Unfassbarer Vorfall in Hamburg: Grundschüler demonstrierten in der Pause mit angeblich selbstgebastelten Plakaten, auf denen„Ganz Hamburg hasst die AfD“ zu lesen war, gegen Deutschlands einzige echte Oppositionspartei. Die Schulleitung will nichts von der Aktion gewusst haben. Die AfD übte scharfe Kritik an dem Vorgang.
Am 17. April versammelten sich 40 Kinder einer Hamburger Grundschule in der ersten großen Pause auf dem Schulhof und zogen dann mit angeblich selbstgestalteten Plakaten, die die Aufschrift „Ganz Hamburg hasst die AfD!“ trugen, über das Schulgelände.
Anwohner filmten die Aktion und ließen das Video der AfD zukommen – Apollo News hat es veröffentlicht:
Die Alternative stellte aufgrund dessen eine Anfrage an den Hamburger Senat, der den Vorfall bestätigte. Als die Pausenaufsicht die Schülergruppe bemerkte, sei diese angeblich unverzüglich aufgefordert worden, sich aufzulösen, heißt es in der Antwort des Senats. Der Schulleiter sei schriftlich über den Vorgang informiert worden. Die Schulbehörde will erst durch die Anfrage der AfD davon erfahren haben, die Schulleitung habe den Vorfall nicht gemeldet.
Nach Angaben des Senats soll die Schulleitung das pädagogische Personal angewiesen haben, das Gebot der staatlichen Neutralität von Schulen im Unterricht zu thematisieren und darauf zu achten, dass sich der Vorgang nicht wiederholt.„Dem Schulleiter liegen keine Erkenntnisse darüber vor, dass die Plakate im Unterricht gestaltet worden wären und wie es zu dieser spontanen Versammlung der Schülerinnen und Schüler gekommen ist“, erklärte der Senat.
Alexander Wolf, Fraktionsvize und schulpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion in Hamburg, kritisierte den Vorfall scharf.
„Hass auf die AfD statt Fußball und dergleichen – so geht es auf dem Schulhof einer Grundschule in Hamburg 2024 zu. In diesem Land läuft gewaltig etwas schief, wenn 8- und 9-jährige Kinder manipuliert und zu Hass gegen eine politische Partei aufgehetzt werden. Das macht einen sprachlos. Es sind die Auswüchse der wochenlangen Hetz- und Lügenkampagne gegen die AfD, die von ‚Correctiv‘ losgetreten und von einem Großteil der Medien und der etablierten Politik unkritisch, ja bereitwillig übernommen wurde. Es folgten massenhafte Anti-AfD-Demonstrationen, begleitet von unseriösen Medienberichten, die das frei erfundene Narrativ der ‚Deportationen‘ wider besseres Wissen weiterverbreiteten.
Das erschreckende Ergebnis sind indoktrinierte Kinder, Grundschüler, die zu linken Aktivisten mutieren. Ganz offenkundig leiden bereits unsere Grundschulen an einem bedenklichen Demokratiedefizit. Wir müssen dringend gegensteuern.“
Wolf hat es auf den Punkt gebracht, man kann ihm nur zustimmen. Kinder in dem Alter haben noch kein Politikverständnis, daher drängt sich der Verdacht auf, dass sie bereits in der Grundschule auf Regierungslinie gebracht werden sollen. Die Behauptung der Schulleitung, nichts von der Aktion gewusst zu haben, ist unglaubwürdig: Die Kinder werden die Plakate kaum ohne Anleitung gebastelt und die Demo geplant und organisiert haben. Wer immer dafür verantwortlich ist: In einer strammen Diktatur wäre er wohl besser aufgehoben. Wer Kinder zu Marionetten der Regierung erzieht, ist eine Gefahr für die Demokratie.