7 Fälle: Aus Eritrea stammender Arzt erneut wegen sexuellen Missbrauchs von Patientinnen verurteilt

Symbolbild: garakta_studio / freepik

Insgesamt sieben Patientinnen soll der Kardiologe aus Aschaffenburg (Bayern) sexuell missbraucht haben: Im vergangenen Jahr wurde Bereket A. (53) bereits zu zwei Jahren und zehn Monaten Gefängnis verurteilt. Nachdem sich im Zuge der Ermittlungen weitere Opfer gemeldet hatten, stand er nun erneut vor Gericht. Am Montag wurde der Wiederholungstäter zu vier Jahren und vier Monaten Haft verurteilt, Approbation und Zulassung werden ihm entzogen.

Im Oktober 2023 war der aus Eritrea stammende Mediziner bereits wegen Vergewaltigung und sexuellen Missbrauchs von zwei Patientinnen – in einem weiteren Fall hatte er Bildaufnahmen des Intimbereichs einer Frau gemacht – zu zwei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt worden. Zudem hatte das Gericht ein dreijähriges Berufsverbot als Arzt für die Behandlung von Frauen verhängt. Der Angeklagte hatte die Vorwürfe gestanden. Er hatte Untersuchungen für sexuelle Übergriffe genutzt, unter anderem hatte er ohne medizinische Notwendigkeit seinen Finger in die Vagina der Patientinnen eingeführt.

Im Zuge der Ermittlungen hatten sich zwei weitere Frauen bei der Staatsanwaltschaft gemeldet, es kam zu einer weiteren Anklage. Wie bei den ersten Fällen war A. während der Behandlung mit einem Finger in die Vagina einer Patientin eingedrungen. Im zweiten Fall hatte er die Hand der Patientin zwischen seine Pobacken geschoben.

Auch in diesem Verfahren hat der gebürtige Eritreer ein vollumfängliches Geständnis abgelegt. Am Montag wurde er vom Landgericht Aschaffenburg wegen Vergewaltigung und sexuellen Missbrauchs unter Ausnutzung eines Beratungs-, Behandlungs- oder Betreuungsverhältnisses zu vier Jahren und vier Monaten Haft verurteilt, zudem verliert er seine Approbation und Zulassung.

Sieben Frauen hatten den Kardiologen wegen sexueller Übergriffe angezeigt, drei Fälle sind bereits verjährt. Sind das etwa die ausländischen Fachkräfte, die Deutschland angeblich so dringend braucht?

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