Eine neue Umfrage verdeutlicht, dass Donald Trump in der Wählergunst ganz vorn liegt. Amtsinhaber Joe Biden und der Herausforderer Robert F. Kennedy können nicht mithalten. Der Republikaner liegt auch in mehreren Swing States vorn, was für einen potenziellen Wahlsieg wichtig ist. Im Weißen Haus steht wieder ein Wechsel an.
Das Meinungsforschungsinstitut Rasmussen hat vom 29. April bis zum 1. Mai eine Wahlumfrage in den Vereinigten Staaten durchgeführt. Das Ergebnis scheint eindeutig zu sein: Von den drei zur Wahl stehenden Kandidaten mit Chancen führt Ex-Präsident Donald J. Trump das Feld mit 46 Prozent an, gefolgt von Amtsinhaber Joe Biden mit 36 Prozent, während Robert F. Kennedy auch ohne Ticket der Demokratischen Partei auf 9 Prozent der Stimmen kommt. Damit hat der Republikaner seinen Vorsprung innerhalb weniger Wochen weiter ausgebaut, nachdem er Anfang April noch mit 6 Prozent in Führung gelegen hatte.
Eine weitere Umfrage von Ende April, die von Emerson College Polling für The Hill durchgeführt wurde, sieht Trump zudem in allen sieben Swing States vorn liegen. Diese spielen für die Erreichung der notwendigen Wahlmänner-Mehrheit eine wichtige Rolle. Denn die traditionell den Demokraten bzw. den Republikanern zugeneigten Bundesstaaten alleine reichen für eine Mehrheit nicht aus. Im Duell zwischen Trump und Biden konnte der Republikaner in allen Swing States zwischen einem und 5 Prozent Vorsprung verzeichnen. Wurde Kennedy als dritter Kandidat hinzugefügt, zog dieser vor allem von Biden Stimmen ab.
Auch eine letztwöchige CNN-Umfrage zeigt deutliche Vorsprünge für Trump gegenüber Biden – ob mit oder ohne Kennedy als Kandidat einer Drittpartei. Damit wird deutlich, dass in den Vereinigten Staaten wohl wieder ein Wechsel an der Spitze des Weißen Hauses stattfinden dürfte. Und das trotz der weiterhin sehr starken Unterstützung des Establishments für den zusehends senilen Demokraten.