Welch eine abartige Gehirnwäsche bereits bei den Jüngsten: Auch die weltberühmte Augsburger Puppenkiste stellt sich nun in die Dienste der Covid-Regierungspropaganda – und erklärt in einem Video, wie die Selbsttests für die Kleinsten ihrer Fans funktionieren. Initiiert wurde das ganze vom bayerischen Kultusministerium – pünktlich zum Schulstart nach Ostern. Denn schon für Erstklässler gilt inzwischen erbarmungslos die faktische Testpflicht, beziehungsweise: besteht die „Freiwilligkeit“ der Schüler darin, im Verweigerungsfall demnächst Schulausschluss zu riskieren.
Das gut achtminütige Video ist eine typische Form von „private-public partnership“ in dieser Krise, welche sich den Dienst der sozialistisch-solidarischen Beschwörung der Einheit der Volksgemeinschaft stellt. In der staatlichen Gemeinschaftsproduktion mit der weltberühmten Puppenbühne wird vom Kasperl allen Kindern und Junggebliebenen erklärt, wie „wichtig und zugleich einfach durchzuführen“ die Selbsttests an den Schulen sein sollen.
Die Kinderindoktrination erstreckt sich von vom Händewaschen vor dem Test bis hin zur Auswertung der Ergebnisse. „Dr. Kasperl“ zeigt darin dem jungen Erdmännchen Erwin, wie so ein Selbsttest eigentlich abläuft und worauf besonders geachtet werden muss. Die wichtigste Botschaft von „Dr. Kasperl“ hierbei: „Gemeinsam mit den anderen Hygienemaßnahmen helfen die Selbsttests dabei, das Coronavirus in Schach zu halten.“
Mit Dr. Kasperl und Erdmännchen in den Testwahn
Während Söder also weiter für den immer härteren Lockdown trommelt und seine Ministerpräsidentenkollegen scharfmacht für die Zustimmung zu demnächst flächendeckenden Ausgangssperren, werden die formbaren und verletzlichen Kinderseelen darauf abgerichtet, sich selbst ab sofort als potentiell krank zu betrachten – und ihre Ungefährlichkeit durch Stäbchentests beweisen zu müssen. Bayerns Kultusminister Michael Piazolo zeigt sich laut dem Regionalportal „Presse Augsburg“ zuversichtlich, was den Erfolg der Teststrategie an den bayerischen Schulen betrifft: „Die Tests an den Schulen sind wichtig, sie ebnen den Weg zurück zu mehr Freiheit und Normalität. Unsere österreichischen Nachbarn haben es uns vorgemacht und Erwin das Erdmännchen zeigt uns nun noch einmal, wie es geht.“
Erwin das Erdmännchen, Doktor Kasper und die anderen sorgen mit dieser faktischen staatlichen Verletzung des Kindswohls in Wahrheit vor allem für eines: Für bleibende psychische Störungen einer ganzen Generation – und dafür, dass auch die am wenigsten von Corona betroffenen Altersgruppen aktiv daran mitwirken, die „Inzidenzen“ weiter hochzuhalten. So wird der Weg „zurück zu mehr Freiheit“ immer weiter versperrt.