In dieser Woche hat NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) die Polizeiliche Kriminalstatistik für Nordrhein-Westfalen für das Jahr 2023 vorgestellt. Diese zeigt: Die Kriminalität ist im vergangenen Jahr weiter angestiegen, es gab mehr Ladendiebstähle und mehr Gewaltdelikte. Zudem ist die Zahl minderjähriger Tatverdächtiger gestiegen. Besonders auffällig ist allerdings, dass Nichtdeutsche bei fast allen Delikten deutlich überrepräsentiert sind. Was muss noch geschehen, um eine Kurskorrektur in der Migrationspolitik auszulösen?
Im Jahr 2023 wurden in NRW rund 1,4 Millionen Straftaten verübt, das entspricht einem Plus um 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Einzelnen verzeichnete die Polizei einen Anstieg bei Morddelikten (plus 35 Prozent), Ladendiebstählen (plus 24,9 Prozent) Wohnungseinbrüchen (plus 15 Prozent), Raubdelikten (plus 12 Prozent), Gewaltkriminalität (plus 7 Prozent), Rauschgiftkriminalität (plus 4,8 Prozent), Körperverletzungen (plus 4,4 Prozent), Sexualdelikten (plus 3 Prozent) und Häuslicher Gewalt (plus 2,8 Prozent).
Die Zahl der Tatverdächtigen stieg um 3,9 Prozent auf knapp 485.000. Davon waren 21.652 Kinder (plus 7,4 Prozent), 46.084 waren Jugendliche (plus 6,1 Prozent). Im Bereich Gewaltkriminalität wurden sogar knapp 3.300 tatverdächtige Kinder (plus 15,3 Prozent) und rund 8.200 tatverdächtigen Jugendlichen (plus 9,2 Prozent) erfasst. Für diese Entwicklung sieht der Innenminister mehrere Gründe: „Die Täter werden immer jünger. Und Corona erklärt nicht alles, auch die Handys sind ein Problem. Videos vom Katzenbaby im Mixer und Gewaltvideos aus dem Krieg stumpfen Kinder ab. Das ist eine gefährliche Entwicklung für die gesamte Gesellschaft, das kann keinem egal sein.“
Kinder unter 14 Jahren sind noch nicht strafmündig, als Jugendliche gelten Täter im Alter von 14 bis unter 18 Jahren. Als Heranwachsende werden Personen von 18 bis unter 21 Jahren bezeichnet, diese können sowohl nach Jugendstrafrecht als auch nach allgemeinem Strafrecht verurteilt werden.
169.000 Tatverdächtige hatten keinen deutschen Pass, das entspricht einem Anteil von knapp 35 Prozent. Damit liegt der Anstieg bei den nichtdeutschen Tatverdächtigen binnen eines Jahres bei 10 Prozent – etwa beim Taschendiebstahl liegt der Anteil der Nichtdeutschen bei 80 Prozent, bei Gewaltdelikten sind es mehr als 40 Prozent der Tatverdächtigen. Problematisch: Der Migrationshintergrund von Besitzern des deutschen Passes wird nicht erhoben, sie gelten automatisch als Deutsche.
„Nichtdeutsche sind deutlich überrepräsentiert. Und das bei fast allen Delikten. Heißt unweigerlich: Wir müssen über Ausländerkriminalität sprechen. Ich benenne lieber Dinge, wie sie sind, als dass ich sie aussitze. Das füttert die Falschen“, erklärte Reul zu diesem Aspekt der Statistik.
Positiv sieht er die Anzahl der aufgeklärten Fälle. 54,2 Prozent aller Straftaten seien aufgeklärt worden – Reul zufolge ist das die beste Aufklärungsquote seit 1962. Wie vertrauenerweckend.
Die Statistik belegt abermals den Einfluss der unkontrollierten Massenzuwanderung auf die steigende Kriminalitätsrate und beweist, dass es sich bei den Straftaten von Nichtdeutschen nicht um Einzelfälle handelt. Fast jeder Bürger dürfte inzwischen spüren, wie stark die innere Sicherheit erodiert ist. Die Statistik listet nur die bekanntgewordenen Straftaten auf. Wie hoch ist wohl die Dunkelziffer?