Eine Studie für die Vereinigten Staaten verdeutlicht, warum eine komplette Umstellung der Stromversorgung auf Wind- und Solarkraftwerke faktisch unfinanzierbar ist. Die Backup-Systeme für Stromspeicher sind einfach zu teuer. Doch diese sind aufgrund der Unzuverlässigkeit von Wind und Sonne unerlässlich, weil man auch in dunklen, windarmen Zeiten Strom braucht.
Der Wissenschaftler Björn Lomborg hat in einem interessanten Meinungsartikel bei der „New York Post“ auf die Unfinanzierbarkeit von „100 Prozent Solar und Wind“ aufmerksam gemacht. Unter Bezug auf eine aktuelle Studie erklärt er, dass die Vereinigten Staaten dieses Ziel nur dann erreichen könnten, wenn sie mit Stromspeichern mit einer Kapazität von drei Monaten der jährlichen Stromproduktion aufwarten würden. Derzeit seien es lediglich sieben Minuten. Doch die Investitionen dafür würden das Fünffache der aktuellen Wirtschaftsleistung der USA ausmachen, während diese Akkus alle fünfzehn Jahre ausgetauscht werden müssten. Vereinfacht gesagt: Die Amerikaner müssten rund ein Drittel ihrer derzeitigen Wirtschaftsleistung (oder etwa die Summe, welche der Staat derzeit jährlich einnimmt) ausgeben, um dies zu erreichen.
Doch da sind die Kosten für die Erneuerung von Solarpanelen und Windkraftanlagen noch gar nicht einkalkuliert. Wie Lomborg anmerkt, mag Solarstrom zwar in Sachen offizieller Produktionspreise günstig sein, doch schon die Entsorgungskosten sorgen laut einer von ihm angeführten Studie für eine Verdoppelung. Da sind die Kosten durch die Verseuchung des Bodens und des Grundwassers durch abgewrackte Solarpanele und Batterien einkalkuliert. Wenn man dann aber noch die zusätzlichen Kosten für die Backup-Systeme hernimmt, wird deutlich, wie unsinnig der Fokus auf Wind und Sonne in Sachen Stromerzeugung eigentlich ist. Oder wie es der Wissenschaftler selbst ausdrückt: „Wenn Solar und Wind wirklich billiger wären, würden sie fossile Brennstoffe auch ohne den umfangreichen Push von Politikern und der [Klima-] Industrie ersetzen.“
Der Däne, der selbst Anhänger der Dekarbonisierungsideologie ist und sämtliche Belege für die Unwichtigkeit des CO2 in Sachen Klimawandel ignoriert, verdeutlicht damit allerdings auch, dass selbst unter den Klimaideologen noch Leute sind, die zumindest gewisse Hirnrissigkeiten erkennen. Sozusagen eine Stimme der Vernunft unter den vielen Unvernünftigen.