Welcher Krankheitserreger beschert uns die nächste Plandemie? Mitglieder des EU-weiten „Vaccelerate“-Netzwerks haben Vorschläge der WHO ausgewertet und abgestimmt, welche Pathogene am ehesten das Potenzial haben, die nächste „Notlage“ zu verursachen (und somit Anlass für Massenimpfungen und experimentelle Behandlungen zu geben). Auf Platz eins hat es die Influenza geschafft.
„Vaccelerate“ ist ein EU-weites Impf-Forschungsnetzwerk, das unter der Führung des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) ins Leben gerufen wurde, um die Entwicklung von Corona-Impfstoffen zu unterstützen. Die strukturelle Basis des Netzwerks bildet die European Vaccine Trial Accelerator Platform (EUVAP), das vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung mit reichlich Steuergeldern ausgestattet wurde. Das Netzwerk sollte die Koordination und Durchführung von klinischen Studien der Phasen II und III zu Covid-Vakzinen erleichtern und „wichtige Grundlagen für zukünftige Pandemien vorbereiten“.
Covid-19-Impfstoffe braucht es heute keine mehr, daher gilt „Vaccelerate“ nun allgemein als ein „europaweites Netzwerk zur Impfstoffentwicklung„, das „neu aufkommende Fragen der öffentlichen Gesundheit identifizieren und austauschen, durch eigene klinische Studien schließlich Antworten darauf finden und den an der Impfstoffentwicklung Beteiligten aus Industrie und Wissenschaft die nötige Kompetenz und konkrete Unterstützung zur Verfügung stellen“ soll. Das DZIF arbeitet übrigens mit verschiedenen Pharma- und Biotechnologieunternehmen, darunter BioNTech, und nicht zuletzt der CEPI (Coalition for Epidemic Preparedness Innovations, gegründet unter anderem von der Bill & Melinda Gates-Foundation und dem World Economic Forum) zusammen. In wessen Interessen hier gehandelt wird, kann der Leser selbst für sich hinterfragen.
Nächste Pandemie: Influenza?
Mitglieder des Vaccelerate-Netzwerks haben nun im Rahmen einer Studie mit dem Titel „Predicting the next pandemic“ darüber abgestimmt, welche Pathogene das größte Potenzial für die nächste P(l)andemie haben. Die Liste von Erregern, über die abgestimmt wurde, stammt von der WHO (aus dem „R&D Blueprint for Action to Prevent Epidemics“), wobei Influenza-Viren, das Hantavirus und das Henipavirus hinzugefügt wurden. Anhand von 187 Antworten von sogenannten Experten für Infektionskrankheiten aus 57 Ländern, der Großteil davon aus Deutschland, Spanien und Italien, wurde das folgende Ranking aufgestellt:
Die Influenza konnte sich somit noch vor der von der WHO propagierten unbekannten „Krankheit X“ den ersten Platz sichern. An dritter Stelle kommt SARS-CoV-2: Offenbar erwarten viele Mitglieder des Vaccelerate-Netzwerks demnach eine Corona-Pandemie 2.0.
Die Studie soll nach Ansicht der Autoren eine Orientierungshilfe geben, welche klinischen Studien zukünftig priorisiert werden sollten:
Die vom VACCELERATE-Konsortium durchgeführte Analyse ist vielversprechend für die Beeinflussung der Pandemievorsorge. Durch die Bewertung des Pandemiepotenzials verschiedener Krankheitserreger auf der Grundlage der Einschätzung von Experten für Infektionskrankheiten wird die Analyse zu einem wertvollen Instrument für die Priorisierung zukünftiger klinischer Studien, insbesondere in den Phasen 2 und 3. Diese Studien könnten sich auf die Entwicklung wirksamer präventiver und therapeutischer Interventionen gegen die identifizierten Krankheitserreger konzentrieren.
Wie gut man sich mit „wirksamen präventiven Interventionen“ auskennt, haben die vergangenen Jahre eindrücklich gezeigt. Vor dem Hintergrund der Corona-Jahre, in denen eine sogenannte Pandemie mit vernachlässigbarer Gefährlichkeit für die Allgemeinbevölkerung stetig aufrechterhalten wurde, mutmaßlich in erster Linie, um experimentelle Impfstoffe unters Volk bringen zu können, wirkt diese Analyse freilich eher wie ein Sammelsurium an Vorschlägen für Machthaber, die Lust am Ausnahmezustand haben und der Pharmaindustrie neue Gewinne bescheren wollen. Drohen uns früher oder später Influenza-Lockdowns und ein entsprechender Impfzwang? Dass die Bevölkerung hier mitziehen würde, muss stark bezweifelt werden.