintons Dolmetscherin für Gehörlose (1978 bis zu ihrem Tod am 9. Dezember 1992). Sie kam bei einem Autounfall ums Leben.
17 – Danny Casolaro – war ein investigativer Reporter, der den Mena Airport und die Development Finance Authority in Arkansas untersucht hatte. Dabei ging es um angeblichen Missbrauch von Geldern und das Profitieren vom Drogenschmuggel am Flughafen Mena. Offenbar schnitt sich Casolaro mitten in seinen Recherchen die Pulsadern auf.
18 – Paul Wilcher – Anwalt zur Untersuchung von Korruption am Flughafen Mena wurde am 22. Juni 1993 tot auf einer Toilette aufgefunden. In seiner Wohnung in Washington DC hatte er drei Wochen vor seinem Tod US-Justizministerin Janet Reno einen Bericht übergeben.
19 – Jon Parnell Walker – Whitewater-Ermittler für die Resolution Trust Corp. Walker sprang im August 1993 von seinem Balkon in Arlington, Virginia in den Tod.
20 – Barbara Wise – Mitarbeiterin im Handelsministerium. Sie arbeitete eng mit Ron Brown und John Huang zusammen. Todesursache – unbekannt. Ihre von Blutergüssen übersäte, nackte Leiche wurde am 29. November 1996 in einem abgeschlossenen Büro im Handelsministerium in einer Blutlache liegend gefunden.
21 – Charles Meissner – stellvertretender Wirtschaftsminister, der John Huang eine besondere Sicherheitsfreigabe erteilte, starb kurz darauf beim Absturz eines Kleinflugzeugs.
22 – Dr. Stanley Heard – Vorsitzender des National Chiropractic Health Care Advisory Committee „verunfallte“ zusammen mit seinem Anwalt Steve Dickson beim Absturz eines Kleinflugzeugs. Dr. Heard, der zusätzlich zum Dienst im Beirat von Clinton war, behandelte Clintons Mutter, seinen Stiefvater und seinen Bruder persönlich.
23 – Barry Seal – ein Drogenschmuggler und TWA-Pilot aus Mena, Arkansas wurde auf offener Straße erschossen.
24 – Johnny Lawhorn, Jr. – ein Mechaniker, der tot aufgefunden wurde, nachdem sein Auto auf einen Strommast geprallt war. In diesem Zusammenhang wurde im Kofferraum eines in Lawhorns Werkstatt abgestellten Autos ein auf Bill Clinton ausgestellter Scheck gefunden.
25 – Stanley Huggins – untersuchte Madison Guaranty und starb im Juni 1987. Angeblich beging er Selbstmord, aber sein Bericht wurde nie veröffentlicht. Die Madison Guaranty Savings and Loan Association war eine Spar- und Kreditvereinigung mit Sitz in Little Rock, Arkansas. Ab 1982 war die Bank im Besitz von Jim McDougal, einem Freund der Clintons. Doch während der US-Präsidentschaftswahl 1992 wurde das Finanzinstitut mit der Whitewater Development Corporation in Verbindung gebracht, die wiederum McDougal und den Clintons gehörte. Nach Bill Clintons Wahl zum Präsidenten wurde die Bank Gegenstand von Untersuchungen des US-Kongresses und des Sonderstaatsanwalts Ken Starr im Rahmen der Whitewater-Kontroverse. Gegen McDougal wurde ermittelt, um festzustellen, ob er während der Gouverneurswahl in Arkansas 1984 unrechtmäßig Geld von der Bank an Whitewater oder die Clinton-Kampagne umgeleitet hatte.
26 – Hershell Friday – Anwalt und Spendenbeschaffer der Clintons, starb am 1. März 1994, als sein Flugzeug explodierte.
27 – Kevin Ives & Don Henry – der bekannte Fall von den „Jungs auf den Gleisen“. Berichten zufolge könnten die beiden Jungen zufällig über die Flughafen-Drogenoperation in Mena, Arkansas, gestolpert sein. Aus dem ersten Todesbericht ging hervor, dass die Jungen auf Eisenbahngleisen eingeschlafen und überrollt worden seien. Spätere Berichte behaupteten hingegen, sie seien zuvor getötet worden. Viele weitere Menschen, die in den Fall involviert waren, starben, bevor ihre Aussage vor der Großen Jury landen konnte. Linda Ives suchte weiterhin nach Gerechtigkeit für den Tod ihres Sohnes. Sie ließ seinen Körper exhumieren und eine zweite Autopsie durchführen. Es gelang ihr, die Todesursache für Kevin Ives und Don Henry von Unfall auf Mord zu ändern.
Die folgenden Personen, die ebenfalls umkamen, besaßen Informationen zum Fall Ives/Henry:
28 – Keith Coney – sein Motorrad prallte auf das Heck eines Lastwagens. Er verstarb im Juli 1988.
29 – Keith McMaskle – wurde im November 1988 erstochen.
30 – Gregory Collins – wurde im Januar 1989 erschossen.
31 – Jeff Rhodes – wurde erschossen, verstümmelt und im April 1989 in einer Müllhalde verbrannt aufgefunden.
32 – James Milan – wurde enthauptet aufgefunden. Der Gerichtsmediziner erklärte jedoch, dass sein Tod auf natürliche Ursachen zurückzuführen sei.
34 – Richard Winters – ein Verdächtiger bei den Todesfällen von Ives/Henry. Er wurde bei einem Einbruch im Juli 1989 getötet.
Weitere Todesfälle im Umfeld der Clintons
Diese Clinton-Bodyguards starben ebenfalls mitunter mysteriös:
35 – Major William S. Barkley, Jr.
36 – Captain Scott J . Reynolds
37 – Sergeant Brian Hanley
38 – Sergeant Tim Sabel
39 – Generalmajor William Robertson
40 – Oberst William Densberger
41 – Oberst Robert Kelly
42 –Gary Rhodes
43 – Steve Willis
44 – Robert Williams
45 – Conway LeBleu
46 – Todd McKeehan
Ein weiterer Todesfall – Seth Rich, ein Mitarbeiter von Democratic National Committee (DNC), wurde am 10. Juli 2016 ermordet und eigentlich wegen nichts „beraubt“. Es wird behauptet, dass Rich Informationen zum DNC-E-Mail-Skandal gehabt hätte. Dabei ging es um 20.000 von Wikileaks veröffentlichte E-Mails, die nahelegten, dass Hillary Clinton im innerparteilichen Kampf um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten im Jahr 2016 den Parteilinken Bernie Sanders unterminiert hatte.
Die „Verschwörungstheorien“ der „Faktenchecker“
Natürlich versuchten sogenannte „Faktenchecker“ alles Mögliche, um diese „mysteriösen Todesfälle“ im Umfeld der Clintons als Zufälle, Unfälle, Selbstmorde etc. darzustellen.
Nachfolgend einige Beispiele:
– Clintons verurteilter Whitewater-Partner James McDougal soll an einem Herzinfarkt gestorben sein, weil er in der Untersuchungshaft angeblich versäumte, nach seinem Herzmedikament zu fragen!
– Die ehemalige Praktikantin des Weißen Hauses, Mary Mohane, soll sozusagen ein „Zufallsopfer“ eines Raubmörders geworden sein, der jedoch nichts stahl.
– Vincent Foster, der ehemalige Anwalt des Weißen Hauses, der umfassende Kenntnisse über die Finanzangelegenheiten der Clintons besaß und ein Geschäftspartner von Hillary Clinton war, soll Selbstmord begangen haben, weil er an Depressionen litt und ein Kündigungsschreiben bei sich führte.
– Ed Willey, dessen Frau Kathleen behauptete, Bill Clinton habe sie im Weißen Haus begrapscht, soll Selbstmord begangen haben, weil er „verzweifelt und „instabil“ war und dazu noch „verschwenderisch“ Geld ausgab. Auf seinem Abschiedsbrief stand: „Es tut mir leid, das ist keine Erklärung. Ich hoffe, dass du mir eines Tages verzeihen wirst.“ Übrigens gab Clinton tatsächlich zu, sich mit Kathleen Willey getroffen zu haben, bestritt jedoch ihre Version der Ereignisse. Kathleen Willey sagte in Paula Jones‘ Klage wegen sexueller Belästigung gegen den damaligen US-Präsidenten Clinton aus.
– Bei der Flugzeugexplosion, bei der Hershell Friday, der Spendenbeschaffer der Clintons starb, soll es sich – wie kann es anders sein – aufgrund eines „schlecht beleuchteten Privatflugplatzes in der Abenddämmerung an einem dunklen und nieseligen Tag“ um einen „Pilotenfehler“ gehandelt haben.
– Jerry Parks, Leiter von Clintons Sicherheitsteam in Arkansas, der anscheinend eine umfangreiche Akte über die Aktivitäten seines Chefs besaß und von zehn Kugeln durchsiebt wurde, soll von seinem ehemaligen Partner, mit dem er erbittert stritt, aus dem Weg geräumt worden sein. Allerdings blieb der Mord ungelöst.
– Kathy Ferguson, die als Zeugin für Paula Jones gegen Bill Clinton aussagen sollte und mit einem Kopfschuss im Wohnzimmer neben gepackten Koffern aufgefunden wurde, soll von ihrem Freund Bill Shelton wegen Untreue in den Selbstmord getrieben worden sein. Seltsam nur, dass er an der von den Ermittlern aufgestellten Suizid-These zweifelte und dann angeblich ebenfalls Selbstmord beging.
– Barbara Wise, Mitarbeiterin im Handelsministerium, deren nackte Leiche in einer Blutlache in einem abgeschlossenen Büro gefunden wurde, soll in der Vergangenheit häufig schwere gesundheitliche Probleme gehabt haben, darunter Leberbeschwerden. Ihr Tod wurde auf „natürliche Ursachen“ zurückgeführt.
– Dr. Stanley Heard, der im Beirat von Clinton war und dessen Mutter, Bruder und Stiefvater behandelte, soll mit dem Flugzeug abgestürzt sein, weil dieses „schlecht gewartet“ wurde.
– Die Clinton Bodyguards Jarrett Robertson, William Densberger, Robert Kelly und Gary Rhodes starben alle am 23. Februar 1993, als ihr Armeehubschrauber bei der Landung in Wiesbaden abstürzte. Offenbar, weil der UH-60 Blackhawk wegen eines Konstruktionsfehlers in eine „unkontrollierbare Rechtskurve“ geriet.
– Die paradoxeste Erklärung für einen scheinbaren „natürlichen Tod“ lieferte im Fall Ives/Henry der Pathologe Fahmy Malak, der das Ableben von James Milan untersuchte, der offenbar Informationen dazu besaß. Malak war ausgerechnet in Arkansas Gerichtsmediziner, also in jenem US-Bundesstaat, indem Clinton lange Jahre Gouverneur war und die besten Kontakte hatte. Jedenfalls erklärte Malak doch tatsächlich, dass die Todesursache des enthaupteten James Milan auf ein perforiertes Geschwür zurückzuführen sei. Nach seinem Versterben habe sein kleiner Hund den Kopf des Toten gefressen. Demnach war also der Vierbeiner für den kopflosen Zustand der Leiche verantwortlich! Milans Schwiegertochter bestand jedoch darauf, dass James ermordet worden sei. Sie behauptete, Malak habe ihr Fotos der kopflosen Leiche mit einem sauber durchschnittenen Hals gezeigt. Nichtsdestotrotz focht die Familie Milan aufgrund der hohen Kosten das Urteil gerichtlich nicht an.
Alles Zufall?
Wenn man die „mysteriösen Todesfälle“ rund um die Clintons objektiv betrachtet, dann klingen viele Behauptungen, wie diese Personen tatsächlich gestorben sein sollen, eher selbst wie eine Verschwörungstheorie als umgekehrt!
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