48-Milliarden-Schock: Wie korrupt ist das Selenskyj-Regime tatsächlich?

Symbolbild (C) Report24/KI

Warme Geldregen aus dem Ausland verleiten dazu, zuzugreifen. Insbesondere dann, wenn das Geld auch noch in eines der korruptesten Länder der Welt fließt. Nun wird wohl der Verbleib von 48 Milliarden Dollar an Ukraine-Hilfsgeldern untersucht. Hat auch Präsident Selenskyj zugegriffen?

Manchmal hat man das Gefühl, die Ukraine sei weniger ein Staat als ein gigantisches Staubsaugerrohr, das in unheimlicher Präzision westliche Steuergelder einsaugt und irgendwo zwischen Kiew, Dubai und Tallinn wieder ausspuckt. Nun folgt also die nächste Bombe: Laut Ex-CIA-Analyst Larry Johnson untersucht das Pentagon höchstpersönlich, wo stolze 48 Milliarden Dollar an “Ukraine-Hilfen” abgeblieben sind. Die Spur soll demnach direkt auf private Konten von Präsident Wolodymyr Selenskyj führen. Natürlich ganz zufällig, wie immer. Und wieder einmal fragt man sich: Wie viel Geld kann man eigentlich in dubiose Kanäle umleiten, bevor jemand aus der politischen Klasse im Westen peinlich berührt den Blick senkt?

Johnson berichtet im Interview auf dem YouTube-Kanal „Judging Freedom“, dass große Teile der verschwundenen Milliarden über Estland liefen. Das ist praktisch, denn dort sitzt nicht nur ein NATO-treues Polites­tablishment, sondern von dort kommt auch die an schwerwiegender Russophobie leidende Kaja Kallas, die EU-Außenbeauftragte. Ausgerechnet jene Dame, die seit Jahren wie eine politisch aufgezogene Blechdose für “Krieg bis zum Sieg” trommelt. Nun wissen wir vielleicht auch warum: Wenn man mitten im Zahlungsfluss steht, hat man ein großes Interesse daran, dass der Krieg weiterläuft. Man möchte ja schließlich nicht, dass jemand plötzlich die Bücher öffnet.

Auch die von der EU sanktionierte Alina Lipp (weshalb wir ihren Tweet nicht verlinken dürfen) mischt sich ein und stellt auf X die einzig relevante Frage: “Wo sind die 48 Milliarden Dollar geblieben?” Eine Frage, die in jedem halbwegs funktionierenden Rechtsstaat Panik auslösen würde. In Europa, bei den Mainstreamredaktionen, hingegen löst sie nur ein gelangweiltes Gähnen aus. Und das gerade dort, wo man sich sonst für jede ukrainische Sack-Reis-Meldung interessiert. Sobald die Spur aber Richtung EU-Eliten führt, will kaum jemand mehr recherchieren.

Johnson macht jedenfalls kein Geheimnis daraus, dass Washington langsam der Geduldsfaden reißt. Wenn Selenskyj nicht spurt, so sein Hinweis zwischen den Zeilen, dann könne es gut sein, dass der “Held im grünen Shirt” bald nicht mehr lange im Amt bleibt. Immerhin kennt man in den USA die Mechanik von Marionetten: Man hängt sie auf, man lässt sie tanzen – und man nimmt sie ab, wenn das Theater vorbei ist.

Die Vorwürfe kommen nicht aus dem Nichts. Allein die Enthüllungen der vergangenen Wochen könnten die Vorlage für ein Drehbuch eines osteuropäischen Mafia-Blockbusters sein, allerdings ohne Hollywood-Romantik. Das Nationale Antikorruptionsbüro (NABU) und die Sonderstaatsanwaltschaft SAP – Institutionen, die es ohne US-Druck gar nicht gäbe – haben ein Netzwerk an Beamten, Ministern, Geschäftsleuten und Parteifreunden enttarnt, das im Energiesektor 100 Millionen Dollar abzweigte. Das sind freilich Peanuts im Vergleich zu den 48 Milliarden, aber immerhin ein Wink mit dem Zaunpfahl.

Die Namen, die auftauchen, haben alle mit dem ukrainischen Präsidenten zu tun: Tymur Minditsch, Geschäftsmann und Selenskyj-Vertrauter, zugleich Miteigentümer von Kvartal 95 – der Produktionsfirma, die Selenskyj einst berühmt machte. Dazu der inzwischen zurückgetretene Justizminister Haluschtschenko, Energieministerin Hryntschuk, Ex-Vizepremier Tschernyschow. Alle verstrickt in Deals, bei denen 10 bis 15 Prozent des Vertragswertes als Schmiergeld den Besitzer wechselten. Etwas Taschengeld eben.

Die Ermittler veröffentlichten Fotos von Bargeldbergen in Safes, Reisetaschen und Verpackungen von US-Notenbanken. Minditsch kaufte ein Haus in der Schweiz für sechs Millionen Dollar. Andere beschwerten sich, wie schwer es sei, 1,6 Millionen Dollar in bar zu transportieren. Geldübergaben in Wien, Israel, Überweisungen auf die Seychellen – es ist ein globaler Zirkus, nur ohne Clowns, weil die im Westen sitzen und das Ganze auch noch finanzieren.

Ein Video zeigt einen Mann, wie er mit zwei vollgestopften Taschen durch Kiew spaziert, als würde er das Wochenendeinkaufen für eine Großfamilie erledigen. Diese Absurdität offenbart, was wirklich in diesem Land tobt: eine entfesselte Kleptokratie, die sich so tief in die staatlichen Strukturen hineingefressen hat, dass man sich wundert, wie überhaupt noch Strom aus der Steckdose kommt. Dass Selenskyj davon nichts mitbekommen hat, ist mehr als unwahrscheinlich. Vielmehr dürfte er selbst für seine Zeit nach der Rolle des Präsidenten etwas vorgesorgt haben.

Johnson und Lipp sprechen von der Spitze eines riesigen Eisberges – und das klingt nicht nach Übertreibung, sondern eher nach höflicher Untertreibung. Bei einem Land, das im Korruptionsindex von Transparency International auf Platz 105 herumdümpelt, braucht man keine prophetischen Fähigkeiten, um zu ahnen, dass westliche Milliardenbeträge nicht gerade auf Treuhandkonten auf ihre korrekte Verwendung warten.

Und während die Europäer völlig panisch am Rockzipfel ihrer eigenen Narrative hängen, pumpen sie weiter Waffen und Geld in dieses riesige schwarze Loch. Alles, um den längst überfälligen Friedensplan von Donald Trump zu torpedieren. Wieso? Weil zu viele in Brüssel, Berlin, Tallinn usw. inzwischen finanziell oder politisch so tief in diese Ukraine-Maschinerie verstrickt sind, dass ein Ende des Krieges unangenehme Fragen provozieren würde.

Man muss sich fragen, ob die verlängerte Kriegsbereitschaft Europas wirklich moralisch motiviert ist – oder ob hier eine politisch-kriminelle Kaste einfach versucht, Zeit zu kaufen. Zeit, um Spuren zu verwischen. Zeit, um Netzwerke zu schützen. Zeit, um sich nebenbei noch schnell ein paar Milliönchen abzugreifen, bevor der Vorhang fällt.

Die 48 Milliarden Dollar sind – frei nach Robert Habeck – nicht verschwunden. Es hat sie nur jemand anderes. Gut, man könnte ja, wenn man wollte, auch damit argumentieren, dass das Geld immerhin (ein paar) Ukrainern zugutekam. Zwar nicht dem unter den Kriegsfolgen leidenden gemeinen Volk oder den erschöpften, ausblutenden Truppen an der Ostfront – aber immerhin Ukrainern.

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