Am Flughafen Luton in England ist ein Feuer in einem mehrstöckigen Parkhaus ausgebrochen. Bis zu 1.500 Fahrzeuge könnten dadurch in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Infolge der Rauchentwicklung wurden mehrere Flüge gestrichen. Offenbar hat ein Hybrid-Auto das Feuer ausgelöst.
Die Batterien von Elektrofahrzeugen gelten immer wieder als Ursache von Bränden. Nun verursachte offensichtlich ein Diesel-Hybrid von Range Rover – genauer: dessen Lithium-Ionen-Batterie – ein verheerendes Feuer beim Flughafen Luton bei London.
Die dramatischen Bilder zeigen das Ausmaß der Zerstörung durch den Brand in dem Parkhaus, der von mehr als hundert Feuerwehrleuten bekämpft wurde.
Das Feuer, das mutmaßlich auch durch weitere Elektrofahrzeuge in dem Parkhaus weiter angefacht wurde, sorgte durch die große Hitze für strukturelle Schäden. Wahrscheinlich muss das komplette Gebäude inklusive der mehr als 1.000 Fahrzeuge darin komplett abgerissen werden, da es zu gefährlich ist, diese dort herauszuholen.
Es stellt sich allerdings auch die Frage nach der Haftung für die Schäden, die sich wohl auf mehrere Millionen Pfund belaufen. Werden die Versicherungsunternehmen solche Kosten künftig miteinkalkulieren? Nicht umsonst wächst bei den Versicherern der Widerstand, Elektrofahrzeuge überhaupt noch zu versichern.
Vor allem jedoch betrifft dies auch die Besitzer von Hybrid-Fahrzeugen, die sich auf der sicheren Seite wähnen. Die Versicherungskonzerne dürften dort nämlich auch die Prämien erhöhen, um sich gegen solche Feuerkatastrophen abzusichern.
Auch stellt sich die Frage, wie lange noch Elektro- und Hybridfahrzeuge überhaupt in öffentlichen Parkgaragen geduldet werden. Die potenziellen Schäden durch solche Brände sind einfach gewaltig.