Die belgische Zeitung „Le Soir“ meldete einen Terroranschlag in Brüssel. Demnach habe ein Islamist mit einem Sturmgewehr auf Passanten geschossen. Zwei Menschen starben. Ein Zusammenhang mit dem Krieg im Nahen Osten kann nicht ausgeschlossen werden.
Wie die belgische Zeitung Le Soir um 20:46 meldete, kam es am Montagabend zu einem islamistisch motivierten Terroranschlag in der EU-Hauptstadt Brüssel. Ein Mann soll um 19:15 Uhr mit einem Sturmgewehr auf Passanten gefeuert haben. Die Polizei fahndet aktuell nach dem Schützen. Angeblich hätte der Täter Videos auf sozialen Medien veröffentlicht, in denen er behauptet, ein Dschihadist zu sein, der dem Islamischen Staat angehört. Er gab dabei an, „die Muslime gerächt“ zu haben. Bei seiner Tat habe er „Allahu akbar“ gebrüllt, was übersetzt exakt „Allah ist größer“ bedeutet.
Auf Bildern, die von einem Anwohner aufgenommen wurden, ist ein Mann zu sehen, der eine fluoreszierende orangefarbene Jacke und einen weißen Helm trägt, ein Sturmgewehr in der Hand. Er stieg von einem Motorroller ab und feuerte mehrere Schüsse auf der Straße ab. Mehrere Menschen flüchteten in die Lobby eines Gebäudes. Der Angreifer verfolgte sie und schoss erneut in der Lobby, auch auf eine Person am Boden.
Le Soir
In seinem Bekennervideo behauptet der Mann, drei Schweden getötet zu haben. Gemäß mehrerer Medienberichte soll es sich bei den Opfern um Fußballfans handeln. Belgische Zeitungen bestätigen, dass es sich bei den Getöteten um Schweden handelt. Er habe in einem Taxi auf zwei Menschen geschossen, ein weiterer wäre in einer Lobby von Schüssen getroffen worden.