Weltweit gehen die Geburtenraten zurück. Wenn es keine umfangreicheren Verwerfungen wie z.B. größere Kriege gibt, überaltern Europäer, Amerikaner und Asiaten, während die Afrikaner über eine junge und stark wachsende Population verfügen. Das wird die Welt deutlich verändern. Sie wird afrikanischer und moslemischer.
Auch wenn man nicht in die Zukunft blicken kann und viele Unwägbarkeiten bestehen, so zeigen die aktuellen Trends große Verschiebungen bei der Entwicklung der Weltbevölkerung. Während infolge der niedrigen Geburtenraten die Bevölkerung in Amerika, Europa und Asien überaltert und zurückgeht, wächst sie in Schwarzafrika infolge des anhaltenden Kinderreichtums weiter an. Das sind Menschenmassen, die aufgrund der Überbevölkerung früher oder später auch neuen Lebensraum suchen werden.
Eine kürzlich bei „The Lancet“ veröffentlichte und von der berüchtigten Bill & Melinda Gates Foundation finanzierte Studie stellt dazu fest, dass die Zahl der Länder mit weniger als 2,1 Kindern pro Frau (zählen da heutzutage auch die sich als Frauen selbst identifizierenden Männer mit?) bis zum Jahr 2050 auf mehr als drei Viertel (155/204) und bis zum Jahr 2100 sogar auf 97 Prozent (198/204) steigen werde. Gesetzt des Falles natürlich, dass alles weitestgehend so bleibt, wie es ist.
Mehr noch: Wurden im Jahr 2021 noch 29 Prozent aller Kinder in Schwarzafrika (Subsahara-Afrika) geboren, soll dieser Anteil bis zum Jahr 2100 auf ganze 54 Prozent steigen. Nicht zu vergessen, dass es sich hierbei – vom Niger über Somalia, den Tschad, die Zentralafrikanische Republik bis nach Mali – vor allem um vorwiegend moslemische Länder handelt. Die Welt wird dadurch nicht nur afrikanischer, sondern auch zusehends von Moslems geprägt.
Man sollte hierbei auch bedenken, dass (so auch Daten des Pew Research Centers) die Geburtenraten in religiöseren Ländern tendenziell höher sind als in weniger religiösen. Während der Anteil an Christen global betrachtet bis 2050 mit 31,4 Prozent weitestgehend stabil bleiben dürfte, steigt der Anteil der Moslems deutlich an – von 23,2 Prozent im Jahr 2010 auf 29,7 Prozent zur Mitte des Jahrhunderts. Auch hier wird Schwarzafrika als Haupttreiber genannt.
Sollte es also nicht zu großen Umwälzungen wie einem Dritten Weltkrieg (oder eine neue „Plandemie“?) kommen, welche die Karten ohnehin neu mischen, werden unsere Nachkommen wohl in einer afrikanisch-moslemisch dominierten Welt aufwachsen.
Was wird uns wohl noch erwarten?