Die österreichische Schauspielerin Eva Herzig ist eine jener Menschen, die Mut bewiesen haben, Gesicht zeigen und schon früh gegen die Coronamaßnahmen aufgestanden sind. Obwohl ihr Einsatz für die Freiheit Eva ihre Existenz als Schauspielerin gekostet hat, kommt folgsames Schweigen für sie nicht infrage. Denn das ist es nicht, was sie ihren Kindern vorleben will. Eva Herzig hat mit Report24 darüber gesprochen, wie sie die Coronazeit erlebt hat, wie es ihr mit ihren Kindern im Homeschooling ergangen ist und warum auch das Zugeben von Scheitern eine gehörige Portion Mut erfordert.
Ein Interview von Edith Brötzner
Schwäche zu zeigen, macht verletzlich. Das hat die engagierte Schauspielerin Eva Herzig in den letzten Wochen selber erlebt. Nachdem sie aufstand und Gesicht zeigte, entfernte man ihre Rollen aus sämtlichen Drehbüchern, die bereits geschrieben waren, was fatale Folgen für die Existenz der alleinerziehenden Schauspielerin hatte.
Hätte sie ihre Einstellung zur Zwangsimpfung für sich behalten – wie einige ihrer Schauspielkollegen – wäre auch als „geheime Ungeimpfte“, die ihren Impfstatus nicht öffentlich anspricht, eine eventuelle Rückkehr in ihren Job möglich gewesen. Doch es entspricht nicht der Art von Eva Herzig, zu einer Ungerechtigkeit zu schweigen. Auch nicht angesichts der massiven finanziellen Nachteile, die ihr entstanden sind.
Nach einem Unterstützungsaufruf vor einigen Wochen auf Facebook hat sich die Schauspielerin inzwischen wieder etwas gefangen. Neue Projekte und Möglichkeiten haben sich angekündigt. Wie es ihr jetzt geht und warum das Bitten um Hilfe manchmal der schwerste Schritt im Leben eines eigentlich erfolgreichen Menschen ist, erzählt Eva Herzig in einem sehr bewegenden Interview mit Report24.