In ihrer Stellungnahme zur Verabschiedung des „queeren Aktionsplans“ durch den Berliner Senat äußert sich Jeannette Auricht, Sozialexpertin der AfD-Hauptstadtfraktion, kritisch. Sie betont die Wichtigkeit der Freiheit und Nichtdiskriminierung jedes Menschen, warnt jedoch vor einer Überbetonung der Queer-Thematik. Sie bemängelt, dass eine kleine, aber lautstarke Gruppe von Queer-Personen überproportionale Aufmerksamkeit erhält und stellt die Finanzierung von Queer-Projekten durch staatliche Mittel in Frage.
Presseaussendung der AfD Hauptstadtfraktion Berlin
Die Sozialexpertin der AfD-Hauptstadtfraktion, Jeannette Auricht, kommentiert den vom Senat beschlossenen „queeren Aktionsplan“:
„Jeder Mensch soll frei und ohne diskriminiert zu werden so sein, wie er sich fühlt. Das ist meine feste Überzeugung und dafür stehe ich ein. Das darf aber nicht so weit führen, dass das Aussprechen der schlichten biologischen Tatsache ‚es gibt nur zwei Geschlechter!‘ als ‚queerfeindlich‘ diffamiert oder gar unterdrückt und, wie von der Bundesregierung geplant, bestraft wird.
Berliner Senat ignoriert, dass 99 Prozent der Menschen „cis-binär“ sind
Was der Senat im Übrigen übersieht: Die rund 99 Prozent der Berliner, die sich durchaus ‚cis-binär‘ entweder als Mann oder als Frau betrachten, sind immer genervter von dem Hype, der um eine verschwindend kleine, aber überproportional laute Gruppe von Queer-Personen gemacht wird: Queer-Projekte, Queer-Beauftragte, queere Kunst- und Kulturtage und jetzt ein ‚queerer Aktionsplan‘ – dahinter steckt mittlerweile eine ganze Queer-Industrie, die von immer mehr Staatsknete gemästet wird. Wo aber bleiben die Aktionspläne gegen Kinder- und Altersarmut, für Familien, für Bildung oder für Geringverdiener?“